WOLFGANG AMADEUS MOZART

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DON GIOVANNI-PORTAL ANLÄSSLICH DES MOZARTJAHRES 2006
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REZENSIONEN

Idomeneo Konzertante Aufführung
Nach zweieinhalb Jahren Umbau und Sanierung hat das Theater an der Wien wieder seine Pforten geöffnet – zumindest für einen Tag. Mit einem konzertanten „Idomeneo“ tröstete man das Publikum über bauterminliche Kalamitäten hinweg, die dazu geführt haben, dass die drei szenischen Herbstproduktionen gestrichen werden mussten.
12.10.24 Theater an der Wien

Don Giovanni
Vom „Don Carlo“ zum „Don Giovanni“ – das „Textilinstitut“ wird mit einer kargen Felslandschaft getauscht. Wahrscheinlich ist Barrie Kosky aber näher an Mozart dran, als Kirill Serebrennikov an Verdi, doch solche Unterschiede zählen derzeit wenig. Denn die Nachwehen der „Don Carlo“-Premiere sind noch gar nicht verdaut.
7.10.24 Staatsoper

Cosi fan tutte P
Éin noch sehr junger Don Juan und ein erfahrener Leporello prägen die aktuelle Aufführungsserie des „Don Giovanni“ an der Wiener Staatsoper: eine etwas ungleichgewichtige „Beziehung“, die die Aufführung nicht so recht zu beleben vermochte.
16.6.24 Staatsoper

La clemenza di Tito P
Festwochenintendant Milo Rau hat seine Genfer Produktion von „La clemenza di Tito“ aus dem Jahr 2021 nach Wien mitgenommen. Er bespielt damit die Halle E im Museumsquartier: eine langatmige, ideologisch ausufernde Theaterarbeit, bei der die Musik nur mehr eine Nebenrolle spielt.

21.5.24 Museumsquartier

Don Giovanni
Éin noch sehr junger Don Juan und ein erfahrener Leporello prägen die aktuelle Aufführungsserie des „Don Giovanni“ an der Wiener Staatsoper: eine etwas ungleichgewichtige „Beziehung“, die die Aufführung nicht so recht zu beleben vermochte.
16.4.24 Staatsoper

La finta giardiniera
An der Kammeroper hat man sich Mozarts liebender Gärtnerin besonnen. Die Regie bettet die Handlung in Fernsehhows ein: Das TV-Programm „Love Bird“ lockt zum Date. Leider war es weder szenisch noch musikalisch ein Volltreffer.

1.12.23 Theater an der Wien

Le nozze di Figaro
Nach einem mordenden Tenor und einem verdurstenden Sopran bietet Mozarts „Le nozze di Figaro“ im Staatsopernrepertoire dem Publikum jetzt einen amüsanten „Gegenpol“. Die Neuproduktion von letzter Saison wurde in teils veränderter Besetzung wieder auf den Spielplan gesetzt. Anbei Anmerkungen zur zweiten Aufführung der aktuellen Serie.
6.11.23 Staatsoper

La clemenza di Tito
Wolfgang Amadeus Mozarts „La clemenza di Tito“ haftet nicht gerade der Ruf an, ein besonderer „Reißer“ zu sein. Es gibt öffentlichkeitswirksamere Werke, um in ein neues Opernjahr zu starten. Der Enthusiasmus des Publikums hielt sich dementsprechend in Grenzen. Vielen Touristen wird das „Selfie“ auf der Opernterrasse ohnehin wichtiger gewesen sein.

4.9.23 Staatsoper

Die Entführung aus dem Serail
Knapp vor der Sommerpause hat die Volksoper zu ihrer letzten Premiere in der laufenden Saison geladen: Mozarts „Entführung aus dem Serail“ – und die vielen leeren Plätze auf der Galerie waren in diesem Fall kein Versäumnis, sondern mehr eine Vorwegnahme dessen, was an diesem Abend dem Publikum geboten wurde.
17.6.23 Volksoper

Le nozze di Figaro
Mit viel Schwung geht derzeit die zweite Aufführungsserie des neuen Staatsopern-„Figaro“ über die Bühne. Die Premierennervosität ist abgestreift, die inszenatorischen Kanten haben sich leicht abgeschliffen, das junge Ensemble ist eingespielt und die Pointen sitzen.
13.6.23 Staatsoper


Idomeneo
Livestream
Der neue Staatsopern-„Figaro” bewegt sich szenisch „genrefluid” im „hollywoodesken” Neobarock des Bühnenbildes und outriert slapstickhaft Mozarts delikate Erotik, abgeschmeckt mit zeitgeistiger MeToo-Relevanz, zu einer insgesamt doch eher seichten Gesellschaftskomödie.
12.5.23 Schönbrunner Schlosstheater

Le nozze di Figaro Premiere
Der neue Staatsopern-„Figaro” bewegt sich szenisch „genrefluid” im „hollywoodesken” Neobarock des Bühnenbildes und outriert slapstickhaft Mozarts delikate Erotik, abgeschmeckt mit zeitgeistiger MeToo-Relevanz, zu einer insgesamt doch eher seichten Gesellschaftskomödie.
11.3.23 Staatsoper

Don Giovanni
Die beiden „Eröffnungswochen“ sind vorbei, mit dem „Don Giovanni“ ist die Staatsoper jetzt endgültig im Repertoire angekommen. Dabei erweisen sich Kyle Ketelsen in der Titelpartie und Philippe Sly als Leporello mit ihrer sportlichen Bühnenpräsenz als treibende Kräfte der im Dezember 2021 unter Lockdown-Bedingungen aus der Taufe gehobenen Neuinszenierung in der Regie von Barrie Kosky.
21.9.22 Staatsoper

Die Zauberflöte
„La Bohéme“, „Carmen“, „Die Zauberflöte“ – nachdem die Wiederaufnahme von „La Juive“  abgesagt wurde, bietet die Staatsoper im September ein „Best of Opera“ mit Anna Netrebko, Elīna Garanča und Piotr Beczała als aufmerksamkeitsheischende Kristallisationspunkte. Der aktuellen „Zauberflöten“-Serie würden solche auch ganz gut getan haben.
10.9.22 Staatsoper

Don Giovanni
Der neue „Staatsopern“-Don Giovanni“ erlebt gerade seine erste Aufführungsserie im Repertoire. Die Premiere der Neuproduktion fand noch im Dezember-Lockdown statt und wurde gestreamt. Dann folgten ein paar Aufführungen vor Publikum. Ein halbes Jahr später hat sich am Gesamteindruck wenig geändert: musikalisches Mittelmaß belebt hübsch kostümiert eine karges Felsplateau.
8.6.22 Staatsoper

Die Hochzeit des Figaro
Unspektakulär unterhaltsam: An der Volksoper wurde am 11. April Marco Arturo Marellis zeitlose Inszenierung von „Die Hochzeit des Figaro“ wieder in den Spielplan aufgenommen.
21.4.22 Volksoper

Don Giovanni P STREAM
Die Wiener Staatsoper hat einen neuen „Don Giovanni“. Er wurde aus COVID-Lockdown-Gründen dankenswerter Weise per Live-Stream und zeitversetzt per TV ins Haus geliefert. Auf diese Weise konnte der Premierentermin an Mozarts Todestag gehalten werden, auch wenn das Publikum – wieder einmal – pandemiebedingt nicht vor Ort sein durfte.
5.12.21 Staatsoper

Le nozze di Figaro
Die neue Staatsoperndirektion hat in ihrer ersten Saison die Ponnelle-Inszenierung von „Le nozze di Figaro“ noch einmal aufgefrischt. Die Wiederaufnahme dieser Produktion fand im Februar 2021 unter Lockdown-Bedingungen statt. Sie wurde gestreamt und im ORF ausgestrahlt. Jetzt wird sie insgesamt vier Mal vor Publikum gezeigt.
30.9.21 Staatsoper

Die Entführung aus dem Serail
An der Wiener Staatsoper wurde Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ wieder aufgenommen. Es trat die Premierenbesetzung vom Oktober 2020 an – bis auf eine Ausnahme: Mit Brenda Rae war eine neue Konstanze dazu berufen, sich in den vom Regisseur Hans Neuenfels doppelt gemoppelten Figurenkatalog einzufügen.
12.6.21 Staatsoper

Le nozze di Figaro
Am 29. November 2020 wurde im Theater an der Wien „Le nozze di Figaro“ in der Inszenierung des Kabarettisten und Schauspielers Alfred Dorfer aufgeführt. Alfred Dorfer arbeitete bei seinem Opernregie-Debüt mit der Regisseurin Kateryna Sokolova zusammen. Sokolova hat im Frühjahr 2019 am Schönbrunner Schlosstheater den „Figaro“ inszeniert – was zu einem möglicherweise interessanten Vergleich einlädt.
29.11.20 Theater an der Wien

Die Zauberflöte P
Das Haus am Währinger Gürtel als Nistfelsen für Fratercula arctica? Das aktuell feuchtkalte Wetter würde den befrackten Kerlen mit den dekorativen orangen Schnäbeln schon gefallen. Der deutsche Name dieser Vögel lässt sich sogar von Papageno ableiten: Papageno, Papagenum, Papageium, Papageientaucher!
17.10.20 Volksoper

Die Entführung aus dem Serail P
Munter dreht sich das Premierenkarrussel an der Wiener Staatsoper: Anfang September „Madama Butterfly“, jetzt die „Die Entführung aus dem Serail“ – und der „Eugen Onegin“ scharrt schon in den Startlöchern. Konnte man nach der „Butterfly“ ein eher positives Resümee ziehen, ließ einen die „Entführung“ ziemlich ratlos zurück: Bassa Selim liest Mörike – und weiter?
12.10.20 Staatsoper

Don Giovanni
Den Abend des ersten Adventsonntags in der Oper bei „Don Giovanni“ zu verbringen, spricht vielleicht nicht gerade für einen christlichen Lebenswandel, aber wenigstens wird der böse Bube auf der Bühne vom Teufel geholt. Man muss an die derart ins Lot gebrachte Moral nur fest glauben, und schon ist man „absolviert“
1.12.19 Staatsoper

La finta giardiniera
Das Orchester „Les Arts Florissants“ und die Sängerakademie „Jardin de Voix“ unter William Christie gastierten im Rahmen einer Konzerttournee im Theater an der Wien. Auf dem Programm stand Mozarts „La finta giardiniera“ in einer stark gekürzten Fassung, aber szenisch eingerichtet.

19.11.19 Theater an der Wien

La clemenza di Tito P
Im Theater an der Wien wird in der zweiten Premiere der laufenden Saison der Milde des Kaisers Titus gehuldigt. Im Gegensatz zur gewohnten Aufführungspraxis von Mozarts „La clemenza di Tito“ sind die Partien des Sesto und des Annio jeweils mit einem Countertenor besetzt.
17. 10. 19 Theater a.d. Wien

Don Giovanni KZT
Im Theater an der Wien begann der Zyklus der konzertanten Opernaufführungen mit „Don Giovanni“. Erwin Schrott gab den Titelhelden und füllte das Haus an der Linken Wienzeile mit seinem kräftigen Bassbariton und „Machoerotik“.
24.9.19 Theater an der Wien

Cosi fan tutteKZT
Mit „Cosi fan tutte” ist der „Da-Ponte-Opern“-Zyklus unter der musikalischen Leitung von Teodor Currentzis zu Ende gegangen. Das Konzerthaus wird die drei Vorstellungen als Erfolg verbuchen, das Interesse war ebenso groß wie der Publikumszuspruch. So einen Saisonstart legt man nicht alle Jahre hin.
9.9.19 Konzerthaus

Don Giovanni KZT
Don Giovanni fährt zu Hölle. Stille. Niemand klatscht. Hat der Dirigent die Scena ultima gestrichen? Die Mitwirkenden marschieren ab. Beifall setzt ein. Die Vorstellung ist zu Ende.
7.9.19 Konzerthaus

Le nozze di Figaro KZT
Das Konzerthaus hat zu Saisonbeginn gleich alle Maschinen hochgefahren: Teodor Currentzis bringt mit seinem musicAeterna Orchestra innerhalb von sechs Tagen „Le nozze di Figaro“, „Don Giovanni“ und „Cosi fan tutte“ zur semikonzertanten Aufführung.
5.9.19 Konzerthaus

Le nozze di Figaro
Das Armel Opera Festival war im MuTh zu Gast. Eine Koproduktion des Nationaltheaters Györ und von Co-Opera brachte „Le nozze di Figaro“ in den Konzertsaal der Wiener Sängerknaben am Augartenspitz.
4.7.19 MuTh

La finta giardiniera
„La finta giardinera“ zu Besuch in der Wiener Kammeroper: Die Privatuniversität für Musik und Kunst der Stadt Wien nützt die Räumlichkeiten am Fleischmarkt für eine Aufführungsserie im Rahmen des Studiengangs Gesang und Oper. Premiere war am 27. Mai, nachstehender Bericht bezieht sich auf die zweite Aufführung.
28.5.19 Kammeroper

Die Zauberflöte
Am Pfingstsonntag konnte sich das Publikum in der Volksoper an den mit Schikaneder'schem Humor gewürzten Weisheitslehren von Mozarts „Zauberflöte“ erfreuen. Das Haus war gut besucht. Der Schlussapplaus war stark.
20.5.18 Volksoper

Cosi fan tutte P
Zum Abschluss der Saison lädt das Junge Ensemble des Theaters an der Wien in der Kammeroper zu „Cosi fan tutte“. Die Produktion läuft bis Mitte Juni. Der Premierenabend begann mit viel Humor, hatte aber auch seine Längen.
15.5.18 Kammeroper

Die Schuldigkeit des ersten Gebotes KZT
Mozart hat sein geistliches Singspiel „Die Schuldigkeit des ersten Gebotes" mit elf Jahren im Auftrag des Salzburger Erzbischofs Sigismund von Schrattenbach komponiert. Bei einer konzertanten Aufführung im Theater an der Wien sorgte diese Rarität jetzt für einen heiter-besinnlichen Einstieg in die Karwoche.
27.3.18 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
In der Wiener Staatsoper darf „Don Giovanni“ wieder einmal seinem lasterhaften Leben frönen. Und schon Mozart und da Ponte haben es gewusst: Solche Männer kommen in die Hölle
17.1.18 Staatsoper

Die Zauberflöte P
Das Theater an der Wien hat die neue Saison mit der „Zauberflöte" eröffnet. Intendant Roland Geyer hätte es sich leichter machen können. Schließlich hat es allein in Wien seit dem Jahr 2000 an den drei großen Häusern fünf Neuproduktionen von Mozarts „Bestseller“ gegeben.
17.9.17 Theater a.d. Wien

Le nozze di figaro
In drei Vorstellungen von „Le nozze di figaro“ war an der Wiener Staatsoper Peter Mattei als Conte zu hören. In der letzten Aufführung sprang für Valentina Nafornita kurzfristig Rosa Feola als Susanna ein – von dieser Vorstellung wird hier berichtet.
28.4.17 Staatsoper

Don Giovanni W
Im Theater an der Wien erlebte die “Don Giovanni”-Produktion von Keith Warner den Start zu ihrer dritten Aufführungsserie – völlig zu recht, denn diese Inszenierung zählt zu den besten, die das Theater an der Wien seit seiner Wiederbelebung als reines Opernhaus im Jahr 2006 auf die Bühne gestellt hat.
12.12.16 Theater a.d. Wien

Le nozze di figaro
In drei Vorstellungen von „Le nozze di figaro“ war an der Wiener Staatsoper Peter Mattei als Conte zu hören. In der letzten Aufführung sprang für Valentina Nafornita kurzfristig Rosa Feola als Susanna ein – von dieser Vorstellung wird hier berichtet.
21.10.16 Staatsoper

Die Zauberflöte
Die Volksoper startete mit einer „Zauberflöte“ in die neue Saison. Die Staatsoper öffnet ihre Tore bekanntlich erst am Sonntag. Es war laut Programmzettel die 158. Vorstellung dieser Produktion aus dem Jahre 2005, bei der Helmuth Lohner Regie geführt hat.
1.9.16 Volksoper

Lucio Silla
Die letzte konzertante Opernaufführung der Saison 2015/16 im Theater an der Wien war Mozarts Jugendoper „Lucio Silla“ gewidmet. Besonders spannend: Countertenor Franco Fagioli war in Wien erstmals in einer Mozart-Partie zu hören.
27.4.16 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
Unter die „Tenorgala“ im April (Kaufmann, Flórez, Beczala) hat die Staatsoper auch drei „Don Giovanni“-Vorstellungen gestreut. Die letzte Aufführung dieser Serie ist Gegenstand der nachfolgenden Betrachtung.
30.4.16 Staatsoper

La clemenza di Tito
Die Staatsopern-Produktion von „La clemenza di Tito“ zählt nicht gerade zu den Aushängeschildern des Repertoires. Insofern überrascht es beinahe, dass sie an diesem Abend schon zum 16. Mal gegeben wurde.
7.4.16 Staatsoper

Idomeneo KZT
In der Staatsoper wurde Mozarts „Figaro“ mit jeder Menge an Wiener Rollendebüts auf den Spielplan gesetzt. Nachfolgende Anmerkungen beziehen sich auf die dritte und letzte Aufführung dieser Serie.
22.1.16 Theater a.d. Wien

Le nozze di figaro
In der Staatsoper wurde Mozarts „Figaro“ mit jeder Menge an Wiener Rollendebüts auf den Spielplan gesetzt. Nachfolgende Anmerkungen beziehen sich auf die dritte und letzte Aufführung dieser Serie.

3.12.15 Staatsoper

Don Giovanni Premiere
Die Wiener Volksoper hat einen neuen „Don Giovanni“, der im unverkennbaren „Design“ von Achim Freyer die mythenumwobene Titelfigur als „Prinzip“ der Verführung auf die Bühne bringt. Die Produktion hat Wiedererkennungswert, das kann nicht geleugnet werden.

14.11.15 Volksoper

Don Giovanni
Die laufende „Don Giovanni“-Serie an der Wiener Staatsoper lockte mit einer internationalen Top-Besetzung: Mariusz Kwiecien als Don Giovanni, Erwin Schrott als Leporello und Marina Rebeka als Donna Anna zählen seit Jahren zu begehrten Interpreten und –innen von Mozarts Meisterwerk. (Folgende Anmerkungen betreffen die 3. Aufführung der genannten Serie.)
30.10.15 Staatsoper

Cosi fan tutte P
In der Volksoper stand seit dem Jahr 2000 „Cosi fan tutte“ nicht mehr auf dem Spielplan. Jetzt wurde das Werk neu inszeniert. Gesungen wird in deutscher Sprache. Das Publikum war mit dem Gebotenen offenbar zufrieden und spendete starken Schlussapplaus.
15.5.15 Volksoper

Le nozze di Figaro P
Das Theater an der Wien ist mit seinem neuen „Figaro“ szenisch schwer abgestürzt. Das Missfallensvotum des Publikums für das Regieteam fiel beim Schlussvorhang so einhellig aus wie selten. Musikalisch hatte der Abend einiges zu bieten, vor allem die Besetzung überzeugte.

11.4.15 Theater a.d. Wien

Idomeneo P
Das war rekordverdächtig: Nur fünf Minuten Premierenapplaus gab es für den neuen Staatsopern-„Idomeneo“, dann strebte das Publikum zielstrebig dem Ausgang zu. Mozart hat dem Haus wieder kein Glück gebracht.
5.10.14 Staatsoper

Don Giovanni
Der zweiter Abend der Harnoncourt’schen Mozart-Exegese im Theater an der Wien galt dem ersten aller Verführer, dem meuchelmörderischen Duellanten, dem ketzerischen Grabmalschänder: Don Giovanni. Die Aufführung dauerte inklusive einer Pause von 19.00 Uhr bis dreiviertel Elf.
21.8.14 Schönbrunner Schlosstheater

Cosi fan tutte P
Michaels Hanekes „Cosi fan tutte”-Deutung wurde 2013 in Madrid aus der Taufe gehoben und ist jetzt für drei Aufführungen bei den Wiener Festwochen zu Gast. Die Produktion ist vor allem szenisch interessant, auf musikalischer Seite blieben viele Wünsche offen.
2.6.14 Theater a.d. Wien

La clemenza di Tito
Die weiblichen römischen Straßenkehrerbrigaden dürfen an der Staatsoper wieder ausrücken, um im zweiten Akt von „La clemenza di Tito“ ein paar bröselige Brandrückstände auf breite Schaufeln zu fegen. Aber wenigstens leuchten dabei die orangen Warnwesten der langbeinigen magistralen Putzfeen frisch und freundlich von der Bühne.
15.5.14 Staatsoper

La clemenza di Tito P
Nach der „Lohengrin“-Premiere an der Staatsoper wurde der Wechsel zu Mozart als durchaus angenehm empfunden: „La clemenza di Tito“ wurde in der Kammeroper in einer reduzierten Orchesterfassung ohne Chor gegeben und ganz „unpolitisch“ auf die Solisten zugeschnitten.
13.4.14 Kammeroper

Cosi fan tutte KZT
Das Nikolaus Harnoncourt’sche „Mozartexperiment“ im Theater an der Wien wurde nach „Le nozze di Figaro“ und „Don Giovanni“ mit einer überzeugenden Aufführung von „Cosi fan tutte“ fortgesetzt und abgeschlossen.
27.3.14 Theater a.d. Wien

Don Giovanni KZT
Der zweiter Abend der Harnoncourt’schen Mozart-Exegese im Theater an der Wien galt dem ersten aller Verführer, dem meuchelmörderischen Duellanten, dem ketzerischen Grabmalschänder: Don Giovanni. Die Aufführung dauerte inklusive einer Pause von 19.00 Uhr bis dreiviertel Elf.
17.3.14 Theater a.d. Wien

Le Nozze di Figaro KZT
Das Theater an der Wien lud zum ersten „Mozart-da-Ponte-Streich“ von Nikolaus Harnoncourt und dem Concentus Musicus Wien: „Le nozze di Figaro“ konzertant – und ganz anders als „gewohnt“. Aber mit „Gewohnheiten“ hat Nikolaus Harnoncourt ohnehin nichts am Hut, strebt sein Künstlertum doch stets danach, „alte Werke“ immer wieder „neu“ zu entdecken.
6.3.14 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
„Don Giovanni“ an der Wiener Staatsoper – und erneut der Beweis, dass dieses Haus mit Mozart derzeit wenig anzufangen weiß: eine bunt zusammengewürfelte Besetzung, ein vor sich hin „romantisierendes“ Orchester und pflichtbewusst abgespulte Rezitative ließen wenig Freude aufkommen.
11.1.14 Staatsoper

Die Zauberflöte Premiere
Die Wiener Staatsoper hat unter der Direktion Meyer bis jetzt kein glückliches „Händchen“ für Mozart gehabt. Die neue „Zauberflöte“ fügt sich nahtlos in eine Reihe von eher missglückten Neuproduktionen ein, die vor allem Mittelmaß produziert haben – szenisch und musikalisch
17.11.13 Staatsoper

Idomeneo Premiere
Das Theater an der Wien servierte dem Publikum in seiner dritten szenischen Produktion der laufenden Saison einen Albtraum-“Idomeneo”, der aber beim Verfasser dieses Berichtes mehr Schlafbedürfnis als Unruhe auslöste. Es wurden drei sehr lange Stunden an diesem Premierenabend.
13.11.13 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
Mozart ist derzeit ein großes Sorgenkind an der Wiener Staatsoper. Die Neuproduktionen sind szenisch durchwachsen, man engagiert vornehmlich Dirigenten, die kaum Impulse setzen, und die Besetzungen hinterlassen oft den Eindruck, als hätte man sie nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.
2.3.13 Staatsoper

Die Hochzeit des Figaro
Die Volksoper reüssiert mit einer Neuproduktion von „Die Hochzeit des Figaro“. Ein junges Ensemble und ein erfahrener Regisseur sorgen für einen unterhaltsamen Opernabend.
30.11.12 Volksoper

La Clemenca di Tito
Im letzten Mai ist das Publikum bei der Premiere von Mozarts „Titus" nicht sehr mild dem Regieteam nicht umgegangen – in der zweiten Aufführungsserie präsentierte sich die neue Staatsopernproduktion aber schon ganz „handzahm“.
25.10.12 Staatsoper

Le Nozze di Figaro
An der Wiener Staatsoper gibt es einen kleinen „Mozart-Zyklus“, während sich der größte Teil der Frau- und Mannschaft auf Gastspielreise in Japan befindet. „Le Nozze di Figaro“, „Don Giovanni“ und „Titus“ stehen – beziehungsweise standen auf dem Programm.
19.10.12 Staatsoper

Don Giovanni
„Don Giovanni“ in der Wiener Staatsoper – aber in der Pause ist der gelungene Stratossphärensprung von Felix Baumgartner allgemeines Gesprächsthema. Baumgartner erreichte bei seinem „Stunt“ eine Geschwindigkeit von 1.342,8 Stundenkilometern. So schnell war der Staatsopern-„Don Giovanni“ nicht.
14.10.12 Staatsoper

Die Zauberflöte
Zum Saisonfinale war es nur angemessen, noch einen Abstecher in die Volksoper zu machen. Ein entspannender Samstagabend bei Mozarts „Zauberflöte“ bot sich an. Immerhin hat es die Volksopern-Produktion des Werkes seit dem Dezember 2005 schon auf 105 Aufführungen gebracht.
24.6.12 Volksoper

Le Nozze di Figaro
Ein neues Grafenpaar, eine neue Susanna, ein neuer Octavian: Die Staatsoper hat „Figaros Hochzeit“ wieder in den Spielplan aufgenommen. Besprochen wird die zweite Aufführung der laufenden Serie, die 10. in dieser Inszenierung.
6.6.12 Staatsoper

La Clemenca di Tito Premiere
Die Wiener Staatsoper versucht es wieder einmal mit Mozarts „Titus“ und scheitert dabei großflächig. Die Sänger, allen voran Elina Garanca, retteten den Premierenabend.
17.5.12 Staatsoper


Le Nozze di Figaro
Mit Mozarts „Le nozze di figaro“ umrahmt die Staatsoper heuer den Jahreswechsel (neben der obligaten „Fledermaus“). Eine ganze Reihe an Rollendebüts lud zum Vergleich mit der Premiere vom vergangenen Februar ein. Besprochen wird die zweite Aufführung der laufenden Serie.
29.12.11 Staatsoper

Die Zauberflöte
Etwas Erholung vom vorweihnachtlichen Trubel bot eine Aufführung der „Zauberflöte“ an der Wiener Staatsoper. Stimmung kam beim Publikum aber nur phasenweise auf.
22.11.11 Staatsoper

Don Giovanni
Düster ist dieser neue Staatsopern-„Don Giovanni“. Die Atmosphäre schwermütiger Kathedralen umgibt ihn, hinter deren Säulen Inquisitoren lauern. Aber es scheint, als würden frische Besetzungen hier ein wenig durchlüften.
22.9.11 Staatsoper

Don Giovanni
Premiere
Don Giovanni macht die Technische Universität unsicher. Im 1. Hof hat er sich eingemietet, um seinen Verführungskünsten zu frönen. Wer zahlt, kann dabei zuschauen: Noch am 11., 13., 15., 17., und 19. Juli gibt man Mozarts Meisterwerk in einer Produktion der opernwerkstatt wien.
9.7.11 TU Wien

Don Giovanni
Die Premiere des neuen Staatsopern-„Don Giovanni“ im Dezember letzten Jahres war kein berauschendes Opernfest gewesen – und die zweite „Staffel“ schloss nahtlos an die erste an: ein mittelprächtiger Opernabend, bei dem man eigentlich nichts versäumt hat, obwohl einige neue klangvolle Namen den Besetzungszettel zierten.
30.4.11 Staatsoper

Le Nozze di Figaro
Premiere
An der Wiener Staatsoper ist man auf der Suche nach einem neuen Mozartstil. Nach dem weder szenisch noch musikalisch überzeugenden „Don Giovanni“ hat man sich jetzt den „Figaro“ vorgenommen.
16.2.11 Staatsoper

Don Giovanni
Premiere
Enttäuschend geriet der neue „Don Giovanni“ an der Staatsoper, sowohl szenisch als auch musikalisch. Der Schlussapplaus, mit ein paar hartnäckigen Buhrufen für das Regieteam gewürzt, dauerte kurze acht Minuten.
11.12.10 Staatsoper

La finta giardiniera
Prem
iere
Im Theater an der Wien bemüht man sich derzeit um Mozarts „La finta giardiniera“. Die Premiere zeichnete sich vor allem durch „barocke“ Länge aus. Das künstlerische Ergebnis blieb mager.
12.11.10 Theater a.d. Wien

Die Entführung aus dem Serail
Premiere
Osmin als Insektensammler? Ist es aber nicht so, dass auch viele heutige Regisseure mit den bunten, märchenhaften Erscheinungen des Opernrepertoires ähnlich verfahren? Sie nadeln sie mit ihren Interpretationen fest, heften Etiketten daran und behaupten, nun wüsste das Publikum wirklich, was es davon zu halten habe!
12.6.10 Volksoper

Il sogno di Scipione KZT
Dem „Traum des Scipio“ durfte das Publikum im Wiener Musikverein folgen. Eine konzertante Aufführung des Concentus Musicus präsentierte das Werk lebendig und nicht ohne Humor.
6.6.10 Musiverein

Don Giovanni
Trotz interessanter Einzelleistungen konnte dieser Staatsopern-„Don Giovanni“ insgesamt nur wenig Profil entwickeln. Mit geschäftiger Routine wurde der Abend heruntergespult – sehr „repertoiregemäß“ und uninspiriert.
28.1.10 Staatsoper

Don Giovanni
Im Theater an der Wien treibt Don Giovanni wieder als Hoteldirektor sein Unwesen. Die Wiederaufnahme einer Produktion aus dem Jahre 2006 kam auch bei stark veränderter Besetzung wieder sehr gut beim Publikum an.
1.8.09 Theater an der Wien

Don Giovanni
Mit Mozarts „Don Juan“ wurde am 25. Mai 1869 das neue Wiener Hof-Operngebäude eröffnet. 140 Jahre später schaute „Don Juan“ als „Don Giovanni“ am nämlichen Orte vorbei. Den „Hof“ gibt es natürlich nicht mehr und auch am Gebäude hinterließ die bewegte Zeitgeschichte ihre Spuren – doch Genius Mozart füllte das Haus mit seinen zeitlosen Klängen – wie heute, so einst.
25.5.09 Staatsoper

Mitridate, Re di Ponto
Auf der Bühne liegen massive Betonteile einer aufgesprengten Wand verstreut. Hat hier eine römische Granate eingeschlagen? Militärs wuseln herum. Das einzige was noch fehlt, ist der Nachrichtensprecher von CNN.
24.4.09 Theater a.d. Wien

Die Zauberflöte
Achim Freyers Zauberflöten-Inszenierung von Schwetzingen 2002 hat es über Zwischenstopps (Strasbourg und Dresden) jetzt ans Theater an der Wien geschafft. Es handelt sich um eine durchaus erfrischende Produktion, der aber am Schluss „die Luft ausgeht“.
10.8.08 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
Ildebrando D'Arcangelo als Don Giovanni? Das war eine interessante Option! Der „Edel-Leporello“ der letzten Jahre machte sich zum Herrn und meisterte den umtriebigen Bösewicht mit Bravour.
14.1.08 Staatsoper

Le Nozze di Figaro Premiere
Der mächtige Baumstamm in der Mitte eines barocken Mauerwerks, das erste Verfallsspuren aufweist, ist eine Platane – keine Esche. Botanisch versierte Opernbesucher haben das gleich erkannt. Insofern war nach Öffnen des Vorhangs die Sorge unbegründet, man könnte einen „Figaro“ gegen eine „Walküre“ eingetauscht haben. Obwohl, ganz so sicher...
1.8.07 Theater an der Wien

La finta semplice
Mozarts selten gespielte Jugendoper „La finta semplice“ (komponiert 1768) bot im Theater an der Wien beiderlei: amüsante Opera buffa-Unterhaltung – und einen deutlichen Blick hinter die humorige Fassade. Insgesamt eine sehenswerte, aber keine „herausragende“ Produktion.
5.7.07 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
Manchmal tut es richtig wohl, alles auf das Wetter zu schieben. Ein Tiefdruckgebiet mit Schneefall war angekündigt. Sensible Menschen können schon darunter leiden. Zur Pause gab es eigentlich nur enttäuschte Gesichter und die Hoffnung auf ein etwas ansprechenderes Fortkommen im zweiten Akt.
22.1.07 Staatsoper

Idomeneo
Wiener Opernfans werden zur Zeit verwöhnt. Die Wiederaufnahme des „Idomeneo“ im Theater an der Wien war schon wegen Michael Schades Gestaltung der Titelpartie ein Ereignis besonderen Ranges.
17.1.07 Theater a.d. Wien

Le Nozze di Figaro
Die Wiener Mozarttage an der Staatsoper begannen nicht ganz planmäßig. Drei Umbesetzungen würfelten das SängerInnenteam durcheinander. Aber bewährte Kräfte und ein junges Ensemblemitglied gestalteten den Abend zur allgemeinen Zufriedenheit.

5.1.07 Staatsoper

Cosi fan tutte
Die Wiederaufnahme der Festwochen-„Cosi“ im Theater an der Wien litt stark unter der Abwesenheit von Elina Garanca. Erst nach der Pause belebte sich der bis dahin ziemlich zähflüssige Opernabend.
21.11.06 Theater a.d. Wien

Die Zauberflöte
Die Wiederaufnahme der Festwochen-„Zauberflöte“ im Theater an der Wien ging in teils veränderter Besetzung über die Bühne. Die Inszenierung wirkte um den „Neuigkeits-Bonus“ ziemlich müde. Es wurde schön, aber spannungslos musiziert.
11.10.06 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
An der Volksoper wurde der „Don Giovanni“ wieder auf den Spielplan gesetzt: in deutscher Sprache und einer hübschen, volkstheater-nahen Inszenierung.
14.9.06 Volksoper

Don Giovanni
„Don Giovanni“ im Theater an der Wien: Witzig, bissig und am Schluss bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Wer die Produktion noch nicht gesehen hat, drei Vorstellungen gibt es noch bis 18. August.
9.8.06 Theater a.d. Wien

Cosi fan tutte Premiere
Das Theater an der Wien lud zur Premiere von „Cosi fan tutte“. Die französisch-österreichische Koproduktion war bereits im Sommer 2005 in Aix-en-Provence zu sehen gewesen und übersiedelte jetzt nach Wien. Die Aufführung glänzte durch eine sehr gute Personenregie und eine überzeugende Ensembleleistung.

3.6.06 Theater a.d. Wien

Zaide Premiere
Der gute Wille zählt fürs Werk: Der Humanismus eines Peter Sellars kann zwar über die mäßige künstlerische Umsetzung dieser „Zaide“ nicht hinwegtrösten, aber er hat sich engagiert eines Themas angenommen, das auch abseits des Mozartjahres mehr Öffentlichkeit verdient hätte.

21.5.06 Jugendstiltheater

Die Zauberflöte Premiere
Noch eine „Zauberflöte“? Nach Staatsoper und Volksoper hat das Theater an der Wien die meistgespielte Oper in den Spielplan aufgenommen. Die Produktion der Wiener Festwochen in Kooperation mit dem Festival von Aix-en-Provence bietet viele interessante Ansätze, die sich nur bedingt zu einem Ganzen fügen.
13.5.06 Theater a.d. Wien

Die Entführung aus dem Serail
Mozarts „Entführung aus dem Serail“ wird im Burgtheater gespielt. Der Werkstattcharakter der Inszenierung springt dermaßen ins Auge, dass man als Zuschauer eigentlich nur die Flucht ergreifen kann. Auch musikalisch häuften sich die Unzulänglichkeiten. Kaum zu glauben, dass man eine solche Produktion dem Wiener Publikum anlässlich des Mozartjahres vorsetzt.
1.5.06 Burgtheater

Die Schuldigkeit de ersten Gebotes
Das Publikum war an diesem Abend nicht so „milde“ gestimmt wie „Titus“: Regie und Dirigent erhielten einiges an Missfallensbezeugungen. Aber zum Glück gabs Elina Garanca, die mit ihrem Sextus die teilweise ermüdenden Leerläufe dieses Abends vergessen machte.
12.4.06 Theater a.d. Wien

La clemenza di Tito
Das Publikum war an diesem Abend nicht so „milde“ gestimmt wie „Titus“: Regie und Dirigent erhielten einiges an Missfallensbezeugungen. Aber zum Glück gabs Elina Garanca, die mit ihrem Sextus die teilweise ermüdenden Leerläufe dieses Abends vergessen machte.
26.3.06 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
Feruccio Furlanetto als „Don Giovanni“: der einstige Leporello ist zum „Herrn und Meister“ geworden. Eine adeliger Lebemann in der Fülle der Jahre, dem (fast) alles zu Gebote steht.
25.3.06 Staatsoper

Zaide
Mozarts Fragmentoper „Zaide“ wurde konzertant im Musikverein zur Aufführung gebracht: eine musikalisch gelungene Wiederbelebung dieses aus Mozarts Nachlass stammenden Werkes.

11.3.06 Musikverein

Lucio Silla
Die Wiederaufnahme des„Lucio Silla“ im Theater an der Wien hat alle Erwartungen erfüllt. Das ist Musik-Theater intravenös. Über drei Stunden Mozart in aufwühlender, ins Blut gehender Interpretation: sowohl musikalisch als auch szenisch.

4.3.06 Theater a.d. Wien

Idomeneo Premiere
Die neue Opernära im Theater an der Wien hat begonnen: den Anfang machte Mozarts „Idomeneo“ im Rahmen einer Koproduktion mit der Wiener Staatsoper. Vor allem das Damendreigespann Angelika Kirchschlager, Genia Kühmeier und Barbara Frittoli führte die Aufführung zum Erfolg.

27.1.06 Theater a.d. Wien

Don Giovanni
An der Staatsoper wird „Don Giovanni“ jetzt wieder in der Inszenierung von Roberto de Simone gespielt. Das ist kein Vorteil. Das Bühnengeschehen entwickelt kaum Witz oder satirische Schärfe, das erotisch zugleich anziehende und abstoßende Flair Don Giovannis bleibt unentdeckt.

18.1.06 Staatsoper

Cosi fan tutte
Mozart wird derzeit überall reichlich gespielt, was nicht weiter verwundert. An der Staatsoper startete man ins Mozartjahr mit „Cosi fan tutte“. (Nachfolgende Anmerkungen beziehen sich auf die dritte Aufführung der laufenden Serie.)

14.1.06 Staatsoper

Zauberflöte Premiere
Zwischen 19. Jahrhundert und märchenhaftem Nirgendwo: die neue „Zauberflöte“ an der Volksoper ist ein hübsch bebildertes „Weder-Noch“. Dermaßen zwischen die Demarkationslinien heutiger Regietrends plaziert, kann man gegen diese Inszenierung „Alles“ oder „Nichts“ einwenden. Das Premierenpublikum entschied sich für „Nichts“ und spendete am Schluss viel Beifall.

17.12.05 Volksoper

Le Nozze di Figaro
Musikalische Neueinstudierung des „Figaro“ an der Staatsoper unter Riccardo Muti: Mozart in bester „Wiener“-Manier, gleichsam aus sich selbst musiziert, feinfühlig, mit weichem, federndem Klang. Das betörte, belebte und sorgte für gute Stimmung.

10.12.05 Staatsoper

Der Schauspieldirektor
Mozart-Jubiläen haben den Vorteil, dass auch Werke von Salieri gespielt werden. Im Musikverein erinnerte man an einen musikalischen Wettstreit aus dem Jahre 1786: Salieri gegen Mozart – „Prima la musica e poi le parole“ gegen den „Schauspieldirektor“.

15.10.05 Musikverein

Zauberflöte
Die Staatsoper startete mit einer Aufführung der „Zauberflöte“ in die neue Saison. Risikolos, aber programmatisch. Denn „Alles Mozart“, das wird der Wahlspruch in der Opernsaison 2005/06. Schließlich jährt sich am 27. Jänner 2006 Mozarts Geburtstag zum 250 Mal.
1.9.05 Staatsoper

INHALTSANGABEN & REZENSIONEN

Cosi fan tutte Inhalt
17.6.02 Theater a.d. Wien
16.3.03 Staatsoper
29.1.04 Staatsoper
18.1.05 Staatsoper
14.1.06 Staatsoper
3.6.06 Theater a.d. Wien Premiere
21.11.06 Theater a.d. Wien
27.3.14 Theater a.d. Wien KZT

2.6.14 Theater a.d. Wien P
15.5.15 Volksoper P
15.5.18 Kammeroper P
9.9.19 Konzerthaus KZT
16.6.24 Staatsoper P

Die Entführung aus dem Serail
Inhalt
9.3.01 Volksoper Premiere
1.5.06 Burgtheater Premiere
12.6.10 Volksoper Premiere
12.10.20 Staatsoper Premiere
12.6.21 Staatsoper
17.6.23 Volksoper Premiere

Die Zauberflöte Inhalt
1.6.00 Staatsoper Premiere
16.10.03 Staatsoper
4.1.04 Volksoper
1.9.05 Staatsoper

17.12.05 Volksoper
Premiere
13.5.06 Theater a.d. Wien Premiere
10.8.08 Theater a.d. Wien Premiere
22.11.11 Staatsoper
24.6.12 Volksoper
17.11.13 Staatsoper
Premiere
1.9.16 Volksoper
17.9.17 Theater a.d. Wien Premiere
20.5.18 Volksoper
17.10.20 Volksoper Premiere
10.9.22 Staatsoper

Don Giovanni Inhalt
1.6.01 Staatsoper
30.6.02 Theater a.d. Wien
18.6.03 Staatsoper
6.2.04 Staatsoper
3.5.04 Volksoper
12.9.04 Volksoper
15.1.05 Staatsoper

18.1.06 Staatsoper
25.3.06 Staatsoper
9.8.06 Theater a.d. Wien
22.1.07 Staatsoper
14.1.08 Staatsoper
1.8.09 Theater a.d. Wien
28.1.10 Staatsoper
11.12.10 Staatsoper Premiere
30.4.11 Staatsoper
9.7.11 TU Wien Premiere
22.9.11 Staatsoper
14.10.12 Staatsoper
2.3.13 Staatsoper
11.1.14 Staatsoper
17.3.14 Theater a.d. Wien KZT
21.8.14 Schönbrunner Schlosstheater
30.10.15 Staatsoper
14.11.15 Volksoper
Premiere
30.4.16 Staatsoper
12.12.16 Theater a.d. Wien
17.1.18 Staatsoper
7.9.19 Konzerthaus
KZT
24.9.19 Theater an der Wien KZTKZ
1.12.19 Staatsoper T
5.12.21 Staatsoper Premiere/Stream
8.6.22 Staatsoper
21.9.22 Staatsoper
26.4.24 Staatsoper
7.10.24 Staatsoper

Idomeneo Inhalt
11.8.03 Theater a.d. Wien
27.1.06 Theater a.d. Wien
17.1.07 Theater a.d. Wien
13.11.13 Theater a.d. Wien

5.10.14 Staatsoper Premiere
22.1.16 Theater a.d. Wien
KZT
12.5.23 Schönbrunner Schlosstheater

12.10.24 Theater an der Wien
KZT

Le nozze di Figaro Inhalt
30.6.01 Theater a.d. Wien
15.12.01 Staatsoper
8.6.02 Theater a.d. Wien
6.11.03 Staatsoper
4.2.04 Volksoper

10.12.05 Staatsoper
5.1.07 Staatsoper
1.8.07 Theater an der Wien Premiere

16.2.11 Staatsoper Premiere
29.12.11 Staatsoper

6.6.12 Staatsoper
19.10.12 Staatsoper
30.11.12 Volksoper
6.3.14 Theater a.d. Wien KZT
11.4.15 Theater a.d. Wien Premiere
3.12.15 Staatsoper
21.10.16 Staatsoper
28.4.17 Staatsoper
4.7.19 MuTh
5.9.19 Konzerthaus KZT
29.11.20 Theater an der Wien
30.9.21 Staatsoper

21.4.22 Volksoper

11.3.23 Staatsoper
Premiere
13.6.23 Staatsoper
6.11.23 Staatsoper

Lucio Silla
14.5.05 Theater a.d. Wien

4.3.06 Theater a.d. Wien
27.4.16 Theater a.d. Wien

Titus
8.3.05 Volksoper
26.3.06 Theater a.d. Wien

17.5.12 Staatsoper Premiere
25.10.12 Staatsoper

13.4.14 Kammeroper Premiere
15.5.14 Staatsoper
7.4.16 Staatsoper
17. 10. 19 Theater a.d. Wien Premiere
4.9.23 Staatsoper
21.5.24 Museumsquartier

Zaide
2.5.05 Zaide
11.3.06 Zaide
21.5.06 Zaide
Premiere

La finta giardiniera
28.10.04 Kammeroper
12.11.10 Theater a.d. Wien Premiere
28.5.19 Kammeroper
19.11.19 Theater an der Wien
1.12.23 Theater an der Wien P

Die Schuldigkeit des ersten Gebots
12.4.06 Theater a.d. Wien
27.3.18 Theater a.d. Wien

Weitere Werke:

9.8.04 Il re pastore

15.10.05 Schauspieldirektor
24.4.09 Mitridate Premiere
6.6.10 Il sogno di Scipione

BIOGRAPHIE

27.1.1756 Salzburg
1781
"Idomeneo", München
1782
"Die Entführung aus dem Serail", Wien
1786
"Le Nozze di Figaro", Wien
1787 "Don Giovanni", Prag
1790 "Cosi fan tutte", Wien
1791 "La clemenza di Tito", Prag
1791"Die Zauberflöte", Wien
5.12.1791 Wien

WIRKUNGSGESCHICHTE

„Den Verehrern der älteren deutschen Opernmusik, und es gibt deren doch wol noch Einige in unserem musikalischen Wien, ist vorgestern, den 31. October, durch die Aufführung der seit mehr, als zwanzig Jahren, hier nicht gegebenen komischen Oper: "Cosi fan tutte", von Mozart, (...)“
Bericht einer Aufführung von C
osi fan tutte am 31.10.1840 in Wien K.K. Hoftheater nächst dem Kärtnerthore
Allgemeine Theaterzeitung 2. 11. 1840