Premiere
Staatsoper: „Turandot“
(7.12.23) Die Wiener Staatsoper hat sich nach nicht einmal
acht Jahren eine neue „Turandot“ geleistet. Regisseur
Claus Guth knüpfte szenisch wieder seine Trauma-Psychotherapie-Masche.
Musikalisch war es auch keine „Sternstunde“ –
trotz wichtiger Rollendebüts von Asmik Grigorian und
Jonas Kaufmann.
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Premiere
Kammeroper: „La finta giardiniera“
(1.12.23) An der Kammeroper hat man sich Mozarts liebender Gärtnerin
besonnen. Die Regie bettet die Handlung in Fernsehhows ein:
Das TV-Programm „Love Bird“ lockt zum Date. Leider
war es weder szenisch noch musikalisch ein Volltreffer.
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Odeon:
„Alice“
(25.11.23) Das Wunderland befindet sich derzeit im Wiener Odeon.
Nein, es handelt sich um keinen Weihnachtsmarkt, sondern um
eine literarisch-musiktheatralische Vergnügung: Das Publikum
darf die berühmte Alice bei ihren seltsamen Abenteuern
begleiten.
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Staatsoper:
„Le Grand Macabre“
(19.11.23) Auch beim vierten Versuch ist es Nekrotzar nicht
gelungen, Breughelland und seine Bewohner zu vernichten –
ob es ihm beim fünften Versuch gelingen wird? Am Donnerstag
hat er noch einmal die Gelegenheit dazu. Dann ist die Premierenserie
von „Le Grand Macabre“ an der Wiener Staatsoper
auch schon wieder Geschichte.
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Premiere
Theater an der Wien im Museumsquartier: „Schwanda,
der Dudelsackpfeifer“
(18.11.23) Die Märchenoper „Schwanda, der Dudelsackpfeifer“
von Jaromir Weinberger hatte im Ausweichquartier des Theaters
an der Wien Premiere: Aus „Böhmens Hain und Flur“
direkt in den Sexclub eines gegenwärtigen Wien mit Regisseur
Tobias Kratzer als szenischem „Zeremonienmeister“.
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Premiere
Staatsoper: „Le Grand Macabre“
(11.11.23) „Tröt“ „TrÖt“ Trööt“
„TröÖöT“, „TRÖÖÖT“
– trotz Autohuben und Türklingeln: Wenn sich der
Weltuntergang so harmlos gestaltet, wie die Staatsopern-Erstaufführung
von György Ligetis „Le Grand Macabre“, dann
muss man sich wirklich nicht vor ihm fürchten.
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Theater
Akzent : „Die Judith von Shimoda“
(7.11.23) Ein schlechtes Theaterstück wird nicht zwingend
besser, wenn man eine Oper daraus macht. Die Neue Oper Wien
liefert mit „Die Judith von Shimoda“ im Theater
Akzent gerade den Beweis dafür.
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Staatsoper:
„Le nozze di Figaro“
(6.11.23) Nach einem mordenden Tenor und einem verdurstenden
Sopran bietet Mozarts „Le nozze di Figaro“ im Staatsopernrepertoire
dem Publikum jetzt einen amüsanten „Gegenpol“.
Die Neuproduktion von letzter Saison wurde in teils veränderter
Besetzung wieder auf den Spielplan gesetzt. Anbei Anmerkungen
zur zweiten Aufführung der aktuellen Serie.
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Staatsoper:
„Manon Lescaut“
(29.10.23) Anna Netrebko ist als Manon Lescaut an die Wiener
Staatsoper zurückgekehrt. Sie taucht die Partie wieder
in ihren dunklen Sopran und spielt die verführte und verführerische
Manon mit kokettem Lebenshunger, der sie von der französischen
Provinz schlussendlich und schicksalshaft bis nach Nordamerika
entführt.
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Staatsoper:
„Otello“
(28.10.23) Nach der Vorstellung wurde das Publikum von einer
partiellen Mondfinsternis begrüßt, einer sehr „schmächtign“
zwar, aber immerhin. Die Luft war klar, der Erdtrabant glänzte
in weißsilbrigem Licht, und ein kleines Stück Finsternis
nagte an ihm wie die Eifersucht an Otellos krieggestählter
Seele.
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Premiere
Theater an der Wien im Museumsquartier: „Theodora“
(19.10.23) Feiern wir also den Geburtstag des römischen Kaisers
Diokletian im Café Central. Die Wiener halten es zwar mehr mit
Kaiser Marcus Aurelius Probus, aber wenn Georg Friedrich Händel
auf Diokletian besteht und Stefan Herheim auf ein Kaffeehaus,
dann wird sich das schon irgendwie reimen. Ob sich das Publikum
an dieser „Mischung“ laben kann, ist eine andere
Frage. Aber zumindest gibt es viel schöne Musik zu hören.
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Staatsoper:
Die Frau ohne Schatten
(14.10.23) Wiederaufnahme der „Frau ohne Schatten“
im Haus am Ring: Christian Thielemann in Wien und das Publikum
voll großer Erwartung – es wurde nicht enttäuscht. Nach
der Aufführung wurde dem Dirigenten die Ehrenmitgliedschaft
der Wiener Staatsoper verliehen.
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Staatsoper:
Tosca
(11.10.23) „La traviata“ – „Tosca“
– „La traviata“, der Staatsopernspielplan
übt gerade für die touristische Verdichtung des italienischen
Kernrepertoires. Für Ludovic Tézier sind es jedenfalls arbeitsreiche
Tage, steht er zur Freude des Publikums doch in beiden Aufführungsserien
auf der Bühne.
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Staatsoper:
La traviata
(6.10.23) Die aktuelle „La traviata“-Serie ist ausgezeichnet
besetzt: Lisette Oropesa, Juan Diego Flórez und Ludovic Tézier
bieten kultivierten Verdi-Genuss für Opern-Feinschmecker und
alle die es werden wollen.
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Premiere
Staatsoper: „Il trittico“
(4.10.23) „Wie schwer ist es, glücklich zu sein.“
Es ist immer gut, wenn man ein Motto hat. Das kann man vor sich
hertragen und in Interviews unter die Leute bringen. Außerdem
kann man aus dem Satz eine bunte Leuchtschrift basteln und damit
Opernbühnen dekorieren: schwupps – und fertig ist das
Konzept für eine Staatsopernpremiere. ->weiter |
Konzert
Staatsoper: Solistenkonzert Lise Davidsen
(28.9.23) Im ersten Solistenkonzert der Saison stellte sich
die norwegische Sopranistin Lise Davidsen dem Publikum der Wiener
Staatsoper mit einem gemischten Programm vor. Es spannte den
Bogen vom skandinavischen Kunstlied bis zum Musical.
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Österreichische
Erstaufführung
Kammeroper: „Denis & Katya“
(27.9.23) Ziemlich
düster und ganz zeitgenössisch hat die Saison in der Kammeroper
begonnen. „Denis & Katya“ erzählt vom Tod eines
Teenagerpärchens in Russland. 2019 in Philadelphia uraufgeführt
ist das Werk jetzt erstmals in Österreich zu sehen.
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Konzertante
Aufführung Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „L'amor coniugale“
(24.9.23) Konzertante Oper des MusikTheaters an der Wien in
der Halle E des Museumsquartiers: „L’amor coniugale“
von Johann Simon Mayr – ein italienischer „Fidelio“,
der in Polen spielt.
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Staatsoper:
„Daphne“
(21.9.23) An der Staatsoper begegnet man „Daphne“
viel seltener als im Wienerwald, wo „Daphne laureola“–
der Lorberblättrige Seidelbast – allenthalben die Wanderer
grüßt. Singen kann Daphne laureola allerdings nicht.
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Premiere
Theater an der Wien im Museumsquartier: „Les
Martyrs“
(18.9.23) Das MusikTheater an der Wien hat mit „Les Martyrs“
die zweite Spielzeit an seinem Ausweichspielort im Museumsquartier
aufgenommen. Gaetano Donizettis 1840 in Paris uraufgeführte
Oper wurde dabei einem szenischen Verwirrspiel unterworfen,
das viel Befremden auslöste.
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Premiere
Volksoper: „Salome“
(15.9.23) Die erste Saisonpremiere an der Volksoper galt der
"Salome" von Richard Strauss. Der Rückgriff auf eine Inszenierung
des 2015 verstorbenen Regisseurs Luc Bondy hat sich gelohnt:
Dem Haus am Währinger Gürtel gelang ein dichter Premierenabend.
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Staatsoper:
„La sonnambula“
(9.9.23) „Für
uns gibt es wenig so aufreibende Geduldproben, wie diese Musik
mit ihrer geistlosen, einförmigen Wehmut, ihrer erbärmlichen
Harmonie und Instrumentierung, ihren geradezu komischen Bauernchören.”
Eduard Hanslick war kein Fan von Vincenzo Bellinis „La
sonnambula“. Das Werk wurde im Haus am Ring auch viele
Jahrzehnte lang nicht gespielt. Erst Direktor Ioan Holender
hat der Oper im Jahr 2001 wieder einen Platz im Repertoire verschafft.
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Staatsoper:
„La clemenza di Tito“
(4.9.23) Wolfgang Amadeus Mozarts „La clemenza di Tito“
haftet nicht gerade der Ruf an, ein besonderer „Reißer“
zu sein. Es gibt öffentlichkeitswirksamere Werke, um in ein
neues Opernjahr zu starten. Der Enthusiasmus des Publikums hielt
sich dementsprechend in Grenzen. Vielen Touristen wird das „Selfie“
auf der Opernterrasse ohnehin wichtiger gewesen sein.
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Staatsoper:
„Götterdämmerung“
(30.6.23) Franz Welser-Möst dirigierte an diesem Abend seine
letzte „Götterdämmerung“. Er hatte schon im Vorfeld
der beiden „Ring“-Durchgänge an der Wiener Staatsoper
angekündigt, von Wagners Tetralogie Abschied zu nehmen und sie
als Dirigent zurückzulegen.
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Staatsoper:
„Madama Butterfly“
(29.6.23) Fast drei Jahre hat man an der Staatsoper Puccinis
Tragedia gioapponese nicht mehr gespielt. Für die erste Reprise
nach der Premierenserie im September 2020 wurde Sonya Yoncheva
als Cio-Cio-San ans Haus geholt: ein starkes Rollenporträt einer
starken Frau.
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Staatsoper:
„Die Walküre“
(22.6.23) Der aktuelle Staatsopern-„Ring“ nahm eine
unerwartete Wendung: Ein bewährter und gut bekannter Wotan machte
sich auf nach Wien, um die „Walküre“ zu retten.
Und das Publikum bereitete ihm beim Schlussvorhang eine Ovation.
Die Rede ist von Tomasz Konieczny, der an diesem Donnerstagabend
seinen 18. (!) „Walküren”-Wotan an der Wiener Staatsoper
gesungen hat.
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Staatsoper:
„Rheingold“
(21.6.23) An schwülem Gedünst war an diesem Mittwochabend kein
Mangel. Der Start des zweiten „Ring“-Durchgangs
wurde von einer großmeteorologischen Unwetterlage begleitet,
an der sich Donners Hammer mit schwungvollem Vergnügen abarbeiten
konnte. Zum Glück saß das Publikum in der Wiener Staatsoper
im Trockenen und erlebte das sich zusammenbrauende Gewitter
nur musikalisch.
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Staatsoper:
„Cavalleria rusticana / Pagliacci“
(19.6.23) Mit „Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“
hat die Staatsoper wieder einmal das bewährte Versimo-Duo auf
den Spielplan gesetzt – und es fehlte an diesem Abend
nicht an jener kolportageartigen Grellheit, mit der die beiden
Werke das Publikum in ihren Bann schlagen.
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Staatsoper:
„Götterdämmerung“
(18.6.23) „Götterdämmerung“ bei frühsommerlichem
Prachtwetter: An der Staatsoper ging der erste „Ring“-Durchgang
zu Ende. Nahezu alle maßgeblichen Partien waren neu besetzt,
was der Aufführung zusätzliche Würze verlieh.
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Premiere
Volksoper: „Die Entführung aus dem Serail“
(17.6.23) Knapp vor der Sommerpause hat die Volksoper zu ihrer
letzten Premiere in der laufenden Saison geladen: Mozarts „Entführung
aus dem Serail“ – und die vielen leeren Plätze auf
der Galerie waren in diesem Fall kein Versäumnis, sondern mehr
eine Vorwegnahme dessen, was an diesem Abend dem Publikum geboten
wurde. ->weiter |
Staatsoper:
„Le nozze di Figaro“
(13.6.23) Mit viel Schwung geht derzeit die zweite Aufführungsserie
des neuen Staatsopern-„Figaro“ über die Bühne. Die
Premierennervosität ist abgestreift, die inszenatorischen Kanten
haben sich leicht abgeschliffen, das junge Ensemble ist eingespielt
und die Pointen sitzen. ->weiter |
Staatsoper:
„Siegfried“
(11.6.23) In der zweiten Pause blinzelte sogar die Abendsonne
auf die Staatsopern-Terrasse herab, wo sich das Publikum gerade
für den dritten Aufzug „Siegfried“ rüstete: eine
Vorstellung mit fünf Wiener Rollendebüts, was den Habitués naturgemäß
reichlichen Gesprächsstoff bot. ->weiter |
Szenische
österreichische Erstaufführung
Kammeroper: „Die stumme Serenade“
(5.6.23) Starker
Regen machte den Anmarsch zu Kammeroper an diesem Montagabend
zu einer amphibischen Expedition. Alles flüchtete gleich unter
das Vordach und ins kleine Foyer, wo man erst einmal im Sprühnebel
ausgezogener Regenjacken und ausgeschüttelter Regenschirme nassschwülen
Atem schöpfte. Aber nichts kann Opernenthusiasten davon abhalten,
der szenischen österreichischen Erstaufführung eines Werks von
Erich Wolfgang Korngold beizuwohnen. ->weiter |
Staatsoper:
„Die Walküre“
(4.6.23) Die „Winterstürme“ sind zum Glück schon
eine Zeitlang vorbei, aber der „Wonnemond“ ist in
dieser Staatsopern-„Walküre“ trotzdem nicht aufgegangen.
Bis auf Simone Schneider – wieder einmal als imposante
Einspringerin – fehlte es der Aufführung zu deutlich an
Überzeugungskraft. ->weiter |
Wiederaufnahme
Staatsoper: „Lady Macbeth von Mzensk“
(28.5.23) Männlichen Wiener Opernbesuchern sei derzeit zur Vorsicht
geraten: Im Museumsquartier lauert Lulu, an der Staatsoper die
russische „Verwandte“ der Lady Macbeth. Den beiden
Damen kann man(n) auf unterschiedliche Weise zum Opfer fallen,
im schlimmsten Fall sorgt eine Portion Pilze mit untergemischtem
Rattengift für den Exitus. ->weiter |
Premiere
Museumsquartier Halle E: „Lulu“
(27.5.23) Die Wiener Festwochen haben sich in Kooperation mit
dem Musiktheater an der Wien Alban Bergs „Lulu“
vorgenommen. Eine gute Besetzung wurde mit einer opernunerfahrenen
Regisseurin zusammengespannt, die aus der Tanz- und Performanceszene
kommt. ->weiter |
Premiere
Staatsoper: „Dialoges des Carmélites“
(21.5.23) Das Martyrium ist schrecklich, aber zum Heile, so
sinngemäß der streitbare Kirchenvater Tertullian in seiner Schrift
„Scorpiace“. Die Wiener Staatsoper stellt aktuell
eine Oper zur Diskussion, in der die Frage nach dem Martyrium
eine große Rolle spielt: „Dialogues des Carmélites“
von Francis Poulenc. Das Werk wird erstmals im Haus am Ring
in französischer Originalsprache gegeben. ->weiter |
Volksoper:
„Die lustigen Weiber von Windsor“
(15.5.23) Die Volksoper hat erfreulicher Weise Otto Nicolais
„Die lustigen Weiber von Windsor“ wieder auf den
Spielplan gesetzt. Letzten Samstag ging die Premiere über die
Bühne, nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die zweite
Vorstellung. ->weiter |
Staatsoper:
„Tosca“
(14.5.23)
Bryn Terfel ist wieder an der Wiener Staatsoper als Scarpia
zu Gast, um mit Tosca „Katz und Maus“ zu spielen
– und wenn dann noch Pjotr Beczala den Cavaradossi gibt,
schlagen die Herzen der Wiener Opernfans so schnell und aufgeregt
wie nur mehr selten. Als dritte im Bunde machte Maria Agresta
als Tosca gute Figur.
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Premiere
im Livestream
Schönbrunner Schlosstheater: „Idomeneo“
(12 & 13.5.23) Ein Schwur kann verhängnisvolle Folgen haben.
Das Schicksal von Idomeneo ist so ein Beispiel. Zwar glauben
an Meeresgötter heutzutage nur mehr die wenigsten, aber Wolfgang
Amadeus Mozart hat dem kretischen König mit jugendlichem Überschwang
zu bleibendem Ruhm verholfen.
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Staatsoper:
„Manon“
(7.5.23) Ein kleiner Hauch von königlichem Glanz schwebte an
diesem Abend über der Vorstellung der Jules Massnetschen „Manon“
an der Wiener Staatsoper. Pretty Yende, am Vortag noch bei der
Krönung von Charles III. in London engagiert, sang einen Tag
später die Titelpartie in Wien.
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Konzertante
Aufführung Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „Polifemo“
(4.5.23) Im London der 1730er-Jahre lieferten sich Georg Friedrich
Händel und Nicola Porpora einen „Opern-Wettkampf“,
dem die Musikgeschichte nicht nur Händels „Ariodante“
und „Alcina“ verdankt, sondern auch Porporas „Polifemo“.
Dieses 1735 uraufgeführte Werk sorgte jetzt im Musiktheater
an der Wien für einen Höhepunkt der hiesigen Opernsaison.
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Österreichische
Erstaufführung
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Der Idiot“
(28.4.23) Es wurde ein langer Premierenabend: „Der Idiot“
von Mieczyslaw Weinberg erwies sich als zähe Opernkost, an der
das Publikum der Österreichischen Erstaufführung viel zu nagen
hatte. Insofern war es mehr eine erschöpfende, als erfüllende
Erstbegegnung mit einem Werk, dessen Komplexität man sich erst
erarbeiten müsste.
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MUK:
„Der Holzdieb“
(26.4.23) Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
(MUK) lud zu einer Rarität: „Der Holzdieb“ von Heinrich
Marschner. Das Singspiel, 1825 in Dresden uraufgeführt, erklang
im Rahmen des Bachelorstudiengangs Sologesang – mit freundlicher
Unterstützung der Bühne Baden.
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Staatsoper:
„Salome“
(21.4.23) Zweieinhalb Monate nach der Premiere hat die Staatsoper
die „Salome“ wieder auf den Spielplan gesetzt. In
der 6. Aufführung der Neuinszenierung trat erneut Malin Byström
als Salome an, Iain Paterson sang erstmals in der Neuproduktion
den Jochanaan.
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Staatsoper:
„Lohengrin“
(20.4.23) Deftig geht es zu, wenn die alpenländischen Erbhofbauern
und -bäuerinnen einander in die Haare geraten. Der Saal eines
schmucken Dorfgasthofs wird dann schnell zum Schlachtfeld demagogischer
Umtriebe und heuchlerischer Verstellung. Ob das noch etwas mit
Richard Wagners „Lohengrin“ zu tun hat? Spannend
war es auf jeden Fall.
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Staatsoper:
„Parsifal“
(12.4.23) Die Wiener Staatsoper ist zu „alten Bräuchen“
zurückgekehrt und garniert die Osterfeiertage wieder mit Richard
Wagners „Parsifal“. Um den staatsopernerfahrenen
Gurnemanz von Franz-Josef Selig gruppierte sich eine Reihe an
Hausdebüts. Vor allem Klaus Florian Vogts Wiener Erstauftritt
als Parsifal machte neugierig.
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Volksoper:
„Die letzte Verschwörung“
(4.4.23) Wer dieser Tage die Volksoper besucht, braucht starke
Nerven. Es wird von Dingen die Rede sein, die niemand sich hätte
träumen lassen. Ist mein Sitznachbar ein Echsenwesen? Wird durch
das Mobiltelefon ein Chip ins Hirn implantiert? Und noch etwas:
Steigen Sie NIE, wirklich NIE, in einen Bus der Wiener Linien
mit der Betriebsnummer 8196 ein: Das FBI wird dort auf Sie warten!
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Premiere
Staatsoper:
„Il ritorno d'Ulisse in patria“
(2.4.23) Mit der Staatsopern-Erstaufführung von „Il ritorno
d’Ulisse in patria“ hat das Haus am Ring seinen
Monteverdi-Zyklus abgeschlossen. Angetreten sind wieder der
Concentus Musicus Wien unter der musikalischen Leitung von Pablo
Heras-Casado. Mit Kate Lindsey als Penelope und Georg Nigl als
Ulisse wurde auch bei der Besetzung Kontinuität gewahrt.
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Staatsoper:
„Tosca“
(28.3.23) Tosca, Scarpia, Cavaradossi – alles neu macht
der März: Die aktuelle „Tosca“-Serie an der Wiener
Staatsoper kann mit zwei Rollendebüts und einem Hausdebüt aufwarten.
Startschuss für das neue „Tosca-Triumvirat“ war
letzten Samstag, nachstehende Eindrücke beziehen sich auf die
Aufführung vom 28. März.
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Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „Der Freischütz“
(27.3.23)„Der Freischütz“ als „Agathes Albtraum“?
Zumindest einige Besucher dürften die neuen „Freischütz“-Produktion
des Theaters an der Wien im Ausweichspielort des Museumsquartiers
als „Albtraum“ empfunden haben: Denn es ist bemerkenswert,
dass es nach einer dritten Vorstellung noch Buhrufe gibt. Die
Premiere ist bereits letzten Mittwoch über die Bühne gegangen.
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Premiere
Staatsoper:
„Le nozze di Figaro“
(11.3.23) Der neue Staatsopern-„Figaro” bewegt sich
szenisch „genrefluid” im „hollywoodesken”
Neobarock des Bühnenbildes und outriert slapstickhaft Mozarts
delikate Erotik, abgeschmeckt mit zeitgeistiger MeToo-Relevanz,
zu einer insgesamt doch eher seichten Gesellschaftskomödie.
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Konzertante
Aufführung Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „Thésée“
(1.3.23) Médée liebt Thésée, Egée liebt Aeglé, Thésée liebt
Aeglé. Heftige Liebesgefühle beherrschen den Athener Königshof,
den die Zauberin Médée kräftig aufmischt. 1675 haben der Komponist
Jean-Baptiste Lully und sein Librettist Philippe Quinault diese
Liebesverwirrungen und -irrungen zur Tragédie en musique „Thésée“
verarbeitet.
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Kammeroper:
„Der goldene Drache“
(27.2.23) Ein fauler Zahn spielt die Hauptrolle im Musiktheaterstück
„Der goldene Drache“ von Peter Eötvös. Die Vertonung
des gleichnamigen Theaterstücks von Roland Schimmelpfennig wurde
2014 in Frankfurt am Main uraufgeführt und steht aktuell auf
dem Spielplan der Kammeroper. (Premiere war am 14. Februar.)
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Premiere
Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „Belshazzar“
(20.2.23) Mesopotamien befindet sich im Klimakollaps. Ein grausamer
König vermarktet die Wasserressourcen. Das Volk dürstet. Im
Ausweichquartier des Theaters an der Wien inszeniert das Team
um Regisseurin Marie-Eve Signeyrole Georg Friedrich Händels
Oratorium „Belshazzar“ als seltsames Weltrettungstheater.
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Livestream
Staatsoper: „Salome“
(12.2.23) Die Staatsopern-Direktion arbeitet eifrig an der „Modernisierung“
des Repertoires. Jetzt musste die alte „Salome“-Inszenierung
über die Klinge springen und einer Neuproduktion in der Regie
von Cyril Teste Platz machen. Premiere war am 2. Februar, nachstehende
Anmerkungen beziehen auf den Staatsopernstream der Aufführung
vom 12. Februar 2023.
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Kammeroper:
„L'arbore di Diana“
(10.12.22) Am „Baum der Diana“ hat sich der junge
spanische Regisseur Rafael R. Villalabos mit viel Lust gerieben
und Martin y Solers Opernerfolg „L’arbore di Diana“
mit genderfluidem szenischem Gleitmittel zu einer schlüpfrigen
Neuinszenierung in der Kammeroper verholfen.
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Premiere
Staatsoper: „Die Meistersinger von Nürnberg“
(4.12.22) Nach
fast fünfzig Jahren hat sich die Wiener Staatsoper eine Neuproduktion
von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“
gegönnt. Mit viel Introspektion und wenig Pathos drehen der
Regisseur Keith Warner und Michael Volle als Sänger des Sachs,
die „Meistersinger“ in die Richtung unverfänglicher
Privatheit, gewürzt mit einer moralisch angehauchten Schlussutopie.
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Staatsoper:
„Andrea Chenier“
(30.11.22) Jonas Kaufmann hat sich an der Wiener Staatsoper
nach vier Jahren wieder in die Wirren der französischen Revolution
begeben. Zusammen mit Maria Agresta (Hausdebüt!) bestieg er
den Karren, der Chenier und Maddalena zur Hinrichtung führt.
George Petean gab den für das operngerechte Dreiecksverhältnis
unentbehrlichen Carlo Gerard.
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Staatsoper:
„Tosca“
(26.11.22) Deutsches Fach – italienisches Fach: Es ist
für Sängerinnen und Sänger schwierig, aus den Schubladen, in
denen sie von Agenturen und Besetzungsbüros abgelegt werden,
wieder herauszukommen. Zum Beispiel Camilla Nylund: Sie
gastiert seit dem Jahr 2005 an der Wiener Staatsoper, hält bei
über 100 Vorstellungen, und hat am Haus noch nie italienisches
Repertoire gesungen.
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Konzertante
Aufführung Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „Il Venceslao“
(22.11.22) Die dritte konzertante Opernaufführung des Theaters
an der Wien in der Ausweichspielstätte des Museumsquartiers
begann mit Trompetenklängen und führte das Publikum an den Hof
des polnischen Königs Venceslao. Dieser hat Probleme mit seinen
Söhnen, die sich beide in Prinzessin Erenice verliebt haben
– und das wird fatale Konsequenzen haben ...
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Konzertante
Aufführung Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „Il Tamerlano“
(19.11.22) Eine Oper, zwei Titel: „Bajazet“ oder
„Tamerlano“ – der Verlierer oder der Sieger.
Aber so ist das eben mit Fortuna: zuerst in höchster Höhe, dann
in tiefstem Elend. Antonio Vivaldis Pasticcio aus dem Jahr 1735
war konzertant in der Halle E des Museumsquartiers, dem Ausweichspielort
des Theaters an der Wien, zu Gast.
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Premiere
Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „La gazza ladra“
(16.11.22) Vergnügen war das keines, nicht einmal ein „diebisches“:
Das Theater an der Wien spielt in seiner Ausweichspielstätte
im Museumsquartier Giaochino Rossinis „La gazza ladra“.
Die Geschichte von der Silberlöffel stehlenden Elster erwies
sich am Premierenabend als zähe Angelegenheit. Die Aufführung
erstreckte sich – inklusive einer Pause – über nahezu
dreidreiviertel Stunden.
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Staatsoper:
„Cardillac“
(10.11.22) Kunden sollten den Goldschmied Cardillac meiden.
Wer ihm ein Schmuckstück abkauft, endet mit einem Messer im
Genick. Paul Hindemiths Oper aus dem Jahr 1926 verteidigt in
der Erstfassung mit zäher Hartnäckigkeit ihren Platz auf den
Spielplänen, auch wenn die Anzahl der Aufführungen in überschaubarem
Rahmen bleibt.
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Staatsoper:
„La traviata“
(31.10.22) Die Wiener Staatsoper hat Simon Stones „Traviata“-Ringelspiel
wieder angeworfen. Eine teils neue Besetzung ist angetreten,
um sich dem Clubbing des Pariser Nachtlebens zu stellen. Der
Gesamteindruck blieb unter den Erwartungen.
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Volksoper:
„La cenerentola“
(24.10.22) In zeitloser Frische präsentiert sich Achim Freyers
„La cenerentola“-Inszenierung an der Volksoper.
Die neue Direktion hat dieser fünfundzwanzig Jahre alten Produktion
eine Wiederaufnahme gegönnt und damit auf allen Ebenen gewonnen.
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Volksoper:
„Jolathe und der Nussknacker“
(22.10.22) „Musiktheater für die ganze Familie“
– mit diesem Wahlspruch hat die Volksoper ihre jüngste
Neuproduktion „Jolanthe und der Nussknacker“ versehen.
Und zumindest an diesem Samstagabend war das Haus am Währinger
Gürtel nahezu ausverkauft: junge und ältere Besucher, quer durch
die Bevölkerungspyramide, auch viele Kinder darunter. Das Marketing
hat funktioniert.
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Konzertante
Aufführung
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „La lotta d'Hercole
con Acheloo “
(16.10.22) Wenn es um die Liebe geht, werden sogar Götter schwach.
Der Flussgott Acheloo hat sich in die Königstochter Deianira
verschaut – aber diese würde sich lieber mit Herkules
vermählen. Die Lösung des Problems: Sie lässt die beiden um
sich kämpfen.
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Premiere
Theater
a.d. Wien im Museumsquartier: „Das schlaue Füchslein“
(15.10.22) Premierenervös beobachtet Leoš Janácek im weißen
Anzug und mit Gehstock ausgerüstet das in die Halle E des Museumsquartiers
einströmende Publikum. Neo-Intendant des Theaters an der Wien
und Regisseur Stefan Herheim beginnt seine Arbeit am Haus mit
bekannten „Stilmitteln“ und lässt – wieder
einmal – den Komponisten an seinem Werk „leibhaftig“
anteilnehmen.
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Staatsoper:
„Jenufa“
(12.10.22) Die Pflege der Opern von Leoš Janácek in Wien
scheint eigenen Gesetzmäßigkeiten zu folgen, so als müsste man
sich immer wieder neu an ihn erinnern. Er kann für Jahre aus
den Spielplänen verschwinden, um dann plötzlich wieder überzeugenden
Einstand zu feiern: heuer mit der „Jenufa“ im Theater
an der Wien und an der Staatsoper. Und „Das schlaue Füchslein“
wird am kommenden Wochenende im Museumsquartier vorbeischauen.
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Premiere
Kammeroper:
„La liberazione di Ruggerio dal'isola d'Alicina“
(6.10.22) Die Intendanz von Stefan Herheim am Theater an der
Wien begann in der Kammeroper mit einer Aufführung von
Francesca Caccinis „La liberazione di Ruggiero dall’isola
d’Alcina“. Die Inszenierung macht aus der in ein
Zaubermärchen verpackten Huldigungsoper eine antikriegsstimmige
Abhandlung über Populismus und Propaganda.
->weiter |
Staatsoper:
„Rigoletto“
(4.10.22) Hofnarr und Gilda in Premierenbesetzung: Die Wiener
Staatsoper spielt wieder „Rigoletto“. Leider
nach wie vor in der Inszenierung von Pierre Audi aus dem Jahr
2014.
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Premiere
Staatsoper: „Von der Liebe Tod“
(29.9.22) Die Wiener Staatsoper würde sich gerne mit einer Oper
von Gustav Mahler schmücken, dem „Übervater“ aller
Staatsoperndirektoren, aber Mahler hat der Nachwelt keine originäre
Oper hinterlassen. Deshalb ist man auf den „sublimen“
Gedanken verfallen, eine Märchen-Kantate und Orchesterlieder
des Komponisten als Grundlage für einen eineinhalbstündigen
Musiktheaterabend zu nehmen.
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Staatsoper:
„Don Giovanni“
(21.9.22) Die beiden „Eröffnungswochen“ sind vorbei,
mit dem „Don Giovanni“ ist die Staatsoper jetzt
endgültig im Repertoire angekommen. Dabei erweisen sich Kyle
Ketelsen in der Titelpartie und Philippe Sly als Leporello mit
ihrer sportlichen Bühnenpräsenz als treibende Kräfte der im
Dezember 2021 unter Lockdown-Bedingungen aus der Taufe gehobenen
Neuinszenierung in der Regie von Barrie Kosky.
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Museumsquartier
Halle E: „Das Gesicht
im Spiegel“
(17.9.22) Die Neue Oper Wien ist mit einer Oper von Jörg Widmann
in die Saison gestartet. „Das Gesicht im Spiegel“
entführt das Publikum in die Welt von New Economy-Startups und
bringt eine Biotechnologie-Firma auf die Bühne, der das Klonen
von Menschen gelingt.
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Staatsoper:
„Carmen“
(15.9.22) Elina Garanca und Piotr Beczala veredelten fünf „Carmen“-Vorstellung
an der Wiener Staatsoper. Garanca hat ihre erste Wiener Carmen
im Jahr 2013 gesungen, der Staatsopern-Erstauftritt von Piotr
Beczala als Don José datiert auf den Jänner 2018.
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Staatsoper:
„Die Zauberflöte“
(10.9.22) „La Bohéme“, „Carmen“, „Die
Zauberflöte“ – nachdem die Wiederaufnahme von „La
Juive“ abgesagt wurde, bietet die Staatsoper im
September ein „Best of Opera“ mit Anna Netrebko,
Elīna Garanča und Piotr Beczała als aufmerksamkeitsheischende
Kristallisationspunkte. Der aktuellen „Zauberflöten“-Serie
würden solche auch ganz gut getan haben.
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Staatsoper:
„La Bohème“
(8.9.22) Von dem Staub, den die Saisoneröffnung der Staatsoper
mit Anna Netrebko als Mimì aufgewirbelt hat, war an diesem Abend
nichts mehr spüren. Die zweite Vorstellung der anstelle von
„La Juive“ angesetzten Aufführungsserie von „La
Bohème” fühlte sich fast schon an wie Opernalltag.
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Staatsoper:
„La Bohème“
(5.9.22) „La Bohème” statt „La Juive“:
Nachdem der geplanten Wiederaufnahme von „La Juive“
krankheitsbedingt keine zwei Wochen vor Saisonstart die beiden
Hauptpersonen abhanden gekommen waren, hat die Staatsoperndirektion
kurzfristig eine attraktive Alternative aus dem Hut gezaubert:
Anna Netrebko wurde als Mimì engagiert.
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Staatsoper:
„Rossini-Gala“
(8.7.22) Der Abschluss der Staatsopernsaison 2021/22 hat sich
heuer durch das Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo in den Juli
verschoben. Der letzte Spieltag wurde mit einer ganz dem Werk
Rossinis gewidmeten Benefiz Gala zugunsten von AMADE (Association
Mondiale des Amis de l’Enfanvce) bestritten.
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Premiere
Staatsoper: „Il turco in Italia“
(3.7.22) Das Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo wurde mit Gioachino
Rossinis „Il turco in Italia“ fortgesetzt. Dem reisefreudigen
Türken begegnet man auf hiesigen Opernbühnen selten. In Wien
gab es zuletzt eine Produktion in der Volksoper (2003) und eine
im Theater an der Wien (2009).
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Halbszenische
Aufführung
Staatsoper: „La Cenerentola“
(28.6.22) Das Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo an der Wiener
Staatsoper begann mit einer vom Publikum enthusiastisch aufgenommenen
semikonzertanten Aufführung von „La Cenerentola“.
Das unter dem Motto „Rossini Mania“ gestellte Gastspiel
wird in den nächsten Tagen mit Aufführungen von „Il Turco
in Italia“ und einer Gala fortgesetzt.
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Volksoper:
„Turandot“
(23.6.22) „Turandot“ im Reich der Insekten: Die
Volksopernproduktion aus dem Herbst 2006 fasziniert nach wie
vor und hat es inzwischen laut Programmzettel auf 47 Vorstellungen
gebracht. Phantasievolle Kostüme, gut chroeographierte Massenszenen
und eine Drehbühne, die sich in die Höhe schraubt, sorgen nicht
nur für üppige Optik, sondern führen auch schlüssig durch die
Handlung.
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Staatsoper:
„Falstaff“
(17.6.22) Sir John Falstaff treibt an der Wiener Staatsoper
wieder seine Scherze. Ob er an der Hochzeitstafel des Orfeo
willkommen gewesen wäre? Das ist natürlich nur eine rhetorische
Frage, weil derzeit der Spielplan die beiden zusammenspannt.
So richtige „Falstafflust“ kam in der zweiten Aufführung
der laufenden Serie aber nicht auf.
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Staatsoper:
„L'Orfeo“
(16.6.22) Das große Rätsel der Neuproduktion von Claudio Monteverdis
„L’Orfeo“ an der Wiener Staatsoper ist gelöst:
Euridice stirbt an einer Partydroge. Offenbar ist es uncool,
von einer Schlange gebissen zu werden?!
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Premiere
Staatsoper: „L'Orfeo“
(11.6.22) Mit „L'incoronazione di Poppea“ hat der
Claudio-Monteverdi-Zyklus der Wiener Staatsoper vor einem Jahr
begonnen, mit „L’Orfeo“ wird er jetzt fortgesetzt.
Als Orchester hat man wieder den Concentus Musicus unter Pablo
Heras-Casado engagiert, für die Inszenierung wurde der englische
Theatermacher Tom Morris nach Wien geholt.
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Premiere
Mueumsquartier Halle E: „Einstein on the Beach“
(10.6.22) Die Wiener Festwochen haben mit „Einstein on
the Beach“ von Philip Glass eine Ikone des modernen Musiktheaters
nach Wien geholt. Veranstaltungsort war die Halle E im Museumsquartier.
Die Aufführung dauerte pausenlose dreieinhalb Stunden, wobei
sich das Publikum frei bewegen konnte – es durfte sogar
auf der Drehbühne „mitfahren“.
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Staatsoper:
„Don Giovanni“
(8.6.22) Der neue „Staatsopern“-Don Giovanni“
erlebt gerade seine erste Aufführungsserie im Repertoire. Die
Premiere der Neuproduktion fand noch im Dezember-Lockdown statt
und wurde gestreamt. Dann folgten ein paar Aufführungen vor
Publikum. Ein halbes Jahr später hat sich am Gesamteindruck
wenig geändert: musikalisches Mittelmaß belebt hübsch kostümiert
eine karges Felsplateau.
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Staatsoper:
„Die Walküre“
(22.5.22) Der rosa Zettel beim Abendplakat weckte Befürchtungen,
aber er betraf die Siegrune und nicht die Sieglinde. Denn natürlich
drehte sich bei dieser „Walküre“ alles um Lise Davidsen,
deren Wiener Erstauftritt als Wagnerheldin nach ihrer Absage
für die „Walküre“ am 8. Mai umso sehnsüchtiger erwartet
wurde.
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Staatsoper:
„I puritani“
(20.5.22) War das eine typische erste Vorstellung? Jede Menge
an Rollendebütanten inklusive dem Dirigenten haben Vincenzo
Bellinis „I puritani“ zu nicht gerade überschwänglichem
Bühnenleben verholfen. Oder ist man keine 24 Stunden nach einer
„Götterdämmerung“ noch zu wenig aufnahmefähig für
Bellinis zarte Liebesregungen?
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Staatsoper:
„Götterdämmerung“
(19.5.22) „Götterdämmerung“ an einem Werktag? Oder
hat man sich bei der Planung vertan? Es kann nicht an jedem
Donnerstag im Mai Christi Himmelfahrt oder Fronleichnam sein.
Vielleicht war es auch nur eine Konzession an die etwas „werktägige“
Besetzung dieser Vorstellung, die ohne Nina Stemme und dem Staatsopernorchester
unter Axel Kober eher bescheidenes Wagnerglück geboten hätte.
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Premiere
Kammeroper: „Enoch Arden“
(17.5.22) Die Oper „Enoch Arden“ oder „Der
Möwenschrei“ von Ottmar Gerster wurde 1936 uraufgeführt
und basiert auf der gleichnamigen Ballade des englischen Dichters
Alfred Tennyson: ein rührendes Stück „Seemansgarn“
voller Freundschaft, Liebe und Schiffbruch. An der Kammeroper
wird das Werk in einer szenischen Bearbeitung von Roland Geyer
gespielt, dem scheidenden Intendanten des Theaters an der Wien.
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Premiere
Volksoper: „Der Tod in Venedig“
(14.5.22) Benjamin Brittens „Death in Venice“ hat
in dieser Saison eine rare Konjunktur. Nach einer Produktion
der Neuen Oper Wien im Oktober wird das Werk jetzt an der Volksoper
gespielt – allerdings in deutscher Fassung. Es handelt
sich um eine Koproduktion mit dem Royal Opera House Covent Garden.
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Staatsoper:
„Die Walküre“
(8.5.22) Mit den letzten Winterstürmen hat sich – wie
es scheint – die Pandemie verzogen. FFP2-Maskentragen
wird im Haus zwar empfohlen, dürfte aber uncool sein. Der Stehplatz
wurde wieder „rückgebaut“, die Bestuhlung entfernt.
Genussvolles Geplauder auf der Terrasse sorgte während der beiden
„Walküre“-Pausen für das Socializing: ein Opernbesuch,
ganz so wie damals.
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Staatsoper:
„Tristan und Isolde“
(1.5.22) Das Problem mit Premieren ist, dass man selbst zu oft
ein Opfer eigener Erwartungshaltungen wird. Wenn man einmal
weiß, was man zu sehen bekommt, ist es leichter möglich, eine
Neubestimmung vorzunehmen. Ob sich dieses Unterfangen beim „Tristan“
gelohnt hat? Immerhin war es die letzte Vorstellung der Premierenserie.
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Konzertante
Aufführung
Konzerthaus: „Herzog Blaubarts Burg“
(29.4.22) Das Wiener Konzerthaus lud zu einer konzertanten Aufführung
von Bela Bartoks „A kékszakállú herceg vára“. Im
ersten Teil des Konzertes fuhr das ORF Radio-Symphonieorchester
kurz durch einen Kreisverkehr und dann gedachte es der Hexenverfolgung
im Schottland des 17. Jahrhunderts.
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Staatsoper:
„Lucia di Lammermoor“
(24.4.22) Kalt ist es in Schottland, Lucia friert. Alisa bringt
ihr ein Paar Wollhandschuhe vorbei. Der weiße Bühnenschnee erstarrt
in emotionaler Kälte. Bei diesem trostlosen Wetter muss man
ja wahnsinnig werden.
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Volksoper:
„Die Hochzeit des Figaro“
(21.4.22) Unspektakulär unterhaltsam: An der Volksoper wurde
am 11. April Marco Arturo Marellis zeitlose Inszenierung von
„Die Hochzeit des Figaro“ wieder in den Spielplan
aufgenommen.
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Premiere
Staatsoper: „Tristan und Isolde“
(14.4.22) Die Wiener Staatsoper hat jetzt also einen neuen „Tristan“.
Wieder einmal. Wasser, Schaukeln, Blut und Aggressionen. Dieser
szenischen Depression hatte die musikalische Seite zu wenig
entgegenzusetzen: ein mäßiger Premierenabend.
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Europäische
Erstaufführung
Volksoper im Casino Schwarzenbergplatz: „Schoenberg in
Hollywood “
(9.4.22) Seit 2017 bespielt die Volksoper einmal im Jahr das
Kasino am Schwarzenbergplatz und nützt die Räumlichkeiten für
zeitgenössisches Musiktheater. Dort gelangte jetzt – wegen
COVID um zwei Jahre verschoben – die Kammeroper „Schoenberg
in Hollywood“ zur Europäischen Erstaufführung.
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Staatsoper:
„Rigoletto“
(26.3.22) Drei „Rigoletto“-Vorstellungen –
drei verschiedene Gildas: Nach Rosa Feola und Vera Lotte Boecker
kam an diesem Abend Lisette Oropesa zu ihrem „Gilda“-Debüt
an der Wiener Staatsoper.
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Premiere
Staatsoper: „Wozzeck“
(21.3.22) Die
Wiener Staatsoper präsentiert einen neuen „Wozzeck“.
Die Inszenierung ist das typisches Produkt der gegenwärtigen
Opernverhältnisse. Der Regisseur hat ein Konzept. Das Konzept
wird durchgezogen. Es ergeben sich szenisch große Unstimmigkeiten
im Vergleich mit der Partitur. Aber wen stört das noch?
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Staatsoper:
„Salome“
(14.3.22) An der Wiener Staatsoper wird wieder einmal der erotischen
Grenzüberschreitung gepflogen. Salome schnappt sich des Johannes
Kopf für einen saftigen Kuss. Recht „lüstern“ machte
die Vorstellung aber nicht. Dafür was das Orchester zu laut
und die Salome zu wenig sinnlich.
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Kammeroper:
„Il barbiere di Siviglia“
(13.3.22) „Il barbiere di Siviglia“ als Dystopie.
Ein Land im Nirgendwo mit kaputten Typen und herumliegenden
Puppenkörpern. Sevilla nach einem Atomkrieg? Keine Ahnung. Ich
kann nur eine Warnung aussprechen: So haben Sie den „Barbier“
noch nie gesehen!
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Staatsoper:
„Tosca“
(28.2.22) Die aktuelle „Tosca“-Serie in der Wiener
Staatsoper wartet mit einer neuen Tosca und einem neuen Scarpia
auf: Elena Stikhina gibt mit dieser Vorstellungsserie ihr Hausdebüt
in der Titelpartie, Roberto Frontali singt am Haus erstmals
den Scarpia.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien:
„L'Olimpiade“
(27.2.22) „L’Olimpiade” im Theater an der
Wien: Die olympischen Spiele dienen in dieser Oper als Hintergrund
für allerhand Liebesverwirrungen. Das Libretto stammt von Pietro
Metastasio und wurde oft vertont. 1734 hat Antonio Vivaldi seine
Fassung dem Publikum in Venedig vorgestellt.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien:
„L'Orfeo“
(22.2.22) Von der „Jenufa“ zu „L'Orfeo“,
das ist ein gewaltiger Schritt vierhundert Jahre zurück in der
Operngeschichte. Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten
Aufführung mit dem Ensemble Europa Galante unter Fabo Biondi
und mit Ian Bostridge in der Titelpartie.
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Theater
an der Wien:
„Jenufa“
(21.2.22) Das Theater an der Wien verabschiedet sich ab Ende
Februar in eine zweijährige Pause zur Gebäudesanierung. Als
letzte szenische Produktion vor dem baulichen Intermezzo wurde
Leoš Janáceks „Jenufa“ angesetzt. Bis einschließlich
28. Februar werden noch drei Aufführungen gespielt.
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Staatsoper:
„Anna Bolena“
(19.2.22) Die Wiener Staatsoper hat in den letzten Wochen dem
Publikum gleich vier Wiederaufnahmen präsentiert: Auf „Peter
Grimes“, „Manon Lescaut“ und „Die tote
Stadt“ folgte Gaetano Donizettis „Anna Bolena“.
Nachstehende Zeilen widmen sich der dritten Vorstellung der
Aufführungsserie.
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Konzertante
Aufführung
Volksoper: „Boris Godunow“
(29.1.22) „Boris Godunow“ ist nach über zwanzig
Jahren wieder an die Volksoper zurückgekehrt – und zwar
in einer konzertanten Fassung. Die geplante szenische Produktion
wurde wegen COVID abgesagt.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien: „Psyché“
(27.1.22) Christophe
Rousset und Les Talens Lyriques sind unermüdlich beim Schatzgraben
in Jean-Baptiste Lullys Opernschaffen. Mit „Psyché“
kam jetzt eine „Tragédie lyrique“ aus dem Jahr 1678
im Theater an der Wien konzertant zur Aufführung.
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Staatsoper:
„Peter Grimes“
(26.1.22) Benjamin Brittens „Peter Grimes“ hat derzeit
in Wien eine seltene „Konjunktur“. Nach dem Theater
an der Wien, das die Inszenierung von Christof Loy wieder aufgenommen
hat, folgte nun die Staatsoper mit der Reaktivierung der Produktion
von Christine Mielitz.
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Staatsoper:
„Pique Dame“
(23.1.22) Die Wiener Staatsoper hat ihre Produktion der „Pique
Dame“ nach sieben Jahren wieder auf den Spielplan gesetzt.
Für die Wiederaufnahme wurde ein Ensemble mit starker russischer
Beteiligung engagiert. Nachstehende Anmerkungen beziehen sich
auf die zweite Aufführung der laufenden Serie.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien: „Orfeo“
(22.1.22) Samstagabend lud das Theater an der Wien zu einer
konzertanten Aufführung des „Orfeo“ von Nicola Antonio
Porpora. Das Werk ist 1736 in London uraufgeführt worden. Die
Titelpartie hat einst der berühmte Kastrat Farinelli verkörpert.
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Premiere
Theater an der Wien: „Tosca“
(18.1.22) „Tosca“ im Theater an der Wien. „Tosca“?
Mit Puccini hatte das Bühnensetting erwartungsgemäß wenig zu
tun. Schließlich hat der Burgtheaterdirektor persönlich inszeniert
– und das Ergebnis war dementsprechend.
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Staatsoper:
„Werther“
(15.1.22) Die Wiener Staatsoper spielt wieder Jules Massenets
„Werther“. Juan Diego Flórez gab sein Wiener Rollendebüt
in der Titelpartie, als Charlotte war Clémentine Margaine für
Julie Boulliane eingesprungen . Margaine hat die Partie für
alle drei Vorstellungen übernommen.
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Staatsoper:
„La Cenerentola“
(10.1.22) Gioachino Rossinis „La Cenerentola“ an
der Wiener Staatsoper: Die zweite Vorstellung der laufenden
Serie war extrem schlecht besucht. Der Anblick des schütter
besetzten Auditoriums war schockierend. Auf der Galerie saßen
beispielsweise keine hundert Besucher, aus dem Parterre starrten
einem leere Reihen entgegen, die Logen waren nur schütter, wenn
überhaupt besetzt.
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Staatsoper:
„Die Fledermaus“
(31.12.21) Die Silvester-„Fledermaus“ der Wiener
Staatsoper stand zum zweiten Mal unter COVID-pandemischen Einschränkungen:
Im Vorjahr gab es eine Vorstellung vor leerem Haus, die gestreamt
wurde, dieses Jahr durfte das Publikum wieder mit dabei sein
– der Impfung sei Dank.
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Staatsoper:
„Don Carlo“
(19.12.21) Die aktuelle „Don Carlo“-Serie an der
Wiener Staatsoper war bereits im Vorfeld von Umbesetzungen geprägt.
Der ursprünglich geplante Filippo wurde zum Großinquisitor,
ein Gurnemanz sprang als spanischer König ein, die Königin und
der Dirigent mussten ersetzt werden – und jetzt ist auch
noch der Tenor erkrankt. )
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Kammeroper:
„Thérèse Raquin“
(18.12.21) Die Oper „Thérèse Raquin“ des US-amerikanischen
Komponisten Tobias Picker taucht in die Abgründe der menschlichen
Seele. Sie folgt der Handlung von Émile Zolas gleichnamigem
Erfolgsroman und wird derzeit an der Kammeroper gespielt. (Nachstehende
Anmerkungen beziehen sich auf die zweite Vorstellung.)
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Premiere
vor Publikum
Staatsoper: „Parsifal“
(15.12.21) Weihnachten ist der Anfang von Ostern – aber
soviel theologische Gewitztheit würde ich hinter der Programmplanung
der Wiener Staatsoper doch nicht vermuten. Jedenfalls kam der
neue „Parsifal“ jetzt auch zu seiner Premiere vor
Publikum – und das Haus war sehr schlecht besucht.
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Vorpremiere
Theater an der Wien: „Giulio Cesare in Egitto“
(14.12.21) Die letzte szenische Produktion von Georg Friedrich
Händels „Giulio Cesare in Egitto“ im Theater an
der Wien ist schon wieder vierzehn Jahre her. Damals hat Christof
Loy
einer seltsamen Schuhsymbolik gehuldigt,
jetzt entführt Keith Warner das Publikum in ein Kino.
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Premiere
/ Livestream
Staatsoper: „Don Giovanni“
(5.12.21) Die Wiener Staatsoper hat einen neuen „Don Giovanni“.
Er wurde aus COVID-Lockdown-Gründen dankenswerter Weise per
Live-Stream und zeitversetzt per TV ins Haus geliefert. Auf
diese Weise konnte der Premierentermin an Mozarts Todestag gehalten
werden, auch wenn das Publikum – wieder einmal –
pandemiebedingt nicht vor Ort sein durfte.
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Volksoper:
„Der Rosenkavalier“
(20.11.21) „Der Rosenkavalier“ an der Volksoper?
Einer Koproduktion mit dem Theater Bonn ist es zu verdanken,
dass der Baron Ochs auf Lerchenau jetzt am Währinger Gürtel
seinen Amouren nachgeht.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien: „Theodora“
(18.11.21) Der konzertante Opernzyklus im Theater an der Wien
wurde mit einer Aufführung von Georg Friedrich Händels Oratorium
„Theodora“ fortgesetzt. Die Besetzung war vorzüglich,
das Haus bis auf ein paar einzelne Plätze bestens gefüllt.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien: „Deianira, Iole ed Ercole“
(14.11.21) „Deianira, Iole ed Ercole“ – eine
Serenata von Antonio Porpora ermöglichte dem Publikum im Theater
an der Wien einen konzertanten Ausflug ins Jahr 1711. Das Werk
wurde für eine Hochzeit in Auftrag gegeben und warnt davor,
sich der „Tyrannei“ des Liebesgottes Amor auszuliefern.
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Staatsoper:
„Carmen“
(13.11.21) Die zweite „Carmen“-Vorstellung der aktuellen
Aufführungsserie an der Wiener Staatsoper begann wieder mit
einer Ansage. Diesmal war aber glücklicherweise niemand von
der Sängerriege erkrankt, sondern die Untertitelanlage. Die
meinte nämlich, es stünde noch der „Nabucco“ vom
Vortag auf dem Programm. Die Technik der Staatsoper bekam das
Problem im Laufe des ersten Aktes in den Griff.
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Premiere
Theater an der Wien: „La Wally“
(12.11.21) Vor vier Jahren hat sich die Volksoper an Alfredo
Catalinis „La Wally“ versucht, jetzt hat das Theater
an der Wien die 1892 uraufgeführte Oper „ausgegraben“.
Das Werk in dem sich Hochgebirgspanoramen mit sprunghaften Emotionen
paaren, ist schwer zu inszenieren. Auch die vom Theater an der
Wien angebotene Lösung wirkte wenig überzeugend.
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Staatsoper:
„Nabucco“
(1.11.21) Der Staatsopern-„Nabucco“ ist auch schon
wieder zwanzig Jahre alt. Damals hätte sich wahrscheinlich niemand
gedacht, dass Günter Krämers Versuch einer „babylonischen
Vergangenheitsbewältigung“ achtzig Aufführungen erleben
wird – und die heutige war laut Spielplan noch gar nicht
die letzte.
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Staatsoper: „Faust“
(31.10.21) Wenn die Salzburger Osterfestspiele auf Allerheiligen
verlegt werden können, dann kann die Staatsoper locker die Walpurgisnacht
auf Halloween „verschieben“: Das Haus am Ring hat
den „Faust“ in der von Stuttgart nach Wien geholten
Inszenierung von Frank Castorf für vier Aufführungen wieder
in den Spielplan aufgenommen.
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Österreichische
Erstaufführung
Theater Akzent: „Proserpina“
(29.10.21) Die Kammeroper „Proserpina“ von Wolfgang
Rihm wurde von der Neuen Oper Wien im Theater Akzent zur österreichischen
Erstaufführung gebracht. Das Schicksal der Tochter der Ceres,
die von Pluto in die Unterwelt entführt wird, ist ein zeitloser
– wenn auch schon einigermaßen hinter unserem kulturellen
Horizont verschwundener Stoff.
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Premiere
Kammeroper: „The Lighthouse“
(28.10.21) Das apokalyptische Biest wurde kurz vor Halloween
in der Kammeroper gesichtet.„The Lighthouse“ von
Peter Maxwell Davies hat dem Publikum „heimgeleuchtet“
und es am psychotischen Horrortrip von drei Leuchturmwächtern
teilhaben lassen. Ob man „erleuchtet“ von dannen
gezogen ist, bleibt offen, spannend war es auf jeden Fall.
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Staatsoper:
„Adriana Lecovreur“
(22.10.21) An der Wiener Staatsoper funkelt wieder die Eifersucht
zwischen Mezzo und Sopran, wenn es um die Liebe des schönen
Maurizio geht. In der insgesamt erst elften Aufführung von „Adriana
Lecouvreur“ im Haus am Ring gab Elina Garanča ihr
internationales Rollendebüt als Prinzessin von Bouillon.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien: „Der Waffenschmied“
(21.10.21) Die Opern Albert Lortzings fristen seit vielen Jahren
ein kümmerliches Dasein auf den heimischen Bühnen. Das Theater
an der Wien erinnerte jetzt mit einer konzertanten Aufführung
an den „Waffenschmied“. Die Oper ist vor 175 Jahren
im Haus an der Linken Wienzeile unter der Leitung des Komponisten
uraufgeführt worden.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien: „Zenobia, Regina de' Palmireni“
(19.10.21) Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten
Aufführung von „Zenobia, Regina de‘ Palmireni“
von Tomaso Albinoni. Die Oper wurde 1694 in Venedig uraufgeführt.
Das Theater an der Wien präsentierte eine auf zwei Stunden gekürzte
Fassung ohne Pause.
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Staatsoper:
„Eugen Onegin“
(18.10.21) Die Premierenserie des neuen Staatsopern-„Eugen
Onegin“ wurde im Herbst 2020 vom Lockdown unterbrochen.
Die aktuelle Aufführungsserie bietet nahezu die Premierenbesetzung
– mit zwei großen Ausnahmen: Es singt der Staatsopernchor
und die Partie der Tatjana ist neu besetzt worden.
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Neueinstudierung
Theater an der Wien:
„Peter Grimes“
(16.10.21) Das
Bett von Peter Grimes schwebt wieder an der Bühnenkante über
dem Orchestergraben – sechs Jahre nach der Premiere hat
das Theater an der Wien seine Produktion der Oper wieder aufgenommen.
Christof Loy hat seine Inszenierung neu einstudiert: Peter Grimes
im Spannungsfeld zwischen Homosexualität und den Moral- und
Wertevorstellungen einer Dorfgemeinschaft.
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Staatsoper:
„L'incoronazione
di Poppea“
(11.10.21) Die mit den Salzburger Festspielen koproduzierte
„L'incoronazione di Poppea“ hatte erst im letzten
Mai an der Wiener Staatsoper Premiere. Es war die erste Premiere
nach dem Lockdown und mit ihrer optisch deutlich wahrnehmbaren
Sinnenfreude konnte man sie als Sinnbild für überwundene Plagen
verstehen – und als Ausblick auf bessere, seuchenbesiegte
Zeiten.
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Premiere
Neue Oper Wien:
„Death in Venice“
(7.10.21) „Death in Venice“ von Benjamin Britten
ist ein seltener, aber doch regelmäßiger Gast auf den Wiener
Opernbühnen. Man kann sein Erscheinen in Dezennien angeben,
zuletzt 2009 im Theater an der Wien. Zwölf Jahre später bringt
jetzt die Neue Oper Wien das Werk auf die Bühne der E-Halle
im Museumsquartier.
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Premiere
Kammeroper:
„Orphée et Eurydice“
(2.10.21) Gut Ding braucht Weile. In der Kammeroper wurde die
für Mai 2020 geplante und wegen COVID verschobene Neuproduktion
von Glucks „Orphée et Eurydice“ jetzt nachgeholt.
Erzählt wird eine moderne, bittersüße „Love Story“
zwischen zwei Frauen.
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Staatsoper:
„Le nozze di Figaro“
(30.9.21) Die neue Staatsoperndirektion hat in ihrer ersten
Saison die Ponnelle-Inszenierung von „Le nozze di Figaro“
noch einmal aufgefrischt. Die Wiederaufnahme dieser Produktion
fand im Februar 2021 unter Lockdown-Bedingungen statt. Sie wurde
gestreamt und im ORF ausgestrahlt. Jetzt wird sie insgesamt
vier Mal vor Publikum gezeigt.
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Premiere
Staatsoper:
„Il barbiere di Siviglia“
(28.9.21) Die Wiener Staatsoper eröffnete mit einem neuen „Barbier“
den Premierenreigen der Saison 2020/21. Die alte, aber immer
noch brauchbare Inszenierung von Günther Rennert wurde durch
eine quasi „semi-konzertante“ Produktion unter der
Regie von Herbert Fritsch ersetzt, die – zumindest am
Premierenabend – bei mir einen mehr „halblustigen“
als „überzeugenden“ Eindruck hinterließ.
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Staatsoper:
„Otello“
(26.9.21) Gewaltig tobte der Sturm und die Meeresgischt spritzte
aus dem Orchestergraben bis auf die Galerie. Orchester und Chor
legten sich so ins Zeug, als müssten sie sich gegen Windstärke
12 behaupten. Wird die venezianische Flotte von den tosenden
Urgewalten verschlungen werden? Natürlich nicht. Schon dringt
das strahlende „Esulate“ wie die Sonne durch Gewitterdunst.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
„La rappresentatione di anima et di corpo“
(19.9.21) Das Theater an der Wien bietet zur Saisoneröffnung
einen philosophisch-allegorischen Ausflug zu den Anfängen der
Oper. Emilio de' Cavalieris „Rappresentatione di Anima
et di Corpo“ befasst sich mit der Frage, wie man durch
ein tugendhaftes und gottgefälliges Leben den Weg zur Glückseligkeit
beschreiten kann.
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Staatsoper:
Abschiedsgala José Carreras
(14.9.21) Abschiedsgala für José Carreras an der Wiener Staatsoper:
ein Abend mit viel Erinnerungen und Sentimentalität für einen
guten Zweck.
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Staatsoper:
„La traviata“
(5.9.21) Die neue Staatsopern-„Travita“ ist jetzt
auch beim Publikum angekommen. Die für März geplante Produktion
war zwar geprobt worden, musste sich dann aber wegen des Covid-Lockdowns
nur mit einer einzigen, gestreamten Aufführung begnügen.
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Staatsoper:
„Tosca“
(3.9.21) „Scarpia hier, Scarpia da“ – ganz
Österreich sucht einen Bösewicht: Ludovic Tézier, Scarpia der
Salzburger-Festspiel-„Tosca“, ist nach Graz jetzt
auch in Wien in dieser Partie eingesprungen. Der Sänger gab
damit sein Staatsopern-Rollendebüt. Die Umbesetzung kam nach
der Absage von Erwin Schrott zu Stande.
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Konzertante
Aufführung
Theater an der Wien : „Cajo Fabricio“
(28.6.21) Dem Theater an der Wien ist es gelungen, zwei unter
der Saison wegen COVID abgesagte konzertante Opernaufführungen
noch Ende Juni nachzuholen. Der erste Abend der beiden war für
Johann Adolph Hasse und seinem „Cajo Fabricio“ reserviert.
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Staatsoper:
„Elektra“
(25.6.21) Die Staatsopernsaison 2020/21 neigt sich ihrem Ende
zu. Die im September letzten Jahres aus dem Depot geholte und
revitalisierte „Elektra“-Inszenierung von Harry
Kupfer wurde für drei Reprisen noch einmal auf den Spielplan
gesetzt. Nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die zweite
Vorstellung dieser Aufführungsserie.
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UPDATE
Vorstellung vom 24.6. mit neuer Lady
Staatsoper: „Macbeth“
(14. & 24.6.21) Die Wiener Staatsoper hat kurz vor Saisonschluss
mit einer Neuinszenierung von Giuseppe Verdis „Macbeth“
ihre Saison abgerundet. Es handelt sich um die dritte Produktion
der Oper im Haus am Ring innerhalb von zwölf Jahren. Nach einer
schottischen Duschkabine und einem Diktatorenbunker beherrscht
jetzt vor allem Finsternis die Staatsopernbühne.
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Staatsoper:
„Lohengrin“
(19.6.21) Das „Wirtshaus zum Lohengrin“ hat an der
Staatsoper wieder seine Tore geöffnet – und gegen ein
kühles Bier hätte bei den herrschenden Außentemperaturen auch
niemand etwas einzuwenden gehabt. Es handelte sich bereits um
die 26. Auflage dieser von der Staatsoper durchgeführten Trachtenmodenschau.
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Staatsoper:
„Die Entführung aus dem Serail“
(12.6.21) An der Wiener Staatsoper wurde Mozarts „Die
Entführung aus dem Serail“ wieder aufgenommen. Es trat
die Premierenbesetzung vom Oktober 2020 an – bis auf eine
Ausnahme: Mit Brenda Rae war eine neue Konstanze dazu berufen,
sich in den vom Regisseur Hans Neuenfels doppelt gemoppelten
Figurenkatalog einzufügen.
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Stream
der Österr. Erstaufführung
Neue Oper Wien: „Solaris“
(31.5.21) Der Science-Fiction-Roman „Solaris“ von
Stanislaw Lem zählt zu den berühmtesten seines Genres –
und er übt auf Opernkomponisten eine starke Anziehungskraft
aus. Seit Mitte der 1990er-Jahre sind drei Opernfassungen des
Romans entstanden. Die jüngste von ihnen – „Solaris“
von Dai Fujikura – wurde jetzt von der Neuen Oper Wien
aufgeführt.
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Stream
der Premiere
Staatsoper: „L'incoronazione di Poppea“
(22.5.21) Die erste Staatsopern-Premiere vor Publikum nach dem
Ende des Lockdowns galt Claudio Monteverdis „L'incoronazione
di Poppea“. Es handelte sich um die Übernahme einer Produktion
der Salzburger Festspiele aus dem Jahr 2018. Nachstehende Eindrücke
beziehen sich auf den Stream der Aufführung über die Homepage
der Wiener Staatsoper.
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Stream
der
Vorstellung vom 31.10.2020
Staatsoper:
„Eugen
Onegin“
(8.5.21)
Die neue Staatsoperndirektion sichert sich in ihrer ersten Saison
mit Premieren „am laufenden Band“ viel Aufmerksamkeit.
Das war klug kalkuliert. Dass die Staatsoper ihr angeblich überaltetes
Repertoire mit Produktionen „auffrischt“, die zum
Teil selber viele Jahre auf dem Buckel haben, ist allerdings
weniger überzeugend.
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Live-Stream
/ Premiere
Staatsoper:
„Faust“
(29.4.21)
Frank Castorf an der Wiener Staatsoper?! Der neue Direktor wird
sich diesen Termin rot im Kalender angestrichen haben: Endlich
ist dieser „Bilderstürmer“ auch im Haus am Ring
angekommen und darf, was sich hier noch „bürgerlich“
zu nennen traut, mit seiner Interpretation des Gounod'schen
„Faust“ verstören.
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Stream
/ Premiere
Theater an der Wien:
„Thais“
(25.4.21)
Die für Jänner geplante Premiere der Massenet'schen „Thais“
im Theater an der Wien musste wegen der Pandemie abgesagt werden.
Die Produktion wurde aufgezeichnet und am 18. April im ORF ausgestrahlt
sowie über myfidelio gestreamt. ->weiter |
Stream
/ Premiere
Staatsoper:
„Parsifal“
(18.4.21)
Die
Wiener Staatsoper hat nach vier Jahren schon wieder einen neuen
„Parsifal“ im Repertoire. Die Gralsritter leben
jetzt nicht mehr in einer Irrenanstalt, sondern in einem Gefängnis.
Die Aufführung wurde ohne Publikum aufgezeichnet und per arte
concert bzw. vom ORF gestreamt.
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Livestream
/ Premiere
Staatsoper:
„La
Traviata“
(7.3.21)
Die
Wiener Staatsoper hat ihr Premierenprogramm für die Saison 2020/21
mit einem Livestream und einer Fernsehübertragung von Giuseppe
Verdis „La traviata“ fortgesetzt. In der Inszenierung
von Simon Stone wurde Violetta zur „Influencerin“.
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Livestream
/ Premiere
Staatsoper:
„Carmen“
(21.2.21)
Die
neue Staatsoperndirektion hat sich in ihrer ersten Spielzeit
einen „echten“ Bieto nach Wien geholt. Geopfert
wurde dafür die cineastische „Carmen“-Inszenierung
von Franco Zeffirelli aus dem Jahr 1978.
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Das
Gastspiel von Amalie
Friedrich Materna
an der Wiener
Hofoper im Jahr 1869
(16.2.21)
Amalie
Friedrich-Materna hat ihren fixen Platz im Sängerinnenolymp
des 19. Jahrhunderts. Ihre Anfänge an der Wiener Hofoper und
der eigentliche Beginn ihrer großen Karriere fallen in das Jahr
1869. Sie gab ihr Hausdebüt am 2. April 1869 als Selica in Meyerbeers
„Afrikanerin“, am 14. April folgte die Amalie in
Verdis „Maskenball“ und am 27. April die Leonore
im „Fidelio“.
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Stream
Staatsoper:
„Nabucco“
(22.1.21)
Der
Geburtstags-„Nabucco“ für Placido Domingo wurde
wegen der COVID-bedingten Einschränkung des Spielbetriebs
von der Wiener Staatsoper aufgezeichnet und noch am selben Tag
über die Homepage und auf myfidelio gestreamt sowie am 24. Jänner
von ORF III ausgestrahlt.
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Stream
sirene Operntheater / Youtube: „Die
Verwechslung“
(13.1.21)
Der
Startschuss zum Kammeropern-Festival „Die Verbesserung
der Welt“ erfolgte Anfang September 2020 in einer ausrangierten
Fabrikshalle in Atzgersdorf – der Zieleinlauf ist jetzt
auf Youtube zu sehen.
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Stream
Theater an der Wien / Schönbrunner Schlosstheater: Zweimal
„Le nozze di Figaro“
(20.12.20)
Am
29. November 2020 wurde im Theater an der Wien „Le nozze
di Figaro“ in der Inszenierung des Kabarettisten und Schauspielers
Alfred Dorfer aufgeführt. Alfred Dorfer arbeitete bei seinem
Opernregie-Debüt mit der Regisseurin Kateryna Sokolova zusammen.
Sokolova hat im Frühjahr 2019 am Schönbrunner Schlosstheater
den „Figaro“ inszeniert – was zu einem möglicherweise
interessanten Vergleich einlädt.
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Livestream
/ Premiere
Staatsoper:
„Das
verratene Meer“
(14.12.20)
Die
Wiener Staatsoper widmete sich in ihrer ersten eigenproduzierten
Premiere der Saison 2020/21 Hans Werner Henzes Oper „Das
verratene Meer“. Wegen der coronapandemischen Einschränkungen
wurde das Stück ohne Publikum aufgeführt und live von der Wiener
Staatsoper gestreamt. Auf diesen Stream beziehen sich nachfolgende
Ausführungen.
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Livestream
Staatsoper:
„Tosca“
(13.12.20)
Der
Auftritt von Anna Netrebko als Tosca wäre einer der ganz großen
Höhepunkte der Saison gewesen. Aber die aktuelle Gesundheitskrise
hat ihn nur auf dem Bildschirm möglich gemacht: Die Aufführung
wurde als Livestream über die Homepage der Wiener Staatsoper
übertragen und zeitversetzt im TV gesendet.
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Staatsoper:
„Cavalleria
rusticana / Pagliacci“
(2.11.20)
Die
letzte Aufführung vor dem neuerlichen Covid-19-bedingten Lockdown
an der Wiener Staatsoper galt dem Einakter-Duo „Cavalleria
rusticana / Pagliacci“. Der Abend wurde vom Terroranschlag
in der Wiener City überschattet.
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Spielplanupdate:
November
2020
(29.10.20) Über
dem November-Spielplan hängt die Ungewissheit der aktuellen
COVID-Pandemie. Geplant wären einige interessante Premieren
wie der „Figaro" im Theater an der Wien oder die „Die
Macht des Schicksals" konzertant an der Volksoper
- hoffentlich fallen die geplanten Aufführungen nicht der Macht
des Schicksals zum Opfer ...
->
Link zu den Monaten |
Premiere
Volksoper:
„Die Zauberflöte“
(17.10.20)
Das
Haus am Währinger Gürtel als Nistfelsen für Fratercula arctica?
Das aktuell feuchtkalte Wetter würde den befrackten Kerlen mit
den dekorativen orangen Schnäbeln schon gefallen. Der deutsche
Name dieser Vögel lässt sich sogar von Papageno ableiten: Papageno,
Papagenum, Papageium, Papageientaucher!
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Premiere
Theater a.d. Wien:
„Porgy and Bess“
(14.10.20)
„Porgy
and Bess“-Premiere im Theater an der Wien: Mit festem
Zugriff packte diese Aufführung das Publikum beim Schopf.
Das Leben ist hart, die Hoffnung aber trotzdem nicht unterzukriegen.
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Premiere
Staatsoper:
„Die
Entführung aus dem Serail“
(12.10.20)
Munter
dreht sich das Premierenkarrussel an der Wiener Staatsoper:
Anfang September „Madama Butterfly“, jetzt die „Die
Entführung aus dem Serail“ – und der „Eugen
Onegin“ scharrt schon in den Startlöchern. Konnte man
nach der „Butterfly“ ein eher positives Resümee
ziehen, ließ einen die „Entführung“ ziemlich ratlos
zurück: Bassa Selim liest Mörike – und weiter?
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Staatsoper:
„Don
Carlos“
(7.10.20)
Die
Wiener Staatsoper hat den pandämiebedingten „Verwirrungen“
Stand gehalten und die geplante Wiederaufnahme der fünfaktigen
französischen Fassung des „Don Carlos“ durchgezogen:
eine beispielgebende Leistung. Fünf Vorstellungen wurden angesetzt
– nachstehend einige Eindrücke von der vierten Vorstellung.
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Staatsoper:
„Salome“
(6.10.20)
Hausdebüts
wecken am Beginn einer neuen Direktionsära immer ein besonderes
Interesse: Die aktuelle Aufführungsserie der „Salome“
an der Wiener Staatsoper kann nicht nur mit einem neuen Dirigenten,
sondern auch mit einem neuen Königspaar und mit einer neuen
Sängerin der Titelpartie aufwarten. Berichtet wird von der zweiten
Vorstellung.
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Staatsoper:
„La
fille du régiment“
(30.9.20)
Die
aktuelle Staatsoperninszenierung von „La fille du régiment“
ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation: Die
Koproduktion zwischen dem Haus am Ring, dem ROH London und der
New Yorker Metropolitan Opera hat es an den genannten Häusern
inzwischen zu mehreren Aufführungsserien gebracht – allein
in Wien waren es bis dato 31 Vorstellungen.
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F23
Wien: „Der
Durst der Hyäne“
(28.9.20)
Das
sirene Operntheater hat in seinem Kammeropernzyklus „Die
Verbesserung der Welt“ die dritte von sieben Produktionen
erfolgreich absolviert. „Der Durst der Hyäne“ brachte
den Kongo ins F23 nach Atzgersdorf – eine unerwartete
Kombination.
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Konzertante
Aufführung
Theater a.d. Wien:
„Carlo il Calvo“
(20.9.20)
Wie
macht man eine Barockoper pandämiekompatibel? Man lässt die
Rezitative weg und fokussiert auf die Arien. Nicola Antonio
Porporas „Carlo il Calvo“ gedieh im Theater an der
Wien zu einem pausenlosen Feuerwerk an sängerischer Virtuosität.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
„Zazà“
(16.9.20)
Das
Theater an der Wien sorgte mit „Zazà“ von Ruggero
Leoncavallo für einen packenden Start in die neue Saison. Die
unglückliche Liebesbeziehung zwischen einer Varietésängerin
und einem gutbürgerlichen Ehemann sorgte für zwei spannende,
pausenlose Stunden.
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Staatsoper:
„L'elisir d'amore“
(14.9.20)
Ein
rosa Zettel mit drei Umbesetzungen ist eine rare Sache. Beim
Staatsopern-„Liebestrank“ am Montagabend fungierten
der Dirigent, Nemorino und Gianetta als Einspringer. Das mit
Spannung erwartete Staatsopern-Hausdebüt von Pretty Yende fand
also unter ganz besonderen Umständen statt.
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Staatsoper:
„Simon Boccanegra“
(12.9.20)
Die
neue Direktion hat ihren Saisonstart gut gewählt. Die Premiere
der „Madama Butterfly“ hat wohlwollende Kritiken
geerntet; die Wiederaufnahme von Harry Kupfers-„Elektra“-Inszenierung
ebenso; und am dritten Abend folgte der Auftritt einer Sängerlegende
im „Simon Boccanegra“. Berichtet wird von der zweite
Vorstellung dieser Verdi-Oper in der laufenden Serie.
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Staatsoper:
„Elektra“
(11.9.20)
Jetzt
thront sie also wieder über Mykene: die riesenhafte Statue des
Agamemnon. Ihr Haupt ist zu Boden gestürzt, aber sie hat dem
Versuch, sie gänzlich niederzureißen, widerstanden. Elektra
flüchtet sich in ihren Schatten. Aber die Statue vermag ihre
Vatersehnsucht ebensowenig zu trösten wie ihren Rachedurst zu
stillen.
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Premiere
Staatsoper:
„Madama Butterfly“
(7.9.20)
Die
Premiere zum Saisonstart ist vorüber– die neue Direktion
hat die erste Hürde genommen. Über allem schwebte allerdings
die berechtigte oder unberechtige Furcht vor COVID-19-geschwängerten
Aerosolen, die sich in einer Halbierung des Platzangebots und
einem – zumindest in den Pausen – „maskierten“
Publikum niederschlugen.
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F23
Wien: „Ewiger
Frieden“
(3.9.20)
Endlich
spielt es wieder Oper in Wien. Und nach einem halbem Jahr pandemie-
und ferienbedingter Absenz wird passender Weise gleich zur „Verbesserung
der Welt“ aufgerufen. Das sirene Operntheater hat sich
diesmal in der aufgelassenen Sargerzeugung Atzgersdorf eingemietet.
Schon die Anreise eröffnet neue Perspektiven.
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Konzertante
Aufführung
Theater
an der Wien:
„Isis“
(22.2.20)
Konzertante
Oper im Theater an der Wien: Mit „Isis“, einer Tragédie
en musique von Jean-Baptiste Lully, wurde ein Ausflug ins Frankreich
unter Ludwig XIV. unternommen.
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Uraufführung
Theater an der Wien:
„Egmont“
(17.2.20)
Zum
Beethoven-Jahr hat sich das Theater an der Wien eine Uraufführung
geschenkt. Der Komponist Christian Jost und der Librettist Christoph
Klimke haben sich Goethes „Egmont“ vorgenommen,
zu dem Beethoven bekanntlich eine Schauspielmusik geschrieben
hat. Der Gesamteindruck war ein sehr „anlassbezogener“.
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Staatsoper:
„Elektra“
(9.2.20)
Die
aktuelle „Elektra“-Produktion der Wiener Staatsoper
ist auch schon wieder fünf Jahre alt. Zwischen Kohlenkeller
und dem „Paternoster des Grauens“ tummelt sich in
der aktuellen Aufführungsserie eine teilweise neue Besetzung:
In der Titelpartie gab Christine Goerke ihr Wiener Hausdebüt.
Nachstehende Eindrücke stammen von der zweiten Vorstellung der
Aufführungsserie.
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Staatsoper:
„Otello“
(3.2.20)
Im
Juni 2019 hat die Wiener Staatsoper dem Publikum eine Neuproduktion
des Verdi’schen „Otello“ präsentiert. Jetzt
steht das Werk wieder auf dem Spielplan. Nachfolgende Eindrücke
beziehen sich auf die dritte der vier angesetzten Vorstellungen.
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Premiere
Staatsoper:
„Fidelio“ (Urfassung)
(1.2.20)
Die
dritte Premiere der laufenden Spielzeit an der Wiener Staatsoper
galt Ludwig van Beethovens „Fidelio“-Erstfassung
aus dem Jahr 1805. Das Haus am Ring gönnte sich sogar den Luxus
einer szenischen Produktion und den Programmzettel schmückte
der Hinweis: „Erstaufführung an der Wiener Staatsoper“.
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Konzertante
Aufführung
Theater
an der Wien:
„Irene“
(29.1.20)
Die
Reihe der konzertanten Opernaufführungen im Theater an der Wien
wurde mit Johann Adolph Hasses „Irene“ weitergeführt.
Die Oper stellt die byzanthinische Kaiserin Irene in den Mittelpunkt
des Werkes. Sie hat sich unwissentlich in ihren eigenen Sohn
verliebt, aber das Missverständnis wird rechtzeitig aufgeklärt.
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Konzertante
Aufführung
Theater
an der Wien:
„Les Boréades“
(22.1.20)
Durchs
Theater an der Wien wehte an diesem Mittwochabend eine heftige
Prise „meteorologischen Aufbegehrens“: Gegeben wurde
„Les Boréades“ von Jean-Philipp Rameau in einer
konzertanten Aufführung.
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Staatsoper:
„Salome“
(20.1.20)
Am
Samstag präsentierte das Theater an der Wien eine Neuproduktion
der „Salome“, am Montag spielte die Staatsoper das
Werk in ihrer altgedienten Inszenierung: eine Zeitreise, nicht
nur was die Kulissen betrifft.
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Premiere
Theater an der Wien:
„Salome“
(18.1.20)
Die
erste Neuproduktion des Theaters an der Wien im Jahr 2020 widmete
sich der Richard Strauss'schen „Salome“. Gestützt
auf eine reduzierte Orchesterfassung von Eberhard Kloke durfte
man wieder Nikolaus Habjans Puppen begegnen: eine für Salome
und eine für Jochanaan.
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Staatsoper:
„Lohengrin“
(16.1.20)
Der
Abend begann mit einer Ansage: Der Dirigent stecke im Stau.
Als Valerie Ghergiev mit 20 Minuten Verspätung zum Pult eilte,
war der Begrüßungsapplaus seitens des Publikums mäßig und es
gab Buhrufe.
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Spielpläne:
Jänner 2020
(8.1.20)
Die
Jännerspielpläne der Wiener Opernhäuser
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Konzertante
Aufführung
Theater
an der Wien:
„Rodrigo“
(20.12.19)
Kurz
vor Weihnachten lud das Theater an der Wien zu einer konzertanten
Aufführung von Georg Friedrich Händels „Rodrigo“.
Die Oper wurde 1707 erfolgreich in Florenz uraufgeführt und
war ein wichtiger Meilenstein in Händels Karriere als Opernkomponist.
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Premiere
Theater an der Wien:
„Halka“
(15.12.19)
Das
Theater an der Wien hat knapp vor Weihnachten noch eine Opernrarität
angesetzt: „Halka“ von Stanislaw Moniuszko. Das
Werk zählt in Polen zum „nationalen Kulturgut“,
wird außerhalb Polens aber nur wenig gespielt.
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Uraufführung
Staatsoper:
„Orlando“
(8.12.19)
Die
Wiener Staatsoper hat ihr Auftragswerk – „Orlando“
von Olga Neuwirth – zur Uraufführung gebracht. Der Abend
dauerte inklusive einer Pause dreieinviertel Stunden. Die „fiktive
musikalische Biographie in 19 Bildern“ ist vom gleichnamigen
Roman der Autorin Virginia Woolf inspiriert worden.
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Premiere
Kammeroper:
„Giustino“
(4.12.19)
Die
zweite Produktion der laufenden Saison an der Wiener Kammeroper
galt Georg Friedrich Händels „Giustino“. Der amerikanische
Regisseur James Darrah gab mit dieser Aufführung sein Österreich-Debüt.
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Staatsoper:
„Tosca“
(3.12.19)
Wenn
Bryn Terfel und Joseph Calleja auf dem Besetzungszettel stehen,
klingt das auf den ersten Blick vielversprechend. Dazu gesellte
sich mit Evgenia Muraveva eine für Wien neue Tosca als große
„Unbekannte“. Das Ergebnis war aber keine Sternstunde.
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Staatsoper:
„Don Giovanni“
(1.12.19)
Den
Abend des ersten Adventsonntags in der Oper bei „Don Giovanni“
zu verbringen, spricht vielleicht nicht gerade für einen christlichen
Lebenswandel, aber wenigstens wird der böse Bube auf der Bühne
vom Teufel geholt. Man muss an die derart ins Lot gebrachte
Moral nur fest glauben, und schon ist man „absolviert“.
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Konzertante
Aufführung
Theater
an der Wien:
„La Semele“
(26.11.19)
Das
Theater an der Wien bescherte am Dienstagabend seinem Publikum
eine Serenata von Johann Adolph Hasse. „La Semele“
behandelt eine Episode aus dem reichhaltigen Liebesleben des
Jupiter. Das Werk wurde 1726 in Neapel uraufgeführt.
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Theater
an der Wien:
„La finta giardiniera“
(19.11.19) Das Orchester „Les Arts Florissants“
und die Sängerakademie „Jardin de Voix“ unter William
Christie gastierten im Rahmen einer Konzerttournee im Theater
an der Wien. Auf dem Programm stand Mozarts „La finta
giardiniera“ in einer stark gekürzten Fassung, aber szenisch
eingerichtet.
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Premiere
Theater an der Wien:
„La vestale“
(16.11.19) Das Theater an der Wien hat sich einer Opernrarität
besonnen, die gut in den Kontext des aufziehenden „Beethoven“-Jahres
passt: Gaspare Spontinis „La vestale“ wurde 1807
in Paris uraufgeführt. Das Werk hat damals viel Furore gemacht
und war ein wichtiger Markstein für die nachfolgende Komponistengeneration.
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Premiere
Museumsquartier Halle E:
„Der Reigen“
(12.11.19) Bernhard Langs Musiktheater nach Arthur Schnitzlers
„Reigen“ ist jetzt auch in Wien angekommen. Die
Neue Oper Wien spielt das Werk in der Halle E des Museumsquartiers.
Der Premierenabend hätte aus Sicht des Rezensenten durchaus
„aufregender“ sein können.
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Staatsoper:
„Macbeth“
(1.11.19) Placido Domingo ist unermüdlich, seine Stimme und
sein Publikum sind es auch. Als Macbeth war der Sänger bereits
vor drei Jahren im Theater an der Wien zu erleben, jetzt hat
er die Partie im Haus am Ring verkörpert. Nachstehend einige
Anmerkungen zur dritten und letzten Vorstellung dieser Aufführungsserie.
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Spielplanupdate:
November, Dezember
2019
(31.10.19) Die
Spielpläne für November und Dezember 2019 im Überblick. Die
Staatsoper bringt mit „Orlando von Olga Neuwirth im Dezember
ein zeitgenössisches Werk, das Theater an der Wien spielt im
November Spontinis „La vestale“ und im Dezember
„Halka “ von Moniuszko.
->
Überblick mit
Link zu den Monaten |
Konzertante
Aufführung
Konzerthaus:
„Sancta Susanna“
(24.10.19)
Marin
Alsop, die neue Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters
Wien, gab ihr Antrittskonzert im Konzerthaus. Nach der Pause
stand Paul Hindemiths Kurzoper „Sancta Susanna“
auf dem Programm
->weiter |
Konzertante
Aufführung
Theater
an der Wien:
„Merope“
(21.10.19)
Das
Theater an der Wien hat sich für die zweite konzertante Opernaufführung
der Saison von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Riccardo
Broschis „Merope“ ins Haus an der Linken Wienzeile
geholt. Die Aufführung dauerte über viereinhalb (!) Stunden.
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Premiere
Theater
an der Wien:
„La clemenza di Tito“
(17.10.19)
Im
Theater an der Wien wird in der zweiten Premiere der laufenden
Saison der Milde des Kaisers Titus gehuldigt. Im Gegensatz zur
gewohnten Aufführungspraxis von Mozarts „La clemenza di
Tito“ sind die Partien des Sesto und des Annio jeweils
mit einem Countertenor besetzt.
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Premiere
Staatsoper:
„A Midsummer Night's Dream“
(2.10.19) Die erste Premiere der Wiener Staatsoper in der neuen
Saison galt Benjamin Brittens Shakespeare-Vertonung „A
Midsummer Night's Dream“. Das Werk stand zuletzt von 1962
bis 1964 auf dem Staatsopernspielplan
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Premiere
Kammeroper:
„Faust“
(1.10.19)
An
der Kammeroper strebt man wieder einmal nach „Höherem“.
Letzte Saison hat man es mit der französischen Fassung des „Don
Carlos“ versucht, diese Saison folgte Charles Gounods
„Faust“. Der Premierenabend verlief wenig erfreulich
– auch die Inszenierung von Nikolaus Habjan und seine
„Breitmaul“-Puppen haben damit zu tun.
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|
Österreichische
Erstaufführung
Museumsquartier:
„Angels in America“
(26.9.19)
Die Neue Oper Wien hat sich wieder
einem Werk von Peter Eötvös gewidmet und lud zur Österreichischen
Erstaufführung von „Angels in Amerika“ in das Wiener
Museumsquartier.
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(Semi-)
Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Don Giovanni“
(24.9.19) Im
Theater an der Wien begann der Zyklus der konzertanten Opernaufführungen
mit „Don Giovanni“. Erwin Schrott gab den Titelhelden
und füllte das Haus an der Linken Wienzeile mit seinem kräftigen
Bassbariton und „Machoerotik“.
->weiter |
Premiere
Theater a.d. Wien:
„Rusalka“
(19.9.19)
Antonin
Dvoráks „Rusalka“ galt die erste Premiere der neuen
Saison im Theater an der Wien. Regisseurin Amélie Niermeyer
verortete das „Märchen“ zwischen Beziehungsgeschichte
und Feminismus. Man nimmt ein paar „interessante Eindrücke“
mit nach Hause und rätselt über den Rest.
->weiter |
Staatsoper:
„Les Contes d'Hoffmann“
(15.9.19) Gleich
zu Saisonbeginn hat die Wiener Staatsoper vier Vorstellungen
von „Les Contes d’Hoffmann“ angesetzt. Offenbachs
Oper rund um den exzentrischen Romantiker und Mozartverehrer
E.T.A Hoffmann ist im Haus am Ring zuletzt vor fünf Jahren gespielt
worden.
->weiter |
(Semi-)
Konzertante Aufführung
Konzerthaus:
„Cosi fan tutte“
(9.9.19) Mit
„Cosi fan tutte” ist der „Da-Ponte-Opern“-Zyklus
unter der musikalischen Leitung von Teodor Currentzis zu Ende
gegangen. Das Konzerthaus wird die drei Vorstellungen als Erfolg
verbuchen, das Interesse war ebenso groß wie der Publikumszuspruch.
So einen Saisonstart legt man nicht alle Jahre hin.
->weiter |
(Semi-)
Konzertante Aufführung
Konzerthaus:
„Don Giovanni“
(7.9.19) Don
Giovanni fährt zu Hölle. Stille. Niemand klatscht. Hat der Dirigent
die Scena ultima gestrichen? Die Mitwirkenden marschieren ab.
Beifall setzt ein. Die Vorstellung ist zu Ende.
->weiter |
(Semi-)
Konzertante Aufführung
Konzerthaus:
„Le nozze di Figaro“
(5.9.19) Das
Konzerthaus hat zu Saisonbeginn gleich alle Maschinen hochgefahren:
Teodor Currentzis bringt mit seinem musicAeterna Orchestra innerhalb
von sechs Tagen „Le nozze di Figaro“, „Don
Giovanni“ und „Cosi fan tutte“ zur semikonzertanten
Aufführung.
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Staatsoper:
„La traviata“
(4.9.19) Die
Wiener Staatsoper startete mit „La traviata“ und
fast eine halbe Stunde später in die neue Saison als geplant.
Ekaterina Siurina avancierte zur Einspringerin in der allerletzten
Sekunde und übernahm die Violetta von Irina Lungu.
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