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Wien 2000-2023
 

OPER IN WIEN
2000-2020

FIDELIO-AUFFÜHRUNGEN IN WIEN 2000-2020
---> Ein Überblick in zwölf Kapiteln

SCHUMANN- & SCHUBERT-OPERN IN WIEN 2000-2020
---> Ein Überblick in acht Kapiteln

 

Szenische österreichische Erstaufführung
Kammeroper: „Die stumme Serenade“

(5.6.23)
Starker Regen machte den Anmarsch zu Kammeroper an diesem Montagabend zu einer amphibischen Expedition. Alles flüchtete gleich unter das Vordach und ins kleine Foyer, wo man erst einmal im Sprühnebel ausgezogener Regenjacken und ausgeschüttelter Regenschirme nassschwülen Atem schöpfte. Aber nichts kann Opernenthusiasten davon abhalten, der szenischen österreichischen Erstaufführung eines Werks von Erich Wolfgang Korngold beizuwohnen.
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Staatsoper: „Die Walküre“
(4.6.23) Die „Winterstürme“ sind zum Glück schon eine Zeitlang vorbei, aber der „Wonnemond“ ist in dieser Staatsopern-„Walküre“ trotzdem nicht aufgegangen. Bis auf Simone Schneider – wieder einmal als imposante Einspringerin – fehlte es der Aufführung zu deutlich an Überzeugungskraft.

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Wiederaufnahme
Staatsoper: „Lady Macbeth von Mzensk“

(28.5.23) Männlichen Wiener Opernbesuchern sei derzeit zur Vorsicht geraten: Im Museumsquartier lauert Lulu, an der Staatsoper die russische „Verwandte“ der Lady Macbeth. Den beiden Damen kann man(n) auf unterschiedliche Weise zum Opfer fallen, im schlimmsten Fall sorgt eine Portion Pilze mit untergemischtem Rattengift für den Exitus.

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Premiere
Museumsquartier Halle E: „Lulu“

(27.5.23) Die Wiener Festwochen haben sich in Kooperation mit dem Musiktheater an der Wien Alban Bergs „Lulu“ vorgenommen. Eine gute Besetzung wurde mit einer opernunerfahrenen Regisseurin zusammengespannt, die aus der Tanz- und Performanceszene kommt.

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Premiere
Staatsoper: „Dialoges des Carmélites“

(21.5.23) Das Martyrium ist schrecklich, aber zum Heile, so sinngemäß der streitbare Kirchenvater Tertullian in seiner Schrift „Scorpiace“. Die Wiener Staatsoper stellt aktuell eine Oper zur Diskussion, in der die Frage nach dem Martyrium eine große Rolle spielt: „Dialogues des Carmélites“ von Francis Poulenc. Das Werk wird erstmals im Haus am Ring in französischer Originalsprache gegeben.

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Volksoper: „Die lustigen Weiber von Windsor“
(15.5.23) Die Volksoper hat erfreulicher Weise Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“ wieder auf den Spielplan gesetzt. Letzten Samstag ging die Premiere über die Bühne, nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die zweite Vorstellung.

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Staatsoper: „Tosca“
(14.5.23) Bryn Terfel ist wieder an der Wiener Staatsoper als Scarpia zu Gast, um mit Tosca „Katz und Maus“ zu spielen – und wenn dann noch Pjotr Beczala den Cavaradossi gibt, schlagen die Herzen der Wiener Opernfans so schnell und aufgeregt wie nur mehr selten. Als dritte im Bunde machte Maria Agresta als Tosca gute Figur.
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Premiere im Livestream
Schönbrunner Schlosstheater
: „Idomeneo“
(12 & 13.5.23) Ein Schwur kann verhängnisvolle Folgen haben. Das Schicksal von Idomeneo ist so ein Beispiel. Zwar glauben an Meeresgötter heutzutage nur mehr die wenigsten, aber Wolfgang Amadeus Mozart hat dem kretischen König mit jugendlichem Überschwang zu bleibendem Ruhm verholfen.

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Staatsoper: „Manon“
(7.5.23) Ein kleiner Hauch von königlichem Glanz schwebte an diesem Abend über der Vorstellung der Jules Massnetschen „Manon“ an der Wiener Staatsoper. Pretty Yende, am Vortag noch bei der Krönung von Charles III. in London engagiert, sang einen Tag später die Titelpartie in Wien.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Polifemo“
(4.5.23) Im London der 1730er-Jahre lieferten sich Georg Friedrich Händel und Nicola Porpora einen „Opern-Wettkampf“, dem die Musikgeschichte nicht nur Händels „Ariodante“ und „Alcina“ verdankt, sondern auch Porporas „Polifemo“. Dieses 1735 uraufgeführte Werk sorgte jetzt im Musiktheater an der Wien für einen Höhepunkt der hiesigen Opernsaison.
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Österreichische Erstaufführung
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Der Idiot“

(28.4.23) Es wurde ein langer Premierenabend: „Der Idiot“ von Mieczyslaw Weinberg erwies sich als zähe Opernkost, an der das Publikum der Österreichischen Erstaufführung viel zu nagen hatte. Insofern war es mehr eine erschöpfende, als erfüllende Erstbegegnung mit einem Werk, dessen Komplexität man sich erst erarbeiten müsste.
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MUK: „Der Holzdieb“
(26.4.23) Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) lud zu einer Rarität: „Der Holzdieb“ von Heinrich Marschner. Das Singspiel, 1825 in Dresden uraufgeführt, erklang im Rahmen des Bachelorstudiengangs Sologesang – mit freundlicher Unterstützung der Bühne Baden.
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Staatsoper: „Salome“
(21.4.23) Zweieinhalb Monate nach der Premiere hat die Staatsoper die „Salome“ wieder auf den Spielplan gesetzt. In der 6. Aufführung der Neuinszenierung trat erneut Malin Byström als Salome an, Iain Paterson sang erstmals in der Neuproduktion den Jochanaan.
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Staatsoper: „Lohengrin“
(20.4.23) Deftig geht es zu, wenn die alpenländischen Erbhofbauern und -bäuerinnen einander in die Haare geraten. Der Saal eines schmucken Dorfgasthofs wird dann schnell zum Schlachtfeld demagogischer Umtriebe und heuchlerischer Verstellung. Ob das noch etwas mit Richard Wagners „Lohengrin“ zu tun hat? Spannend war es auf jeden Fall.
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Staatsoper: „Parsifal“
(12.4.23) Die Wiener Staatsoper ist zu „alten Bräuchen“ zurückgekehrt und garniert die Osterfeiertage wieder mit Richard Wagners „Parsifal“. Um den staatsopernerfahrenen Gurnemanz von Franz-Josef Selig gruppierte sich eine Reihe an Hausdebüts. Vor allem Klaus Florian Vogts Wiener Erstauftritt als Parsifal machte neugierig.
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Volksoper: „Die letzte Verschwörung“
(4.4.23) Wer dieser Tage die Volksoper besucht, braucht starke Nerven. Es wird von Dingen die Rede sein, die niemand sich hätte träumen lassen. Ist mein Sitznachbar ein Echsenwesen? Wird durch das Mobiltelefon ein Chip ins Hirn implantiert? Und noch etwas: Steigen Sie NIE, wirklich NIE, in einen Bus der Wiener Linien mit der Betriebsnummer 8196 ein: Das FBI wird dort auf Sie warten!
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Premiere
Staatsoper: „Il ritorno d'Ulisse in patria“
(2.4.23) Mit der Staatsopern-Erstaufführung von „Il ritorno d’Ulisse in patria“ hat das Haus am Ring seinen Monteverdi-Zyklus abgeschlossen. Angetreten sind wieder der Concentus Musicus Wien unter der musikalischen Leitung von Pablo Heras-Casado. Mit Kate Lindsey als Penelope und Georg Nigl als Ulisse wurde auch bei der Besetzung Kontinuität gewahrt.
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Staatsoper: „Tosca“
(28.3.23) Tosca, Scarpia, Cavaradossi – alles neu macht der März: Die aktuelle „Tosca“-Serie an der Wiener Staatsoper kann mit zwei Rollendebüts und einem Hausdebüt aufwarten. Startschuss für das neue „Tosca-Triumvirat“ war letzten Samstag, nachstehende Eindrücke beziehen sich auf die Aufführung vom 28. März.
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Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Der Freischütz“
(27.3.23)„Der Freischütz“ als „Agathes Albtraum“? Zumindest einige Besucher dürften die neuen „Freischütz“-Produktion des Theaters an der Wien im Ausweichspielort des Museumsquartiers als „Albtraum“ empfunden haben: Denn es ist bemerkenswert, dass es nach einer dritten Vorstellung noch Buhrufe gibt. Die Premiere ist bereits letzten Mittwoch über die Bühne gegangen.
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Premiere
Staatsoper: „Le nozze di Figaro“
(11.3.23) Der neue Staatsopern-„Figaro” bewegt sich szenisch „genrefluid” im „hollywoodesken” Neobarock des Bühnenbildes und outriert slapstickhaft Mozarts delikate Erotik, abgeschmeckt mit zeitgeistiger MeToo-Relevanz, zu einer insgesamt doch eher seichten Gesellschaftskomödie.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Thésée“
(1.3.23) Médée liebt Thésée, Egée liebt Aeglé, Thésée liebt Aeglé. Heftige Liebesgefühle beherrschen den Athener Königshof, den die Zauberin Médée kräftig aufmischt. 1675 haben der Komponist Jean-Baptiste Lully und sein Librettist Philippe Quinault diese Liebesverwirrungen und -irrungen zur Tragédie en musique „Thésée“ verarbeitet.
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Kammeroper: „Der goldene Drache“
(27.2.23) Ein fauler Zahn spielt die Hauptrolle im Musiktheaterstück „Der goldene Drache“ von Peter Eötvös. Die Vertonung des gleichnamigen Theaterstücks von Roland Schimmelpfennig wurde 2014 in Frankfurt am Main uraufgeführt und steht aktuell auf dem Spielplan der Kammeroper. (Premiere war am 14. Februar.)

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Premiere
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Belshazzar“
(20.2.23) Mesopotamien befindet sich im Klimakollaps. Ein grausamer König vermarktet die Wasserressourcen. Das Volk dürstet. Im Ausweichquartier des Theaters an der Wien inszeniert das Team um Regisseurin Marie-Eve Signeyrole Georg Friedrich Händels Oratorium „Belshazzar“ als seltsames Weltrettungstheater.
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Livestream
Staatsoper: „Salome“

(12.2.23) Die Staatsopern-Direktion arbeitet eifrig an der „Modernisierung“ des Repertoires. Jetzt musste die alte „Salome“-Inszenierung über die Klinge springen und einer Neuproduktion in der Regie von Cyril Teste Platz machen. Premiere war am 2. Februar, nachstehende Anmerkungen beziehen auf den Staatsopernstream der Aufführung vom 12. Februar 2023.
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Kammeroper: „L'arbore di Diana
(10.12.22) Am „Baum der Diana“ hat sich der junge spanische Regisseur Rafael R. Villalabos mit viel Lust gerieben und Martin y Solers Opernerfolg „L’arbore di Diana“ mit genderfluidem szenischem Gleitmittel zu einer schlüpfrigen Neuinszenierung in der Kammeroper verholfen.
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Premiere
Staatsoper: „Die Meistersinger von Nürnberg“

(4.12.22)
Nach fast fünfzig Jahren hat sich die Wiener Staatsoper eine Neuproduktion von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ gegönnt. Mit viel Introspektion und wenig Pathos drehen der Regisseur Keith Warner und Michael Volle als Sänger des Sachs, die „Meistersinger“ in die Richtung unverfänglicher Privatheit, gewürzt mit einer moralisch angehauchten Schlussutopie.
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Staatsoper: „Andrea Chenier
(30.11.22) Jonas Kaufmann hat sich an der Wiener Staatsoper nach vier Jahren wieder in die Wirren der französischen Revolution begeben. Zusammen mit Maria Agresta (Hausdebüt!) bestieg er den Karren, der Chenier und Maddalena zur Hinrichtung führt. George Petean gab den für das operngerechte Dreiecksverhältnis unentbehrlichen Carlo Gerard.
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Staatsoper: „Tosca“
(26.11.22) Deutsches Fach – italienisches Fach: Es ist für Sängerinnen und Sänger schwierig, aus den Schubladen, in denen sie von Agenturen und Besetzungsbüros abgelegt werden, wieder herauszukommen.  Zum Beispiel Camilla Nylund: Sie gastiert seit dem Jahr 2005 an der Wiener Staatsoper, hält bei über 100 Vorstellungen, und hat am Haus noch nie italienisches Repertoire gesungen.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Il Venceslao“
(22.11.22) Die dritte konzertante Opernaufführung des Theaters an der Wien in der Ausweichspielstätte des Museumsquartiers begann mit Trompetenklängen und führte das Publikum an den Hof des polnischen Königs Venceslao. Dieser hat Probleme mit seinen Söhnen, die sich beide in Prinzessin Erenice verliebt haben – und das wird fatale Konsequenzen haben ...
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Il Tamerlano“
(19.11.22) Eine Oper, zwei Titel: „Bajazet“ oder „Tamerlano“ – der Verlierer oder der Sieger. Aber so ist das eben mit Fortuna: zuerst in höchster Höhe, dann in tiefstem Elend. Antonio Vivaldis Pasticcio aus dem Jahr 1735 war konzertant in der Halle E des Museumsquartiers, dem Ausweichspielort des Theaters an der Wien, zu Gast.
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Premiere
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „La gazza ladra“
(16.11.22) Vergnügen war das keines, nicht einmal ein „diebisches“: Das Theater an der Wien spielt in seiner Ausweichspielstätte im Museumsquartier Giaochino Rossinis „La gazza ladra“. Die Geschichte von der Silberlöffel stehlenden Elster erwies sich am Premierenabend als zähe Angelegenheit. Die Aufführung erstreckte sich – inklusive einer Pause – über nahezu dreidreiviertel Stunden.
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Staatsoper: „Cardillac“
(10.11.22) Kunden sollten den Goldschmied Cardillac meiden. Wer ihm ein Schmuckstück abkauft, endet mit einem Messer im Genick. Paul Hindemiths Oper aus dem Jahr 1926 verteidigt in der Erstfassung mit zäher Hartnäckigkeit ihren Platz auf den Spielplänen, auch wenn die Anzahl der Aufführungen in überschaubarem Rahmen bleibt.
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Staatsoper: „La traviata“
(31.10.22) Die Wiener Staatsoper hat Simon Stones „Traviata“-Ringelspiel wieder angeworfen. Eine teils neue Besetzung ist angetreten, um sich dem Clubbing des Pariser Nachtlebens zu stellen. Der Gesamteindruck blieb unter den Erwartungen.
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Volksoper: „La cenerentola“
(24.10.22) In zeitloser Frische präsentiert sich Achim Freyers „La cenerentola“-Inszenierung an der Volksoper. Die neue Direktion hat dieser fünfundzwanzig Jahre alten Produktion eine Wiederaufnahme gegönnt und damit auf allen Ebenen gewonnen.
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Volksoper: „Jolathe und der Nussknacker“
(22.10.22) „Musiktheater für die ganze Familie“ – mit diesem Wahlspruch hat die Volksoper ihre jüngste Neuproduktion „Jolanthe und der Nussknacker“ versehen. Und zumindest an diesem Samstagabend war das Haus am Währinger Gürtel nahezu ausverkauft: junge und ältere Besucher, quer durch die Bevölkerungspyramide, auch viele Kinder darunter. Das Marketing hat funktioniert.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „La lotta d'Hercole con Acheloo “

(16.10.22) Wenn es um die Liebe geht, werden sogar Götter schwach. Der Flussgott Acheloo hat sich in die Königstochter Deianira verschaut – aber diese würde sich lieber mit Herkules vermählen. Die Lösung des Problems: Sie lässt die beiden um sich kämpfen.
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Premiere
Theater a.d. Wien im Museumsquartier: „Das schlaue Füchslein“
(15.10.22) Premierenervös beobachtet Leoš Janácek im weißen Anzug und mit Gehstock ausgerüstet das in die Halle E des Museumsquartiers einströmende Publikum. Neo-Intendant des Theaters an der Wien und Regisseur Stefan Herheim beginnt seine Arbeit am Haus mit bekannten „Stilmitteln“ und lässt – wieder einmal – den Komponisten an seinem Werk „leibhaftig“ anteilnehmen.
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Staatsoper: „Jenufa“
(12.10.22) Die Pflege der Opern von Leoš Janácek in Wien scheint eigenen Gesetzmäßigkeiten zu folgen, so als müsste man sich immer wieder neu an ihn erinnern. Er kann für Jahre aus den Spielplänen verschwinden, um dann plötzlich wieder überzeugenden Einstand zu feiern: heuer mit der „Jenufa“ im Theater an der Wien und an der Staatsoper. Und „Das schlaue Füchslein“ wird am kommenden Wochenende im Museumsquartier vorbeischauen.
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Premiere
Kammeroper: „La liberazione di Ruggerio dal'isola d'Alicina“
(6.10.22) Die Intendanz von Stefan Herheim am Theater an der Wien begann in der Kammeroper mit einer  Aufführung von  Francesca Caccinis „La liberazione di Ruggiero dall’isola d’Alcina“. Die Inszenierung macht aus der in ein Zaubermärchen verpackten Huldigungsoper eine antikriegsstimmige Abhandlung über Populismus und Propaganda.
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Staatsoper: „Rigoletto“
(4.10.22) Hofnarr und Gilda in Premierenbesetzung: Die Wiener Staatsoper spielt wieder „Rigoletto“.  Leider nach wie vor in der Inszenierung von Pierre Audi aus dem Jahr 2014.
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Premiere
Staatsoper: „Von der Liebe Tod“
(29.9.22) Die Wiener Staatsoper würde sich gerne mit einer Oper von Gustav Mahler schmücken, dem „Übervater“ aller Staatsoperndirektoren, aber Mahler hat der Nachwelt keine originäre Oper hinterlassen. Deshalb ist man auf den „sublimen“ Gedanken verfallen, eine Märchen-Kantate und Orchesterlieder des Komponisten als Grundlage für einen eineinhalbstündigen Musiktheaterabend zu nehmen.
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Staatsoper: „Don Giovanni“
(21.9.22) Die beiden „Eröffnungswochen“ sind vorbei, mit dem „Don Giovanni“ ist die Staatsoper jetzt endgültig im Repertoire angekommen. Dabei erweisen sich Kyle Ketelsen in der Titelpartie und Philippe Sly als Leporello mit ihrer sportlichen Bühnenpräsenz als treibende Kräfte der im Dezember 2021 unter Lockdown-Bedingungen aus der Taufe gehobenen Neuinszenierung in der Regie von Barrie Kosky.
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Museumsquartier Halle E: Das Gesicht im Spiegel
(17.9.22) Die Neue Oper Wien ist mit einer Oper von Jörg Widmann in die Saison gestartet. „Das Gesicht im Spiegel“ entführt das Publikum in die Welt von New Economy-Startups und bringt eine Biotechnologie-Firma auf die Bühne, der das Klonen von Menschen gelingt.
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Staatsoper: Carmen
(15.9.22) Elina Garanca und Piotr Beczala veredelten fünf „Carmen“-Vorstellung an der Wiener Staatsoper. Garanca hat ihre erste Wiener Carmen im Jahr 2013 gesungen, der Staatsopern-Erstauftritt von Piotr Beczala als Don José datiert auf den Jänner 2018.
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Staatsoper: Die Zauberflöte
(10.9.22) „La Bohéme“, „Carmen“, „Die Zauberflöte“ – nachdem die Wiederaufnahme von „La Juive“  abgesagt wurde, bietet die Staatsoper im September ein „Best of Opera“ mit Anna Netrebko, Elīna Garanča und Piotr Beczała als aufmerksamkeitsheischende Kristallisationspunkte. Der aktuellen „Zauberflöten“-Serie würden solche auch ganz gut getan haben.
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Staatsoper: La Bohème
(8.9.22) Von dem Staub, den die Saisoneröffnung der Staatsoper mit Anna Netrebko als Mimì aufgewirbelt hat, war an diesem Abend nichts mehr spüren. Die zweite Vorstellung der anstelle von „La Juive“ angesetzten Aufführungsserie von „La Bohème” fühlte sich fast schon an wie Opernalltag.
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Staatsoper: La Bohème
(5.9.22) „La Bohème” statt „La Juive“: Nachdem der geplanten Wiederaufnahme von „La Juive“ krankheitsbedingt keine zwei Wochen vor Saisonstart die beiden Hauptpersonen abhanden gekommen waren, hat die Staatsoperndirektion kurzfristig eine attraktive Alternative aus dem Hut gezaubert:  Anna Netrebko wurde als Mimì engagiert.
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Staatsoper: Rossini-Gala
(8.7.22) Der Abschluss der Staatsopernsaison 2021/22 hat sich heuer durch das Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo in den Juli verschoben. Der letzte Spieltag wurde mit einer ganz dem Werk Rossinis gewidmeten Benefiz Gala zugunsten von AMADE (Association Mondiale des Amis de l’Enfanvce) bestritten.
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Premiere
Staatsoper: „Il turco in Italia“

(3.7.22) Das Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo wurde mit Gioachino Rossinis „Il turco in Italia“ fortgesetzt. Dem reisefreudigen Türken begegnet man auf hiesigen Opernbühnen selten. In Wien gab es zuletzt eine Produktion in der Volksoper (2003) und eine im Theater an der Wien (2009).
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Halbszenische Aufführung
Staatsoper: „La Cenerentola“

(28.6.22) Das Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo an der Wiener Staatsoper begann mit einer vom Publikum enthusiastisch aufgenommenen semikonzertanten Aufführung von „La Cenerentola“. Das unter dem Motto „Rossini Mania“ gestellte Gastspiel wird in den nächsten Tagen mit Aufführungen von „Il Turco in Italia“ und einer Gala fortgesetzt.
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Volksoper: „Turandot“
(23.6.22) „Turandot“ im Reich der Insekten: Die Volksopernproduktion aus dem Herbst 2006 fasziniert nach wie vor und hat es inzwischen laut Programmzettel auf 47 Vorstellungen gebracht. Phantasievolle Kostüme, gut chroeographierte Massenszenen und eine Drehbühne, die sich in die Höhe schraubt, sorgen nicht nur für üppige Optik, sondern führen auch schlüssig durch die Handlung.
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Staatsoper: „Falstaff“
(17.6.22) Sir John Falstaff treibt an der Wiener Staatsoper wieder seine Scherze. Ob er an der Hochzeitstafel des Orfeo willkommen gewesen wäre? Das ist natürlich nur eine rhetorische Frage, weil derzeit der Spielplan die beiden zusammenspannt. So richtige „Falstafflust“ kam in der zweiten Aufführung der laufenden Serie aber nicht auf.
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Staatsoper: „L'Orfeo“
(16.6.22) Das große Rätsel der Neuproduktion von Claudio Monteverdis „L’Orfeo“ an der Wiener Staatsoper ist gelöst: Euridice stirbt an einer Partydroge. Offenbar ist es uncool, von einer Schlange gebissen zu werden?!
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Premiere
Staatsoper: „L'Orfeo“

(11.6.22) Mit „L'incoronazione di Poppea“ hat der Claudio-Monteverdi-Zyklus der Wiener Staatsoper vor einem Jahr begonnen, mit „L’Orfeo“ wird er jetzt fortgesetzt. Als Orchester hat man wieder den Concentus Musicus unter Pablo Heras-Casado engagiert, für die Inszenierung wurde der englische Theatermacher Tom Morris nach Wien geholt.
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Premiere
Mueumsquartier Halle E: „Einstein on the Beach“

(10.6.22) Die Wiener Festwochen haben mit „Einstein on the Beach“ von Philip Glass eine Ikone des modernen Musiktheaters nach Wien geholt. Veranstaltungsort war die Halle E im Museumsquartier. Die Aufführung dauerte pausenlose dreieinhalb Stunden, wobei sich das Publikum frei bewegen konnte – es durfte sogar auf der Drehbühne „mitfahren“.
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Staatsoper: „Don Giovanni“
(8.6.22) Der neue „Staatsopern“-Don Giovanni“ erlebt gerade seine erste Aufführungsserie im Repertoire. Die Premiere der Neuproduktion fand noch im Dezember-Lockdown statt und wurde gestreamt. Dann folgten ein paar Aufführungen vor Publikum. Ein halbes Jahr später hat sich am Gesamteindruck wenig geändert: musikalisches Mittelmaß belebt hübsch kostümiert eine karges Felsplateau.
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Staatsoper: „Die Walküre“
(22.5.22) Der rosa Zettel beim Abendplakat weckte Befürchtungen, aber er betraf die Siegrune und nicht die Sieglinde. Denn natürlich drehte sich bei dieser „Walküre“ alles um Lise Davidsen, deren Wiener Erstauftritt als Wagnerheldin nach ihrer Absage für die „Walküre“ am 8. Mai umso sehnsüchtiger erwartet wurde.
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Staatsoper: „I puritani“
(20.5.22) War das eine typische erste Vorstellung? Jede Menge an Rollendebütanten inklusive dem Dirigenten haben Vincenzo Bellinis „I puritani“ zu nicht gerade überschwänglichem Bühnenleben verholfen. Oder ist man keine 24 Stunden nach einer „Götterdämmerung“ noch zu wenig aufnahmefähig für Bellinis zarte Liebesregungen?
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Staatsoper: „Götterdämmerung“
(19.5.22) „Götterdämmerung“ an einem Werktag? Oder hat man sich bei der Planung vertan? Es kann nicht an jedem Donnerstag im Mai Christi Himmelfahrt oder Fronleichnam sein. Vielleicht war es auch nur eine Konzession an die etwas „werktägige“ Besetzung dieser Vorstellung, die ohne Nina Stemme und dem Staatsopernorchester unter Axel Kober eher bescheidenes Wagnerglück geboten hätte.
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Premiere
Kammeroper: „Enoch Arden“

(17.5.22) Die Oper „Enoch Arden“ oder „Der Möwenschrei“ von Ottmar Gerster wurde 1936 uraufgeführt und basiert auf der gleichnamigen Ballade des englischen Dichters Alfred Tennyson: ein rührendes Stück „Seemansgarn“ voller Freundschaft, Liebe und Schiffbruch. An der Kammeroper wird das Werk in einer szenischen Bearbeitung von Roland Geyer gespielt, dem scheidenden Intendanten des Theaters an der Wien.
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Premiere
Volksoper: „Der Tod in Venedig“

(14.5.22) Benjamin Brittens „Death in Venice“ hat in dieser Saison eine rare Konjunktur. Nach einer Produktion der Neuen Oper Wien im Oktober wird das Werk jetzt an der Volksoper gespielt – allerdings in deutscher Fassung. Es handelt sich um eine Koproduktion mit dem Royal Opera House Covent Garden.
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Staatsoper: „Die Walküre“
(8.5.22) Mit den letzten Winterstürmen hat sich – wie es scheint – die Pandemie verzogen. FFP2-Maskentragen wird im Haus zwar empfohlen, dürfte aber uncool sein. Der Stehplatz wurde wieder „rückgebaut“, die Bestuhlung entfernt. Genussvolles Geplauder auf der Terrasse sorgte während der beiden „Walküre“-Pausen für das Socializing: ein Opernbesuch, ganz so wie damals.
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Staatsoper: „Tristan und Isolde“
(1.5.22) Das Problem mit Premieren ist, dass man selbst zu oft ein Opfer eigener Erwartungshaltungen wird. Wenn man einmal weiß, was man zu sehen bekommt, ist es leichter möglich, eine Neubestimmung vorzunehmen. Ob sich dieses Unterfangen beim „Tristan“ gelohnt hat? Immerhin war es die letzte Vorstellung der Premierenserie.
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Konzertante Aufführung
Konzerthaus: „Herzog Blaubarts Burg“

(29.4.22) Das Wiener Konzerthaus lud zu einer konzertanten Aufführung von Bela Bartoks „A kékszakállú herceg vára“. Im ersten Teil des Konzertes fuhr das ORF Radio-Symphonieorchester kurz durch einen Kreisverkehr und dann gedachte es der Hexenverfolgung im Schottland des 17. Jahrhunderts.
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Staatsoper: „Lucia di Lammermoor“
(24.4.22) Kalt ist es in Schottland, Lucia friert. Alisa bringt ihr ein Paar Wollhandschuhe vorbei. Der weiße Bühnenschnee erstarrt in emotionaler Kälte. Bei diesem trostlosen Wetter muss man ja wahnsinnig werden.
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Volksoper: „Die Hochzeit des Figaro“
(21.4.22) Unspektakulär unterhaltsam: An der Volksoper wurde am 11. April Marco Arturo Marellis zeitlose Inszenierung von „Die Hochzeit des Figaro“ wieder in den Spielplan aufgenommen.
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Premiere
Staatsoper: „Tristan und Isolde“

(14.4.22) Die Wiener Staatsoper hat jetzt also einen neuen „Tristan“. Wieder einmal. Wasser, Schaukeln, Blut und Aggressionen. Dieser szenischen Depression hatte die musikalische Seite zu wenig entgegenzusetzen: ein mäßiger Premierenabend.
 
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Europäische Erstaufführung
Volksoper im Casino Schwarzenbergplatz: „Schoenberg in Hollywood “

(9.4.22) Seit 2017 bespielt die Volksoper einmal im Jahr das Kasino am Schwarzenbergplatz und nützt die Räumlichkeiten für zeitgenössisches Musiktheater. Dort gelangte jetzt – wegen COVID um zwei Jahre verschoben – die Kammeroper „Schoenberg in Hollywood“ zur Europäischen Erstaufführung.
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Staatsoper: „Rigoletto“
(26.3.22) Drei „Rigoletto“-Vorstellungen – drei verschiedene Gildas: Nach Rosa Feola und Vera Lotte Boecker kam an diesem Abend Lisette Oropesa zu ihrem „Gilda“-Debüt an der Wiener Staatsoper.
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Premiere
Staatsoper: „Wozzeck“

(21.3.22) Die Wiener Staatsoper präsentiert einen neuen „Wozzeck“. Die Inszenierung ist das typisches Produkt der gegenwärtigen Opernverhältnisse. Der Regisseur hat ein Konzept. Das Konzept wird durchgezogen. Es ergeben sich szenisch große Unstimmigkeiten im Vergleich mit der Partitur. Aber wen stört das noch?
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Staatsoper: „Salome“
(14.3.22) An der Wiener Staatsoper wird wieder einmal der erotischen Grenzüberschreitung gepflogen. Salome schnappt sich des Johannes Kopf für einen saftigen Kuss. Recht „lüstern“ machte die Vorstellung aber nicht. Dafür was das Orchester zu laut und die Salome zu wenig sinnlich.
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Kammeroper: „Il barbiere di Siviglia“
(13.3.22) „Il barbiere di Siviglia“ als Dystopie. Ein Land im Nirgendwo mit kaputten Typen und herumliegenden Puppenkörpern. Sevilla nach einem Atomkrieg? Keine Ahnung. Ich kann nur eine Warnung aussprechen: So haben Sie den „Barbier“ noch nie gesehen!
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Staatsoper: „Tosca“
(28.2.22) Die aktuelle „Tosca“-Serie in der Wiener Staatsoper wartet mit einer neuen Tosca und einem neuen Scarpia auf: Elena Stikhina gibt mit dieser Vorstellungsserie ihr Hausdebüt in der Titelpartie, Roberto Frontali singt am Haus erstmals den Scarpia.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien
: „L'Olimpiade“
(27.2.22) „L’Olimpiade” im Theater an der Wien: Die olympischen Spiele dienen in dieser Oper als Hintergrund für allerhand Liebesverwirrungen. Das Libretto stammt von Pietro Metastasio und wurde oft vertont. 1734 hat Antonio Vivaldi seine Fassung dem Publikum in Venedig vorgestellt.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien
: „L'Orfeo“
(22.2.22) Von der „Jenufa“ zu „L'Orfeo“, das ist ein gewaltiger Schritt vierhundert Jahre zurück in der Operngeschichte. Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten Aufführung mit dem Ensemble Europa Galante unter Fabo Biondi und mit Ian Bostridge in der Titelpartie.
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Theater an der Wien: „Jenufa“
(21.2.22) Das Theater an der Wien verabschiedet sich ab Ende Februar in eine zweijährige Pause zur Gebäudesanierung. Als letzte szenische Produktion vor dem baulichen Intermezzo wurde Leoš Janáceks „Jenufa“ angesetzt. Bis einschließlich 28. Februar werden noch drei Aufführungen gespielt.
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Staatsoper: „Anna Bolena“
(19.2.22) Die Wiener Staatsoper hat in den letzten Wochen dem Publikum gleich vier Wiederaufnahmen präsentiert: Auf „Peter Grimes“, „Manon Lescaut“ und „Die tote Stadt“ folgte Gaetano Donizettis „Anna Bolena“. Nachstehende Zeilen widmen sich der dritten Vorstellung der Aufführungsserie.
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Konzertante Aufführung
Volksoper: „Boris Godunow“

(29.1.22) „Boris Godunow“ ist nach über zwanzig Jahren wieder an die Volksoper zurückgekehrt – und zwar in einer konzertanten Fassung. Die geplante szenische Produktion wurde wegen COVID abgesagt.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Psyché“

(27.1.22)
Christophe Rousset und Les Talens Lyriques sind unermüdlich beim Schatzgraben in Jean-Baptiste Lullys Opernschaffen. Mit „Psyché“ kam jetzt eine „Tragédie lyrique“ aus dem Jahr 1678 im Theater an der Wien konzertant zur Aufführung.
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Staatsoper: „Peter Grimes“
(26.1.22) Benjamin Brittens „Peter Grimes“ hat derzeit in Wien eine seltene „Konjunktur“. Nach dem Theater an der Wien, das die Inszenierung von Christof Loy wieder aufgenommen hat, folgte nun die Staatsoper mit der Reaktivierung der Produktion von Christine Mielitz.
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Staatsoper: „Pique Dame“
(23.1.22) Die Wiener Staatsoper hat ihre Produktion der „Pique Dame“ nach sieben Jahren wieder auf den Spielplan gesetzt. Für die Wiederaufnahme wurde ein Ensemble mit starker russischer Beteiligung engagiert. Nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die zweite Aufführung der laufenden Serie.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Orfeo“

(22.1.22) Samstagabend lud das Theater an der Wien zu einer konzertanten Aufführung des „Orfeo“ von Nicola Antonio Porpora. Das Werk ist 1736 in London uraufgeführt worden. Die Titelpartie hat einst der berühmte Kastrat Farinelli verkörpert.
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Premiere
Theater an der Wien: „Tosca“

(18.1.22) „Tosca“ im Theater an der Wien. „Tosca“? Mit Puccini hatte das Bühnensetting erwartungsgemäß wenig zu tun. Schließlich hat der Burgtheaterdirektor persönlich inszeniert – und das Ergebnis war dementsprechend.
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Staatsoper: „Werther“
(15.1.22) Die Wiener Staatsoper spielt wieder Jules Massenets „Werther“. Juan Diego Flórez gab sein Wiener Rollendebüt in der Titelpartie, als Charlotte war Clémentine Margaine für Julie Boulliane eingesprungen . Margaine hat die Partie für alle drei Vorstellungen übernommen.
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Staatsoper: „La Cenerentola“
(10.1.22) Gioachino Rossinis „La Cenerentola“ an der Wiener Staatsoper: Die zweite Vorstellung der laufenden Serie war extrem schlecht besucht. Der Anblick des schütter besetzten Auditoriums war schockierend. Auf der Galerie saßen beispielsweise keine hundert Besucher, aus dem Parterre starrten einem leere Reihen entgegen, die Logen waren nur schütter, wenn überhaupt besetzt.
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Staatsoper: „Die Fledermaus“
(31.12.21) Die Silvester-„Fledermaus“ der Wiener Staatsoper stand zum zweiten Mal unter COVID-pandemischen Einschränkungen: Im Vorjahr gab es eine Vorstellung vor leerem Haus, die gestreamt wurde, dieses Jahr durfte das Publikum wieder mit dabei sein – der Impfung sei Dank.
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Staatsoper: „Don Carlo“
(19.12.21) Die aktuelle „Don Carlo“-Serie an der Wiener Staatsoper war bereits im Vorfeld von Umbesetzungen geprägt. Der ursprünglich geplante Filippo wurde zum Großinquisitor, ein Gurnemanz sprang als spanischer König ein, die Königin und der Dirigent mussten ersetzt werden – und jetzt ist auch noch der Tenor erkrankt. )
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Kammeroper: „Thérèse Raquin“
(18.12.21) Die Oper „Thérèse Raquin“ des US-amerikanischen Komponisten Tobias Picker taucht in die Abgründe der menschlichen Seele. Sie folgt der Handlung von Émile Zolas gleichnamigem Erfolgsroman und wird derzeit an der Kammeroper gespielt. (Nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die zweite Vorstellung.)
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Premiere vor Publikum
Staatsoper: „Parsifal“

(15.12.21) Weihnachten ist der Anfang von Ostern – aber soviel theologische Gewitztheit würde ich hinter der Programmplanung der Wiener Staatsoper doch nicht vermuten. Jedenfalls kam der neue „Parsifal“ jetzt auch zu seiner Premiere vor Publikum – und das Haus war sehr schlecht besucht.
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Vorpremiere
Theater an der Wien: „Giulio Cesare in Egitto“
(14.12.21) Die letzte szenische Produktion von Georg Friedrich Händels „Giulio Cesare in Egitto“ im Theater an der Wien ist schon wieder vierzehn Jahre her. Damals hat Christof Loy
einer seltsamen Schuhsymbolik gehuldigt, jetzt entführt Keith Warner das Publikum in ein Kino.
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Premiere / Livestream
Staatsoper: „Don Giovanni“

(5.12.21) Die Wiener Staatsoper hat einen neuen „Don Giovanni“. Er wurde aus COVID-Lockdown-Gründen dankenswerter Weise per Live-Stream und zeitversetzt per TV ins Haus geliefert. Auf diese Weise konnte der Premierentermin an Mozarts Todestag gehalten werden, auch wenn das Publikum – wieder einmal – pandemiebedingt nicht vor Ort sein durfte.
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Volksoper: „Der Rosenkavalier“
(20.11.21) „Der Rosenkavalier“ an der Volksoper? Einer Koproduktion mit dem Theater Bonn ist es zu verdanken, dass der Baron Ochs auf Lerchenau jetzt am Währinger Gürtel seinen Amouren nachgeht.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Theodora“
(18.11.21) Der konzertante Opernzyklus im Theater an der Wien wurde mit einer Aufführung von Georg Friedrich Händels Oratorium „Theodora“ fortgesetzt. Die Besetzung war vorzüglich, das Haus bis auf ein paar einzelne Plätze bestens gefüllt.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Deianira, Iole ed Ercole“
(14.11.21) „Deianira, Iole ed Ercole“ – eine Serenata von Antonio Porpora ermöglichte dem Publikum im Theater an der Wien einen konzertanten Ausflug ins Jahr 1711. Das Werk wurde für eine Hochzeit in Auftrag gegeben und warnt davor, sich der „Tyrannei“ des Liebesgottes Amor auszuliefern.
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Staatsoper: „Carmen“
(13.11.21) Die zweite „Carmen“-Vorstellung der aktuellen Aufführungsserie an der Wiener Staatsoper begann wieder mit einer Ansage. Diesmal war aber glücklicherweise niemand von der Sängerriege erkrankt, sondern die Untertitelanlage. Die meinte nämlich, es stünde noch der „Nabucco“ vom Vortag auf dem Programm. Die Technik der Staatsoper bekam das Problem im Laufe des ersten Aktes in den Griff.

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Premiere
Theater an der Wien: „La Wally“
(12.11.21) Vor vier Jahren hat sich die Volksoper an Alfredo Catalinis „La Wally“ versucht, jetzt hat das Theater an der Wien die 1892 uraufgeführte Oper „ausgegraben“. Das Werk in dem sich Hochgebirgspanoramen mit sprunghaften Emotionen paaren, ist schwer zu inszenieren. Auch die vom Theater an der Wien angebotene Lösung wirkte wenig überzeugend.
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Staatsoper: „Nabucco“
(1.11.21) Der Staatsopern-„Nabucco“ ist auch schon wieder zwanzig Jahre alt. Damals hätte sich wahrscheinlich niemand gedacht, dass Günter Krämers Versuch einer „babylonischen Vergangenheitsbewältigung“ achtzig Aufführungen erleben wird – und die heutige war laut Spielplan noch gar nicht die letzte.

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Staatsoper: „Faust“
(31.10.21) Wenn die Salzburger Osterfestspiele auf Allerheiligen verlegt werden können, dann kann die Staatsoper locker die Walpurgisnacht auf Halloween „verschieben“: Das Haus am Ring hat den „Faust“ in der von Stuttgart nach Wien geholten Inszenierung von Frank Castorf für vier Aufführungen wieder in den Spielplan aufgenommen.

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Österreichische Erstaufführung
Theater Akzent: „Proserpina“

(29.10.21) Die Kammeroper „Proserpina“ von Wolfgang Rihm wurde von der Neuen Oper Wien im Theater Akzent zur österreichischen Erstaufführung gebracht. Das Schicksal der Tochter der Ceres, die von Pluto in die Unterwelt entführt wird, ist ein zeitloser – wenn auch schon einigermaßen hinter unserem kulturellen Horizont verschwundener Stoff.

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Premiere
Kammeroper: „The Lighthouse“

(28.10.21) Das apokalyptische Biest wurde kurz vor Halloween in der Kammeroper gesichtet.„The Lighthouse“ von Peter Maxwell Davies hat dem Publikum „heimgeleuchtet“ und es am psychotischen Horrortrip von drei Leuchturmwächtern teilhaben lassen. Ob man „erleuchtet“ von dannen gezogen ist, bleibt offen, spannend war es auf jeden Fall.

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Staatsoper: „Adriana Lecovreur“
(22.10.21) An der Wiener Staatsoper funkelt wieder die Eifersucht zwischen Mezzo und Sopran, wenn es um die Liebe des schönen Maurizio geht. In der insgesamt erst elften Aufführung von „Adriana Lecouvreur“ im Haus am Ring gab Elina Garanča ihr internationales Rollendebüt als Prinzessin von Bouillon.

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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Der Waffenschmied“

(21.10.21) Die Opern Albert Lortzings fristen seit vielen Jahren ein kümmerliches Dasein auf den heimischen Bühnen. Das Theater an der Wien erinnerte jetzt mit einer konzertanten Aufführung an den „Waffenschmied“. Die Oper ist vor 175 Jahren im Haus an der Linken Wienzeile unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt worden.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Zenobia, Regina de' Palmireni“

(19.10.21) Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten Aufführung von „Zenobia, Regina de‘ Palmireni“ von Tomaso Albinoni. Die Oper wurde 1694 in Venedig uraufgeführt. Das Theater an der Wien präsentierte eine auf zwei Stunden gekürzte Fassung ohne Pause.
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Staatsoper: „Eugen Onegin“
(18.10.21) Die Premierenserie des neuen Staatsopern-„Eugen Onegin“ wurde im Herbst 2020 vom Lockdown unterbrochen. Die aktuelle Aufführungsserie bietet nahezu die Premierenbesetzung – mit zwei großen Ausnahmen: Es singt der Staatsopernchor und die Partie der Tatjana ist neu besetzt worden.
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Neueinstudierung
Theater an der Wien
: „Peter Grimes“

(16.10.21) Das Bett von Peter Grimes schwebt wieder an der Bühnenkante über dem Orchestergraben – sechs Jahre nach der Premiere hat das Theater an der Wien seine Produktion der Oper wieder aufgenommen. Christof Loy hat seine Inszenierung neu einstudiert: Peter Grimes im Spannungsfeld zwischen Homosexualität und den Moral- und Wertevorstellungen einer Dorfgemeinschaft.
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Staatsoper: „L'incoronazione di Poppea
(11.10.21) Die mit den Salzburger Festspielen koproduzierte „L'incoronazione di Poppea“ hatte erst im letzten Mai an der Wiener Staatsoper Premiere. Es war die erste Premiere nach dem Lockdown und mit ihrer optisch deutlich wahrnehmbaren Sinnenfreude konnte man sie als Sinnbild für überwundene Plagen verstehen – und als Ausblick auf bessere, seuchenbesiegte Zeiten.
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Premiere
Neue Oper Wien
: „Death in Venice“

(7.10.21) „Death in Venice“ von Benjamin Britten ist ein seltener, aber doch regelmäßiger Gast auf den Wiener Opernbühnen. Man kann sein Erscheinen in Dezennien angeben, zuletzt 2009 im Theater an der Wien. Zwölf Jahre später bringt jetzt die Neue Oper Wien das Werk auf die Bühne der E-Halle im Museumsquartier.
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Premiere
Kammeroper
: „Orphée et Eurydice“

(2.10.21) Gut Ding braucht Weile. In der Kammeroper wurde die für Mai 2020 geplante und wegen COVID verschobene Neuproduktion von Glucks „Orphée et Eurydice“ jetzt nachgeholt. Erzählt wird eine moderne, bittersüße „Love Story“ zwischen zwei Frauen.
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Staatsoper: „Le nozze di Figaro“
(30.9.21) Die neue Staatsoperndirektion hat in ihrer ersten Saison die Ponnelle-Inszenierung von „Le nozze di Figaro“ noch einmal aufgefrischt. Die Wiederaufnahme dieser Produktion fand im Februar 2021 unter Lockdown-Bedingungen statt. Sie wurde gestreamt und im ORF ausgestrahlt. Jetzt wird sie insgesamt vier Mal vor Publikum gezeigt.
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Premiere
Staatsoper
: „Il barbiere di Siviglia“

(28.9.21) Die Wiener Staatsoper eröffnete mit einem neuen „Barbier“ den Premierenreigen der Saison 2020/21. Die alte, aber immer noch brauchbare Inszenierung von Günther Rennert wurde durch eine quasi „semi-konzertante“ Produktion unter der Regie von Herbert Fritsch ersetzt, die – zumindest am Premierenabend – bei mir einen mehr „halblustigen“ als „überzeugenden“ Eindruck hinterließ.
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Staatsoper: „Otello“
(26.9.21) Gewaltig tobte der Sturm und die Meeresgischt spritzte aus dem Orchestergraben bis auf die Galerie. Orchester und Chor legten sich so ins Zeug, als müssten sie sich gegen Windstärke 12 behaupten. Wird die venezianische Flotte von den tosenden Urgewalten verschlungen werden? Natürlich nicht. Schon dringt das strahlende „Esulate“ wie die Sonne durch Gewitterdunst.
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Premiere
Theater a.d. Wien
: „La rappresentatione di anima et di corpo“

(19.9.21) Das Theater an der Wien bietet zur Saisoneröffnung einen philosophisch-allegorischen Ausflug zu den Anfängen der Oper. Emilio de' Cavalieris „Rappresentatione di Anima et di Corpo“ befasst sich mit der Frage, wie man durch ein tugendhaftes und gottgefälliges Leben den Weg zur Glückseligkeit beschreiten kann.
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Staatsoper: Abschiedsgala José Carreras
(14.9.21) Abschiedsgala für José Carreras an der Wiener Staatsoper: ein Abend mit viel Erinnerungen und Sentimentalität für einen guten Zweck.
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Staatsoper: „La traviata“
(5.9.21) Die neue Staatsopern-„Travita“ ist jetzt auch beim Publikum angekommen. Die für März geplante Produktion war zwar geprobt worden, musste sich dann aber wegen des Covid-Lockdowns nur mit einer einzigen, gestreamten Aufführung begnügen.
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Staatsoper: „Tosca“
(3.9.21) „Scarpia hier, Scarpia da“ – ganz Österreich sucht einen Bösewicht: Ludovic Tézier, Scarpia der Salzburger-Festspiel-„Tosca“, ist nach Graz jetzt auch in Wien in dieser Partie eingesprungen. Der Sänger gab damit sein Staatsopern-Rollendebüt. Die Umbesetzung kam nach der Absage von Erwin Schrott zu Stande.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien : „Cajo Fabricio“

(28.6.21) Dem Theater an der Wien ist es gelungen, zwei unter der Saison wegen COVID abgesagte konzertante Opernaufführungen noch Ende Juni nachzuholen. Der erste Abend der beiden war für Johann Adolph Hasse und seinem „Cajo Fabricio“ reserviert.
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Staatsoper: „Elektra“
(25.6.21) Die Staatsopernsaison 2020/21 neigt sich ihrem Ende zu. Die im September letzten Jahres aus dem Depot geholte und revitalisierte „Elektra“-Inszenierung von Harry Kupfer wurde für drei Reprisen noch einmal auf den Spielplan gesetzt. Nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die zweite Vorstellung dieser Aufführungsserie.
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UPDATE Vorstellung vom 24.6. mit neuer Lady
Staatsoper: „Macbeth“

(14. & 24.6.21) Die Wiener Staatsoper hat kurz vor Saisonschluss mit einer Neuinszenierung von Giuseppe Verdis „Macbeth“ ihre Saison abgerundet. Es handelt sich um die dritte Produktion der Oper im Haus am Ring innerhalb von zwölf Jahren. Nach einer schottischen Duschkabine und einem Diktatorenbunker beherrscht jetzt vor allem Finsternis die Staatsopernbühne.
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Staatsoper: „Lohengrin“
(19.6.21) Das „Wirtshaus zum Lohengrin“ hat an der Staatsoper wieder seine Tore geöffnet – und gegen ein kühles Bier hätte bei den herrschenden Außentemperaturen auch niemand etwas einzuwenden gehabt. Es handelte sich bereits um die 26. Auflage dieser von der Staatsoper durchgeführten Trachtenmodenschau.
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Staatsoper: „Die Entführung aus dem Serail“
(12.6.21) An der Wiener Staatsoper wurde Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ wieder aufgenommen. Es trat die Premierenbesetzung vom Oktober 2020 an – bis auf eine Ausnahme: Mit Brenda Rae war eine neue Konstanze dazu berufen, sich in den vom Regisseur Hans Neuenfels doppelt gemoppelten Figurenkatalog einzufügen.
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Stream der Österr. Erstaufführung
Neue Oper Wien: „Solaris“
(31.5.21) Der Science-Fiction-Roman „Solaris“ von Stanislaw Lem zählt zu den berühmtesten seines Genres – und er übt auf Opernkomponisten eine starke Anziehungskraft aus. Seit Mitte der 1990er-Jahre sind drei Opernfassungen des Romans entstanden. Die jüngste von ihnen – „Solaris“ von Dai Fujikura – wurde jetzt von der Neuen Oper Wien aufgeführt.
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Stream der Premiere
Staatsoper: „L'incoronazione di Poppea“
(22.5.21) Die erste Staatsopern-Premiere vor Publikum nach dem Ende des Lockdowns galt Claudio Monteverdis „L'incoronazione di Poppea“. Es handelte sich um die Übernahme einer Produktion der Salzburger Festspiele aus dem Jahr 2018. Nachstehende Eindrücke beziehen sich auf den Stream der Aufführung über die Homepage der Wiener Staatsoper.
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Stream der Vorstellung vom 31.10.2020
Staatsoper
: „Eugen Onegin“

(8.5.21)
Die neue Staatsoperndirektion sichert sich in ihrer ersten Saison mit Premieren „am laufenden Band“ viel Aufmerksamkeit. Das war klug kalkuliert. Dass die Staatsoper ihr angeblich überaltetes Repertoire mit Produktionen „auffrischt“, die zum Teil selber viele Jahre auf dem Buckel haben, ist allerdings weniger überzeugend.
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Live-Stream / Premiere
Staatsoper
: „Faust“

(29.4.21)
Frank Castorf an der Wiener Staatsoper?! Der neue Direktor wird sich diesen Termin rot im Kalender angestrichen haben: Endlich ist dieser „Bilderstürmer“ auch im Haus am Ring angekommen und darf, was sich hier noch „bürgerlich“ zu nennen traut, mit seiner Interpretation des Gounod'schen „Faust“ verstören.
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Stream / Premiere
Theater an der Wien
: „Thais“

(25.4.21)
Die für Jänner geplante Premiere der Massenet'schen „Thais“ im Theater an der Wien musste wegen der Pandemie abgesagt werden. Die Produktion wurde aufgezeichnet und am 18. April im ORF ausgestrahlt sowie über myfidelio gestreamt. ->weiter
Stream / Premiere
Staatsoper
: „Parsifal“

(18.4.21)
Die Wiener Staatsoper hat nach vier Jahren schon wieder einen neuen „Parsifal“ im Repertoire. Die Gralsritter leben jetzt nicht mehr in einer Irrenanstalt, sondern in einem Gefängnis. Die Aufführung wurde ohne Publikum aufgezeichnet und per arte concert bzw. vom ORF gestreamt.
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Livestream / Premiere
Staatsoper
: „La Traviata“

(7.3.21)
Die Wiener Staatsoper hat ihr Premierenprogramm für die Saison 2020/21 mit einem Livestream und einer Fernsehübertragung von Giuseppe Verdis „La traviata“ fortgesetzt. In der Inszenierung von Simon Stone wurde Violetta zur „Influencerin“.
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Livestream / Premiere
Staatsoper
: „Carmen“

(21.2.21)
Die neue Staatsoperndirektion hat sich in ihrer ersten Spielzeit einen „echten“ Bieto nach Wien geholt. Geopfert wurde dafür die cineastische „Carmen“-Inszenierung von Franco Zeffirelli aus dem Jahr 1978.
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Das Gastspiel von Amalie Friedrich Materna an der Wiener Hofoper im Jahr 1869
(16.2.21)
Amalie Friedrich-Materna hat ihren fixen Platz im Sängerinnenolymp des 19. Jahrhunderts. Ihre Anfänge an der Wiener Hofoper und der eigentliche Beginn ihrer großen Karriere fallen in das Jahr 1869. Sie gab ihr Hausdebüt am 2. April 1869 als Selica in Meyerbeers „Afrikanerin“, am 14. April folgte die Amalie in Verdis „Maskenball“ und am 27. April die Leonore im „Fidelio“.
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Stream
Staatsoper
: „Nabucco

(22.1.21)
Der Geburtstags-„Nabucco“ für Placido Domingo wurde wegen der COVID-bedingten Einschränkung des Spielbetriebs  von der Wiener Staatsoper aufgezeichnet und noch am selben Tag über die Homepage und auf myfidelio gestreamt sowie am 24. Jänner von ORF III ausgestrahlt. 
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Stream
sirene Operntheater / Youtube:
„Die Verwechslung“

(13.1.21)
Der Startschuss zum Kammeropern-Festival „Die Verbesserung der Welt“ erfolgte Anfang September 2020 in einer ausrangierten Fabrikshalle in Atzgersdorf – der Zieleinlauf ist jetzt auf Youtube zu sehen.
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Stream
Theater an der Wien / Schönbrunner Schlosstheater:
Zweimal „Le nozze di Figaro“

(20.12.20)
Am 29. November 2020 wurde im Theater an der Wien „Le nozze di Figaro“ in der Inszenierung des Kabarettisten und Schauspielers Alfred Dorfer aufgeführt. Alfred Dorfer arbeitete bei seinem Opernregie-Debüt mit der Regisseurin Kateryna Sokolova zusammen. Sokolova hat im Frühjahr 2019 am Schönbrunner Schlosstheater den „Figaro“ inszeniert – was zu einem möglicherweise interessanten Vergleich einlädt.
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Livestream / Premiere
Staatsoper
: „Das verratene Meer“

(14.12.20)
Die Wiener Staatsoper widmete sich in ihrer ersten eigenproduzierten Premiere der Saison 2020/21 Hans Werner Henzes Oper „Das verratene Meer“. Wegen der coronapandemischen Einschränkungen wurde das Stück ohne Publikum aufgeführt und live von der Wiener Staatsoper gestreamt. Auf diesen Stream beziehen sich nachfolgende Ausführungen.
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Livestream
Staatsoper
: „Tosca“

(13.12.20)
Der Auftritt von Anna Netrebko als Tosca wäre einer der ganz großen Höhepunkte der Saison gewesen. Aber die aktuelle Gesundheitskrise hat ihn nur auf dem Bildschirm möglich gemacht: Die Aufführung wurde als Livestream über die Homepage der Wiener Staatsoper übertragen und zeitversetzt im TV gesendet.
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Staatsoper: „Cavalleria rusticana / Pagliacci“
(2.11.20)
Die letzte Aufführung vor dem neuerlichen Covid-19-bedingten Lockdown an der Wiener Staatsoper galt dem Einakter-Duo „Cavalleria rusticana / Pagliacci“. Der Abend wurde vom Terroranschlag in der Wiener City überschattet.
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Spielplanupdate: November 2020
(29.10.20)
Über dem November-Spielplan hängt die Ungewissheit der aktuellen COVID-Pandemie. Geplant wären einige interessante Premieren wie der „Figaro" im Theater an der Wien oder die „Die Macht des Schicksals" konzertant an der Volksoper - hoffentlich fallen die geplanten Aufführungen nicht der Macht des Schicksals zum Opfer ...
-> Link zu den Monaten
Premiere
Volksoper
: „Die Zauberflöte“

(17.10.20)
Das Haus am Währinger Gürtel als Nistfelsen für Fratercula arctica? Das aktuell feuchtkalte Wetter würde den befrackten Kerlen mit den dekorativen orangen Schnäbeln schon gefallen. Der deutsche Name dieser Vögel lässt sich sogar von Papageno ableiten: Papageno, Papagenum, Papageium, Papageientaucher!
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Premiere
Theater a.d. Wien
: „Porgy and Bess“

(14.10.20)
„Porgy and Bess“-Premiere im Theater an der Wien: Mit festem Zugriff packte diese Aufführung das Publikum beim Schopf. Das Leben ist hart, die Hoffnung aber trotzdem nicht unterzukriegen.
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Premiere
Staatsoper: „Die Entführung aus dem Serail“
(12.10.20)
Munter dreht sich das Premierenkarrussel an der Wiener Staatsoper: Anfang September „Madama Butterfly“, jetzt die „Die Entführung aus dem Serail“ – und der „Eugen Onegin“ scharrt schon in den Startlöchern. Konnte man nach der „Butterfly“ ein eher positives Resümee ziehen, ließ einen die „Entführung“ ziemlich ratlos zurück: Bassa Selim liest Mörike – und weiter?
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Staatsoper: „Don Carlos“
(7.10.20)
Die Wiener Staatsoper hat den pandämiebedingten „Verwirrungen“ Stand gehalten und die geplante Wiederaufnahme der fünfaktigen französischen Fassung des „Don Carlos“ durchgezogen: eine beispielgebende Leistung. Fünf Vorstellungen wurden angesetzt – nachstehend einige Eindrücke von der vierten Vorstellung.
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Staatsoper: „Salome“
(6.10.20)
Hausdebüts wecken am Beginn einer neuen Direktionsära immer ein besonderes Interesse: Die aktuelle Aufführungsserie der „Salome“ an der Wiener Staatsoper kann nicht nur mit einem neuen Dirigenten, sondern auch mit einem neuen Königspaar und mit einer neuen Sängerin der Titelpartie aufwarten. Berichtet wird von der zweiten Vorstellung.
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Staatsoper: „La fille du régiment“
(30.9.20)
Die aktuelle Staatsoperninszenierung von „La fille du régiment“ ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation: Die Koproduktion zwischen dem Haus am Ring, dem ROH London und der New Yorker Metropolitan Opera hat es an den genannten Häusern inzwischen zu mehreren Aufführungsserien gebracht – allein in Wien waren es bis dato 31 Vorstellungen.
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F23 Wien: „Der Durst der Hyäne“
(28.9.20) Das sirene Operntheater hat in seinem Kammeropernzyklus „Die Verbesserung der Welt“ die dritte von sieben Produktionen erfolgreich absolviert. „Der Durst der Hyäne“ brachte den Kongo ins F23 nach Atzgersdorf – eine unerwartete Kombination.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien
: „Carlo il Calvo“

(20.9.20)
Wie macht man eine Barockoper pandämiekompatibel? Man lässt die Rezitative weg und fokussiert auf die Arien. Nicola Antonio Porporas „Carlo il Calvo“ gedieh im Theater an der Wien zu einem pausenlosen Feuerwerk an sängerischer Virtuosität.
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Premiere
Theater a.d. Wien
: „Zazà“

(16.9.20)
Das Theater an der Wien sorgte mit „Zazà“ von Ruggero Leoncavallo für einen packenden Start in die neue Saison. Die unglückliche Liebesbeziehung zwischen einer Varietésängerin und einem gutbürgerlichen Ehemann sorgte für zwei spannende, pausenlose Stunden.
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Staatsoper: „L'elisir d'amore“
(14.9.20)
Ein rosa Zettel mit drei Umbesetzungen ist eine rare Sache. Beim Staatsopern-„Liebestrank“ am Montagabend fungierten der Dirigent, Nemorino und Gianetta als Einspringer. Das mit Spannung erwartete Staatsopern-Hausdebüt von Pretty Yende fand also unter ganz besonderen Umständen statt.
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Staatsoper: „Simon Boccanegra“
(12.9.20)
Die neue Direktion hat ihren Saisonstart gut gewählt. Die Premiere der „Madama Butterfly“ hat wohlwollende Kritiken geerntet; die Wiederaufnahme von Harry Kupfers-„Elektra“-Inszenierung ebenso; und am dritten Abend folgte der Auftritt einer Sängerlegende im „Simon Boccanegra“. Berichtet wird von der zweite Vorstellung dieser Verdi-Oper in der laufenden Serie.
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Staatsoper: „Elektra“
(11.9.20)
Jetzt thront sie also wieder über Mykene: die riesenhafte Statue des Agamemnon. Ihr Haupt ist zu Boden gestürzt, aber sie hat dem Versuch, sie gänzlich niederzureißen, widerstanden. Elektra flüchtet sich in ihren Schatten. Aber die Statue vermag ihre Vatersehnsucht ebensowenig zu trösten wie ihren Rachedurst zu stillen.
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Premiere
Staatsoper: „Madama Butterfly“
(7.9.20) Die Premiere zum Saisonstart ist vorüber– die neue Direktion hat die erste Hürde genommen. Über allem schwebte allerdings die berechtigte oder unberechtige Furcht vor COVID-19-geschwängerten Aerosolen, die sich in einer Halbierung des Platzangebots und einem – zumindest in den Pausen – „maskierten“ Publikum niederschlugen.
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F23 Wien: „Ewiger Frieden“
(3.9.20) Endlich spielt es wieder Oper in Wien. Und nach einem halbem Jahr pandemie- und ferienbedingter Absenz wird passender Weise gleich zur „Verbesserung der Welt“ aufgerufen. Das sirene Operntheater hat sich diesmal in der aufgelassenen Sargerzeugung Atzgersdorf eingemietet. Schon die Anreise eröffnet neue Perspektiven.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Isis“

(22.2.20) Konzertante Oper im Theater an der Wien: Mit „Isis“, einer Tragédie en musique von Jean-Baptiste Lully, wurde ein Ausflug ins Frankreich unter Ludwig XIV. unternommen.
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Uraufführung
Theater an der Wien
: „Egmont“

(17.2.20) Zum Beethoven-Jahr hat sich das Theater an der Wien eine Uraufführung geschenkt. Der Komponist Christian Jost und der Librettist Christoph Klimke haben sich Goethes „Egmont“ vorgenommen, zu dem Beethoven bekanntlich eine Schauspielmusik geschrieben hat. Der Gesamteindruck war ein sehr „anlassbezogener“.
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Staatsoper: „Elektra“
(9.2.20) Die aktuelle „Elektra“-Produktion der Wiener Staatsoper ist auch schon wieder fünf Jahre alt. Zwischen Kohlenkeller und dem „Paternoster des Grauens“ tummelt sich in der aktuellen Aufführungsserie eine teilweise neue Besetzung: In der Titelpartie gab Christine Goerke ihr Wiener Hausdebüt. Nachstehende Eindrücke stammen von der zweiten Vorstellung der Aufführungsserie.
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Staatsoper: „Otello“
(3.2.20) Im Juni 2019 hat die Wiener Staatsoper dem Publikum eine Neuproduktion des Verdi’schen „Otello“ präsentiert. Jetzt steht das Werk wieder auf dem Spielplan. Nachfolgende Eindrücke beziehen sich auf die dritte der vier angesetzten Vorstellungen.
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Premiere
Staatsoper: „Fidelio“ (Urfassung)

(1.2.20) Die dritte Premiere der laufenden Spielzeit an der Wiener Staatsoper galt Ludwig van Beethovens „Fidelio“-Erstfassung aus dem Jahr 1805. Das Haus am Ring gönnte sich sogar den Luxus einer szenischen Produktion und den Programmzettel schmückte der Hinweis: „Erstaufführung an der Wiener Staatsoper“.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Irene“

(29.1.20) Die Reihe der konzertanten Opernaufführungen im Theater an der Wien wurde mit Johann Adolph Hasses „Irene“ weitergeführt. Die Oper stellt die byzanthinische Kaiserin Irene in den Mittelpunkt des Werkes. Sie hat sich unwissentlich in ihren eigenen Sohn verliebt, aber das Missverständnis wird rechtzeitig aufgeklärt.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Les Boréades“

(22.1.20) Durchs Theater an der Wien wehte an diesem Mittwochabend eine heftige Prise „meteorologischen Aufbegehrens“: Gegeben wurde „Les Boréades“ von Jean-Philipp Rameau in einer konzertanten Aufführung.
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Staatsoper: „Salome“
(20.1.20) Am Samstag präsentierte das Theater an der Wien eine Neuproduktion der „Salome“, am Montag spielte die Staatsoper das Werk in ihrer altgedienten Inszenierung: eine Zeitreise, nicht nur was die Kulissen betrifft.
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Premiere
Theater an der Wien
: „Salome“

(18.1.20) Die erste Neuproduktion des Theaters an der Wien im Jahr 2020 widmete sich der Richard Strauss'schen „Salome“. Gestützt auf eine reduzierte Orchesterfassung von Eberhard Kloke durfte man wieder Nikolaus Habjans Puppen begegnen: eine für Salome und eine für Jochanaan.
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Staatsoper: „Lohengrin“
(16.1.20) Der Abend begann mit einer Ansage: Der Dirigent stecke im Stau. Als Valerie Ghergiev mit 20 Minuten Verspätung zum Pult eilte, war der Begrüßungsapplaus seitens des Publikums mäßig und es gab Buhrufe.
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Spielpläne: Jänner 2020
(8.1.20) Die Jännerspielpläne der Wiener Opernhäuser
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Rodrigo“

(20.12.19) Kurz vor Weihnachten lud das Theater an der Wien zu einer konzertanten Aufführung von Georg Friedrich Händels „Rodrigo“. Die Oper wurde 1707 erfolgreich in Florenz uraufgeführt und war ein wichtiger Meilenstein in Händels Karriere als Opernkomponist.
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Premiere
Theater an der Wien
: „Halka“

(15.12.19) Das Theater an der Wien hat knapp vor Weihnachten noch eine Opernrarität angesetzt: „Halka“ von Stanislaw Moniuszko. Das Werk zählt in Polen zum „nationalen Kulturgut“, wird außerhalb Polens aber nur wenig gespielt.
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Uraufführung
Staatsoper
: „Orlando“

(8.12.19) Die Wiener Staatsoper hat ihr Auftragswerk – „Orlando“ von Olga Neuwirth – zur Uraufführung gebracht. Der Abend dauerte inklusive einer Pause dreieinviertel Stunden. Die „fiktive musikalische Biographie in 19 Bildern“ ist vom gleichnamigen Roman der Autorin Virginia Woolf inspiriert worden.
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Premiere
Kammeroper
: „Giustino“

(4.12.19) Die zweite Produktion der laufenden Saison an der Wiener Kammeroper galt Georg Friedrich Händels „Giustino“. Der amerikanische Regisseur James Darrah gab mit dieser Aufführung sein Österreich-Debüt.
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Staatsoper: „Tosca“
(3.12.19) Wenn Bryn Terfel und Joseph Calleja auf dem Besetzungszettel stehen, klingt das auf den ersten Blick vielversprechend. Dazu gesellte sich mit Evgenia Muraveva eine für Wien neue Tosca als große „Unbekannte“. Das Ergebnis war aber keine Sternstunde.
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Staatsoper: „Don Giovanni“
(1.12.19) Den Abend des ersten Adventsonntags in der Oper bei „Don Giovanni“ zu verbringen, spricht vielleicht nicht gerade für einen christlichen Lebenswandel, aber wenigstens wird der böse Bube auf der Bühne vom Teufel geholt. Man muss an die derart ins Lot gebrachte Moral nur fest glauben, und schon ist man „absolviert“.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „La Semele“

(26.11.19) Das Theater an der Wien bescherte am Dienstagabend seinem Publikum eine Serenata von Johann Adolph Hasse. „La Semele“ behandelt eine Episode aus dem reichhaltigen Liebesleben des Jupiter. Das Werk wurde 1726 in Neapel uraufgeführt.
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Theater an der Wien: „La finta giardiniera“
(19.11.19) Das Orchester „Les Arts Florissants“ und die Sängerakademie „Jardin de Voix“ unter William Christie gastierten im Rahmen einer Konzerttournee im Theater an der Wien. Auf dem Programm stand Mozarts „La finta giardiniera“ in einer stark gekürzten Fassung, aber szenisch eingerichtet.

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Premiere
Theater an der Wien
: „La vestale“

(16.11.19) Das Theater an der Wien hat sich einer Opernrarität besonnen, die gut in den Kontext des aufziehenden „Beethoven“-Jahres passt: Gaspare Spontinis „La vestale“ wurde 1807 in Paris uraufgeführt. Das Werk hat damals viel Furore gemacht und war ein wichtiger Markstein für die nachfolgende Komponistengeneration.

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Premiere
Museumsquartier Halle E
: „Der Reigen“

(12.11.19) Bernhard Langs Musiktheater nach Arthur Schnitzlers „Reigen“ ist jetzt auch in Wien angekommen. Die Neue Oper Wien spielt das Werk in der Halle E des Museumsquartiers. Der Premierenabend hätte aus Sicht des Rezensenten durchaus „aufregender“ sein können.

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Staatsoper: „Macbeth“
(1.11.19) Placido Domingo ist unermüdlich, seine Stimme und sein Publikum sind es auch. Als Macbeth war der Sänger bereits vor drei Jahren im Theater an der Wien zu erleben, jetzt hat er die Partie im Haus am Ring verkörpert. Nachstehend einige Anmerkungen zur dritten und letzten Vorstellung dieser Aufführungsserie.

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Spielplanupdate: November, Dezember 2019
(31.10.19)
Die Spielpläne für November und Dezember 2019 im Überblick. Die Staatsoper bringt mit „Orlando von Olga Neuwirth im Dezember ein zeitgenössisches Werk, das Theater an der Wien spielt im November Spontinis „La vestale“ und im Dezember „Halka “ von Moniuszko.
-> Überblick mit Link zu den Monaten
Konzertante Aufführung
Konzerthaus: „Sancta Susanna“
(24.10.19) Marin Alsop, die neue Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien, gab ihr Antrittskonzert im Konzerthaus. Nach der Pause stand Paul Hindemiths Kurzoper „Sancta Susanna“ auf dem Programm
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien: „Merope“
(21.10.19) Das Theater an der Wien hat sich für die zweite konzertante Opernaufführung der Saison von den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Riccardo Broschis „Merope“ ins Haus an der Linken Wienzeile geholt. Die Aufführung dauerte über viereinhalb (!) Stunden.
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Premiere
Theater an der Wien: „La clemenza di Tito“
(17.10.19) Im Theater an der Wien wird in der zweiten Premiere der laufenden Saison der Milde des Kaisers Titus gehuldigt. Im Gegensatz zur gewohnten Aufführungspraxis von Mozarts „La clemenza di Tito“ sind die Partien des Sesto und des Annio jeweils mit einem Countertenor besetzt.
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Premiere
Staatsoper: „A Midsummer Night's Dream“

(2.10.19) Die erste Premiere der Wiener Staatsoper in der neuen Saison galt Benjamin Brittens Shakespeare-Vertonung „A Midsummer Night's Dream“. Das Werk stand zuletzt von 1962 bis 1964 auf dem Staatsopernspielplan

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Premiere
Kammeroper: „Faust“
(1.10.19) An der Kammeroper strebt man wieder einmal nach „Höherem“. Letzte Saison hat man es mit der französischen Fassung des „Don Carlos“ versucht, diese Saison folgte Charles Gounods „Faust“. Der Premierenabend verlief wenig erfreulich – auch die Inszenierung von Nikolaus Habjan und seine „Breitmaul“-Puppen haben damit zu tun.
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Österreichische Erstaufführung
Museumsquartier: „Angels in America“
(26.9.19) Die Neue Oper Wien hat sich wieder einem Werk von Peter Eötvös gewidmet und lud zur Österreichischen Erstaufführung von „Angels in Amerika“ in das Wiener Museumsquartier.
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(Semi-) Konzertante Aufführung
Theater an der Wien
: „Don Giovanni“
(24.9.19)
Im Theater an der Wien begann der Zyklus der konzertanten Opernaufführungen mit „Don Giovanni“. Erwin Schrott gab den Titelhelden und füllte das Haus an der Linken Wienzeile mit seinem kräftigen Bassbariton und „Machoerotik“.
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Premiere
Theater a.d. Wien: „Rusalka“
(19.9.19) Antonin Dvoráks „Rusalka“ galt die erste Premiere der neuen Saison im Theater an der Wien. Regisseurin Amélie Niermeyer verortete das „Märchen“ zwischen Beziehungsgeschichte und Feminismus. Man nimmt ein paar „interessante Eindrücke“ mit nach Hause und rätselt über den Rest.
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Staatsoper: „Les Contes d'Hoffmann“
(15.9.19)
Gleich zu Saisonbeginn hat die Wiener Staatsoper vier Vorstellungen von „Les Contes d’Hoffmann“ angesetzt. Offenbachs Oper rund um den exzentrischen Romantiker und Mozartverehrer E.T.A Hoffmann ist im Haus am Ring zuletzt vor fünf Jahren gespielt worden.
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(Semi-) Konzertante Aufführung
Konzerthaus
: „Cosi fan tutte“
(9.9.19)
Mit „Cosi fan tutte” ist der „Da-Ponte-Opern“-Zyklus unter der musikalischen Leitung von Teodor Currentzis zu Ende gegangen. Das Konzerthaus wird die drei Vorstellungen als Erfolg verbuchen, das Interesse war ebenso groß wie der Publikumszuspruch. So einen Saisonstart legt man nicht alle Jahre hin.
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(Semi-) Konzertante Aufführung
Konzerthaus
: „Don Giovanni“
(7.9.19)
Don Giovanni fährt zu Hölle. Stille. Niemand klatscht. Hat der Dirigent die Scena ultima gestrichen? Die Mitwirkenden marschieren ab. Beifall setzt ein. Die Vorstellung ist zu Ende.
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(Semi-) Konzertante Aufführung
Konzerthaus
: „Le nozze di Figaro“
(5.9.19)
Das Konzerthaus hat zu Saisonbeginn gleich alle Maschinen hochgefahren: Teodor Currentzis bringt mit seinem musicAeterna Orchestra innerhalb von sechs Tagen „Le nozze di Figaro“, „Don Giovanni“ und „Cosi fan tutte“ zur semikonzertanten Aufführung.
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Staatsoper: „La traviata“
(4.9.19)
Die Wiener Staatsoper startete mit „La traviata“ und fast eine halbe Stunde später in die neue Saison als geplant. Ekaterina Siurina avancierte zur Einspringerin in der allerletzten Sekunde und übernahm die Violetta von Irina Lungu.
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MuTh: „Le nozze di Figaro“
(4.7.19)
Das Armel Opera Festival war im MuTh zu Gast. Eine Koproduktion des Nationaltheaters Györ und von Co-Opera brachte „Le nozze di Figaro“ in den Konzertsaal der Wiener Sängerknaben am Augartenspitz.
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Staatsoper: „Otello“
(30.6.19)
Die Abendplakate, mit jeweils einem rosa Zettel gespickt, erregten gleich großes Interesse: Hat der Tenor abgesagt? Nein, es betraf den Sopran. Die Aida des Vortags sprang kurzfristig als Desdemona ein. Elena Guseva ersetzte Olga Bezsmertna.
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Premiere
Staatsoper: „Otello“
(20.6.19)
Die Wiener Staatsoper hat einen neuen „Otello“. Die ungeliebte Inszenierung von Christine Mielitz wurde zu Fronleichnam ab 16:00 Uhr zu Grabe getragen, die Deutung von Adrian Noble und die neue Ausstattung von David Bird ließ einen darob aber kaum frohlocken: Zypern ist jetzt eine britische Kolonie.
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Staatsoper: „Tosca“
(15.6.19)
In der zweiten „Tosca“-Pause wehte ein hitzelindernder Wind über die Opernterrasse und ein fast voller Mond verbreitete mediterrane Stimmung. Jetzt müsste nur noch das Dach der Staatsoper zurückklappen wie bei einem Cabrio und Cavaradossis berühmte Arie könnte wirklich zu den Sternen aufsteigen: „E lucevan le stelle ...“
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Staatsoper: „Manon“
(9.6.19)
In Anbetracht der herrschenden Temperaturen sollte sich das Interesse vielleicht mehr mit dem starken Einflug von Vanessa cardui Anfang Juni nach Mitteleuropa befassen und weniger mit Oper. Aber ist Manon nicht auch so ein lepidopterologisches Geschöpf, dass lebenslustig von Blüte zu Blüte flattert bis es ausgelaugt verstirbt?
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Premiere
Kammeroper
: „La finta giardiniera“
(28.5.19)
„La finta giardinera“ zu Besuch in der Wiener Kammeroper: Die Privatuniversität für Musik und Kunst der Stadt Wien nützt die Räumlichkeiten am Fleischmarkt für eine Aufführungsserie im Rahmen des Studiengangs Gesang und Oper. Premiere war am 27. Mai, nachstehender Bericht bezieht sich auf die zweite Aufführung.
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Premiere
Staatsoper
: „Die Frau ohne Schatten“
(25.5.19)
1869-1919-1999-2019 – 150 Jahre Opernhaus am Ring, 100 Jahre „Frau ohne Schatten“, 20 Jahre seit der letzten Neuinszenierung: Wer könnte sich der Magie solcher Jubiläumszahlen verschließen? Die Atmosphäre im Haus war fokussiert, die Anzahl der anwesenden Habitués so hoch wie schon lange nicht mehr: eben ein Abend von Bedeutung.
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Staatsoper: „Dantons Tod“
(22.5.19)
Die französische Revolution ist an der Wiener Staatsoper derzeit groß in Mode. Die „Andrea Chénier“-Serie mischt sich passender Weise mit „Dantons Tod“. Tomasz Konieczny gab sein Rollendebüt in der Titelpartie.
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Staatsoper: „Andrea Chénier“
(20.5.19)
Das „Haus am Ring“ feiert in wenigen Tagen seinen 150. Geburtstag. Ein „Andrea Chénier“ mit Anna Netrebko ist ein passendes Geschenk für diese Jubeltage. Die Sängerin gab ihr Wiener Rollendebüt als Maddalena, den revolutionären Dichter an ihrer Seite sang Yusif Eyvazov.
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Premiere
Theater
an der Wien: „Oberon“
(13.5.19)
Die letzte Premiere der laufenden Spielzeit im Theater an der Wien galt Carl Maria von Webers „Oberon“: eine romantische Feenoper in drei Akten, uraufgeführt 1826 in London. Es handelt sich um eine Koproduktion mit der Bayerischen Staatsoper München.
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Kammeroper: „Candide“
(5.5.19)
Sonntagnachmittag in der Kammeroper. Während in der Stadt Rudel durchschwitzter Läufer nach dem „Wings for Life World Run“ in der kühlen Regenluft unter Alufolien Schutz suchen, eilt der Schreiber dieser Zeilen ebenfalls durch den Regen, um Leonard Bernsteins „Candide“ in der Fassung von 1974 zu erleben.
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Staatsoper: „Rigoletto“
(4.5.19)
Die Wiener Staatsoper hat Giuseppe Verdis „Rigoletto“ in der untauglichen Inszenierung von Pierre Audi wieder in den Spielplan aufgenommen. Christopher Maltman sang den vom Schicksal gebeutelten Hofnarren, Andrea Carroll seine Tochter, und als Herzog trat Joseph Calleja an.
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Staatsoper: „Fidelio“
(29.4.19)
Bevor nächste Saison das Beethoven-Jahr auch die Erst- und Zweitfassung des „Fidelio“ auf die Wiener Opernbühnen hieven wird, konnte man sich in der Staatsoper noch einmal ganz ohne „Jubiläumsstress“ von der Qualität der Letztfassung überzeugen.
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Konzertante Aufführung
Theater
an der Wien: „Rinaldo“
(27.4.19)
Die letzte konzertante Opernaufführung der Saison 2018/19 im Theater an der Wien galt einem Werk von Georg Friedrich Händel: Es erklang der „Rinaldo“ in der Fassung aus dem Jahr 1711.
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Staatsoper: „Parsifal"
(18.4.19)
Da leuchtete es also wieder auf: das Kristallglas-Gralshirn, Markenzeichen des zwei Jahre alten Staatsopern-„Parsifals“. Und von Jugendstilengeln überwacht widmete sich Primararzt Dr. Gurnemanz erneut der Heilung seiner Patienten.
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Volksoper im Kasino am Schwarzenbergplatz: „Powder Her Face“
(17.4.19)
Thomas Adès Kammeroper „Powder Her Face“ wurde 1995 uraufgeführt. Die Oper ist eines der erfolgreicheren zeitgenössischen Musiktheaterstücke und wird bis Ende April von der Volksoper im Kasino am Schwarzenbergplatz gegeben.
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Premiere
Theater
an der Wien: „Orlando“
(14.4.19)
Mit der vorletzten Premiere der laufenden Spielzeit hat sich das Theater an der Wien einmal mehr Georg Friedrich Händel zugewandt. Nach „Alcina“ und „Teseo“ stand jetzt der „Orlando“ auf dem Programm.
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Staatsoper: „La Bohème"
(11.4.19)
„Wunder und wilde Märe“ gibt es von dieser Staatsopern-„La Bohéme“ nicht zu berichten. Natürlich, dafür war es auch die „falsche“ Oper. Aber mit Bryan Hymel war ein Gast angesetzt, der dem vorwiegend aus dem Staatsopern-Ensemble rekrutierten Abend einen gewissen „Starglanz“ hätte verleihen sollen.
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Premiere
Staatsoper:
„Orest"
(31.3.19)
Die alten Mordgeschichten sind nicht umzubringen: Agamemnon, Klytämnestra, Elektra, Orest und überhaupt der ganze trojanische Krieg – und dann noch die eitlen Götter, die mit den Menschen spielen wie mit Marionetten. Auch Manfred Trojahns 2011 in Amsterdam uraufgeführt Oper „Orest“ handelt davon.
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Staatsoper: „Simon Boccanegra"
(29.3.19)
„Simon Boccanegra“ an der Wiener Staatsoper: Placido Domingo ist wieder als Sänger der Titelpartie zu Gast. Anbei einige Anmerkungen zur dritten Vorstellung der aktuellen Aufführungsserie.
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Konzertante Aufführung
Theater
an der Wien: „Orlando furioso“
(26.3.19)
Konzertante Opernaufführungen im Theater an der Wien ermöglichten dem Publikum innerhalb weniger Tage den Sprung von Carl Maria von Webers „Freischütz“ zum furiosen „Orlando“ des Antonio Vivaldi. Das Haus war diesmal sehr gut gefüllt, lockten doch mit Max Emanuel Cencic und Julia Lezhneva zwei „Stars“ koloraturaffinen Ziergesangs.
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Konzertante Aufführung
Theater
an der Wien: „Der Freischütz“
(22.3.19)
Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten Aufführung des „Freischütz“. Zu Gast war eine Produktion, die erst Anfang März im französischen Caen ihre Premiere erlebt hat. Geleitet wurde der Abend von der Dirigentin Laurence Equilbey.
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Premiere
Theater
an der Wien: „Die Jungfrau von Orleans“
(16.3.19)
Während „Eugen Onegin“ und „Pique Dame“ zum Kernrepertoire zählen, haben sich die anderen Opern von Peter Iljitsch Tschaikowsky außerhalb Russlands nie durchsetzen können. Das Theater in der Wien hat jetzt mit „Die Jungfrau von Orléans“ eine weitere Bühnenrarität des Meisters dem Wiener Publikum vorgestellt.
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Staatsoper: „Cavalleria rusticana / I pagliazzi"
(15.3.19)
Nach fünf Jahren hat die Wiener Staatsoper die beiden veristischen Operneinakter „Cavalleria rusticana“ und „I Pagliacci“ wieder in den Spielplan genommen – mit Elina Garanca als Santuzza. Vier Vorstellungen sind angesetzt, nachstehend einige Eindrücke von der zweiten Aufführung.
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Volksoper: „Der fliegende Holländer“
(12.3.19)
In der zweiten Vorstellung von Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ an der Volksoper ist – bis auf den Holländer und Mary – gleich das gesamte Personal „ausgewechselt“ worden. Das bot interessante Vergleichsmöglichkeiten.
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Premiere
Volksoper:
„Der fliegende Holländer“
(9.3.19)
1998 hat sich die Volksoper zum 100. Geburtstag eine Neuproduktion der „Meistersinger von Nürnberg“ gegönnt, 20 Jahre später ist man mit dem „Fliegenden Holländer“ nicht ganz so ambitioniert unterwegs.
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Premiere
Kammeroper:
„L'enfant et les sortileges“
(26.2.19)
An der Kammeroper hat man Maurice Ravels „L’enfant et les sortileges” und den Olympia-Akt aus „Hoffmanns Erzählungen“ zusammengespannt und ein dramaturgisches Konzept darüber gelegt: Hoffmann als Kind und Hoffmann als Erwachsener, der seine Kindheit nicht los wird.
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Konzertante Aufführung
Theater
an der Wien: „Iolanta / Undine“
(22.2.19)
Das zweitägige Gastspiel der Helikon Oper Moskau im Theater an der Wien wurde mit Aufführungen von Pjotr Iljitsch Tschaikowskys Einakter „Iolanta“ und seinem „Undine“-Fragment abgeschlossen.
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Konzertante Aufführung
Theater
an der Wien: „Mazeppa“
(21.2.19)
Ein Gastspiel der Helikon Oper Moskau im Theater an der Wien bringt Bühnenraritäten von Peter Iljitsch Tschaikowski ins Haus an der Linken Wienzeile: der erste Abend galt „Mazeppa“, der zweite wird dem Einakter „Jolanthe“ und dem „Undine“-Fragment gewidmet sein.
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Staatsoper: „Tosca“
(17.2.19)
Im Schatten der enttäuschenden Premiere von „Lucia di Lammermoor“ gingen vier sehens- und hörenswerte „Tosca“-Vorstellungen über die Staatsopernbühne. Nachfolgendem Bericht liegen die Aufführungen vom 10. und 17. Februar 2019 zugrunde.
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Premiere
Theater
an der Wien: „Elias“
(16.2.19)
Im Theater an der Wien wurde der Felix Mendelssohn Bartholdy’sche Oratorium „Elias” auf die Bühne gestellt. Als „Aufreger“ hat man dafür Calixto Bieito engagiert. Der nicht unumstrittetene Regisseur erarbeitete seine erste Inszenierung an einem Wiener Opernhaus.
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Staatsoper: „Lucia di Lammermoor“
(12.2.19)
Die zweite Vorstellung der neuen Staatsopern-„Lucia“ hinterließ einen günstigeren Eindruck als die Premiere. Trotzdem ist diese Neuproduktion „gewöhnungsbedürftig“. Wer noch die alte Staatsopern-„Lucia“ positiv im Ohr und vor den Augen hat, vermeide tunlichts allzukritische Vergleiche.
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Premiere
Staatsoper
: „Lucia di Lammermoor“
(9.2.19)
Die Wiener Staatsoper hat eine neue „Lucia di Lammermoor“. Der Premierenabend verlief enttäuschend. Donizetti wurde eine Schneelandschaft mit mäanderndem Bächlein verpasst und einige musikalische „Anpassungen“.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Peter Schmoll und seine Nachbarn“
(23.1.19)
Die Raritätensammler unter den Wiener Opernfans pilgerten an diesem Mittwochabend ins Theater an der Wien, um der konzertanten Aufführung einer Jugendoper von Carl Maria von Weber beizuwohnen: „Peter Schmoll und seine Nachbarn“, eine komische Oper in zwei Akten aus dem Jahre 1802.
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Staatsoper: „Tosca“
(18.1.19)
Schlussbeifall: Der Tenor stürmt zum Solovorhang auf die Bühne, reißt die Arme hoch, der jubelfreudige Teil des Publikums ist ganz verzückt. Der Tenor kniet nieder, berührt den Bühnenboden mit der Hand. Der Tenor wirft mit symbolischer Geste sein Herz in das Publikum.
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Premiere
Theater a.d. Wien
: „King Arthur“
(17.1.19)
Das Theater an der Wien widmete die erste Premiere im neuen Jahr Henry Purcells Semi-Opera „King Arthur“. Es handelte sich um die Übernahme einer Produktion der Staatsoper Unter den Linden Berlin aus dem Jahr 2017 in teils veränderter Besetzung.
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Staatsoper: „Das Rheingold“
(8.1.19)
Die Musikdramen von Richard Wagner sind derzeit kein „Liebkind“ der Staatsoperndirektion. Nur elf Abende sind in dieser Saison seinen Werken vorbehalten. Der „Lohengrin“ wurde schon im Herbst „abgehandelt“, jetzt steht ein „Ring“ auf dem Programm, zu Ostern gibt es noch „Parsifal“.
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Staatsoper: „Andrea Chénier“
(6.1.19)
Die Wiener Staatsoper hat das zwischen „Zauberflöte“, „Fledermaus“ und „Nußknacker“ oszillierende „Festtagsprogramm“ beendet und mit „Andrea Chénier“ wieder den „normalen“ Repertoirebetrieb aufgenommen.
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Staatsoper: „Die Fledermaus“
(31.12.18)
An der Wiener Staatsoper wurde das alte Jahr „obligatorisch“ und amüsant mit einer „Fledermaus“ verabschiedet. Als Stargast besuchte René Pape das Fest des Prinzen Orlofsky.
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Premiere
Theater a.d. Wien
: „Euryanthe“
(12.12.18)
Carl Maria von Webers „Euryanthe“ steht im Theater an der Wien auf dem Dezemberspielplan. Die Oper bringt eine Rittergeschichte auf die Bühne, die typisch für die deutsche Romantik, heutzutage aber eigentlich unaufführbar ist. Webers Musik darf hingegen als Meilenstein auf dem Weg zum Wagner’schen Musikdrama gelten.
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Uraufführung
Staatsoper:
„Die Weiden“
(8.12.18)
Das dritte Bühnenwerk der „Opernmanufaktur“ Johannes Maria Staud und Durs Grünbein wurde Samstagabend an der Wiener Staatsoper uraufgeführt. Aber wer sich für mehr zeitgenössische Werke auf den Opernbühnen ausspricht, muss auch damit leben, dass sich nicht jede Neuschöpfung als Geniestreich entpuppt.
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Premiere
Kammeroper:
„Don Carlos“
(28.11.18)
Die Wiener Kammeroper spielt jetzt Giuseppe Verdis „Don Carlos“. Man hat die Chöre gestrichen, das ganze Autodafé-Bild dazu, spielt eine Kammermusikfassung und jagt junge Sängerinnen und Sänger in Partien, für die schon große Häuser nur schwer eine adäquate Besetzung finden. Wenn dann noch die Regie versagt, ist das Scheitern vorprogrammiert.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Tarare“
(24.11.18)
Die konzertanten Opernaufführungen im Theater an der Wien machten am Samstagabend einen Ausflug zu einer opernhistorisch spannenden Rarität aus dem späten 18. Jahrhundert. Es wurde Antonio Salieris auf ein Libretto von Beaumarchais gefertigter „Tarare“ gegeben, uraufgeführt 1787 in Paris, am Vorabend der Revolution.
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Konzertante Aufführung
Konzerthaus:
„Der Prozeß“
(22.11.18)
Das Konzerthaus lud im Rahmen seines Wien Modern-Festivals zu einer konzertanten Aufführung von Gottfried von Einems Oper „Der Prozeß“. Die Oper wurde 1953 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt. Sie beruht auf Franz Kafkas Romanfragment „Der Prozeß“.
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Premiere
Theater an der Wien:
„Teseo“
(14.11.18)
Die dritte Premiere der laufenden Spielzeit am Theater an der Wien widmete sich Georg Friedrich Händels „Teseo“. Die Oper wurde 1713 in London uraufgeführt. Obwohl sie „Teseo“ heißt, ist Medea die eigentliche Hauptfigur. Sie macht die Handlung mit ihren Zauberkräften spannend und hat Händel auch musikalisch inspiriert.
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Staatsoper: „Lohengrin“
(28.10.18)
Die Wiener Staatsoper hat die Saison 2018/19 nicht gerade zum „Richard-Wagner-Jahr“ erklärt. Ganze 11 Aufführungen verteilen sich im Spielplan über zehn Monate. Den Beginn der immer spärlicher werdenden Wagner-Pflege im Haus am Ring machte eine „Lohengrin“-Serie mit einem mit Spannung erwarteten Rollenporträt: Andreas Schager in der Titelpartie.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien:
„Serse“
(22.10.18)
Georg Friedrich Händels „Serse“ galt die zweite konzertante Opernaufführung der laufenden Saison im Theater an der Wien. Im Zentrum des Abends stand der Countertenor Franco Fagioli, der in der Rolle der Titelfigur für eine – im wahrsten Sinne des Wortes – atemberaubende Aufführung sorgte.
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Staatsoper: „Elektra“
(19.10.18)
Die Staatsoper gewährt wieder einmal einen Blick in Mykenes Kohlenkeller. Seltsam, was sich dort für „Typen“ herumtreiben. Sogar zwei kläffende Hunde zischen über die Bühne und würden am liebsten die Kohlen umgraben. Und auf der rechten Bühnenseite droht der „Fahrstuhl des Grauens“.
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Volksoper: „Zar und Zimmermann“
(17.10.18)
Albert Lortzings Opern waren einmal ein Fixpunkt im deutschsprachigen Repertoire – davon ist wenig übrig geblieben. Die Volksoper stellt sich jetzt mit einer Neuproduktion von „Zar und Zimmermann“ gegen den Trend.
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Premiere
Staatsoper:
„Les Troyens“
(14.10.18)
Die erste Staatsopernpremiere der neuen Saison galt Hector Berlioz und seiner Monumentaloper „Les Troyens“. Der Fall Trojas und die Liebe der karthagischen Königin Didon zum italiensuchenden Enée stehen im Mittelpunkt der Handlung. „Les Troyens“ sind ein Werk für genusssüchtige Opernliebhaber – und die kommen bei dieser Neuproduktion voll auf ihre Rechnung.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
„Guillaume Tell“
(13.10.18)
„Guillaume Tell“ – Gioachino Rossinis Schiller Veroperung – ist nach 13 Jahren wieder einmal auf einer Wiener Opernbühne zu sehen. Das Theater an der Wien hat sich der letzten Oper des Meisters aus Pesaro angenommen: ein schwieriges Unterfangen.
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Staatsoper: „Don Pasquale“
(6.10.18)
Die Staatsopern-Produktion von „Don Pasquale“ aus dem Jahr 2015 hat es in dreieinhalb Jahren auf 26 Aufführungen gebracht. Die dritte und letzte Vorstellung der aktuellen Serie wartete mit einer Umbesetzung auf: Hila Fahima sprang für Andrea Carroll ein und gab als Norina ihr Wiener Rollendebüt.
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Kammeroper: „Die Zauberinsel“
(3.10.18)
Passend zur „Alcina“-Premiere im Theater an der Wien wurde an der Kammeroper „Die Zauberinsel“ aus der Taufe gehoben: ein Opernpasticcio mit der Musik Henry Purcells auf eine adaptierte Version von William Shakespeares „The Tempest“ geschneidert. Anbei Eindrücke von der dritten Aufführung.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien:
„Gismondo, Rè di Polonia“
(25.9.18)
Die konzertante Opernsaison im Theater an der Wien begann vielversprechend: „Gismondo, Rè di Polonia“ von Leonardo Vinci, uraufgeführt 1727, erfreute Barockopernfans ebenso wie Liebhaber von Countertenorstimmen.
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Reaktor: „Jeanne & Gilles“
(23.9.18)
Das um neue Spielstätten nie verlegene sirene Operntheater lotst das Publikum diesmal nach Hernals in den „Reaktor“ und befeuert die „kulturelle Kernspaltung“ mit einer Geschichte aus dem Hundertjährigen Krieg: „Jeanne & Gilles“ erzählt von der Beziehung zwischen der Jungfrau von Orleans und ihrem Kampfgefährten Gilles de Rais.
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Staatsoper: „La traviata“
(20.9.18)
„La traviata“ ist ein Kernstück des Repertoires. Nicht einmal eine untaugliche Inszenierung kann das verhindern. Und so erlebte die im Jahr 2011 aus Aix-en-provence an die Wiener Staatsoper geholte „La traviata“-Produktion von Jean-Francios Sivadier an diesem Abend ihre – laut Programmzettel – bereits 58. Vorstellung.
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Premiere
Semperdepot:
„Julie & Jean“
(19.9.18)
Die Neue Oper Wien hat für ihren Saisonstart das Semperdepot gewählt: „Julie & Jean“ von Gerhard Schedl versprach ein intensives „Match“ zwischen Mann und Frau in 12 Runden.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
„Alcina“
(15.9.18)
Das Theater an der Wien ist mit Georg Friedrich Händels barocker Zauberoper „Alcina” in die neue Saison gestartet. Aber die Premiere verströmte wenig Glanz und Zauber und wurde stark durch die Drehbühnenmechanik am Laufen gehalten.
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Staatsoper: „Ariadne auf Naxos“
(10.9.18)
Neben „Carmen“ und dem „Freischütz“ hat die Wiener Staatsoper die Richard Strauss'sche „Ariadne“ zu Saisonbeginn wieder ins Repertoire genommen. Die Neuproduktion in der Regie von Sven-Eric Bechtolf hat es seit dem Jahr 2012 auf 25 Aufführungen gebracht, wie der Programmzettel verrät.
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Staatsoper: „Carmen“
(9.9.18)
Die Wiener Staatsoper ist mit Georges Bizets „Carmen“ in die neue Saison gestartet. Die erste Aufführung am Donnerstag wurde von einem Haus- und vielen Rollenporträts „herausgeputzt“. Nachstehende Zeilen berichten von der zweiten Vorstellung der laufenden Aufführungsserie am Sonntag.
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MuTh: „Lady Sarashina “
(4.7.18)
Am zweiten Tag hat das Armel Opera Festival ein Werk des wohl bekanntesten ungarischen Komponisten der Gegenwart nach Wien gebracht: „Lady Sarashina“ von Peter Eötvös.
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Uraufführung der Zweitfassung
MuTh:
„Das Riesenbaby“
(3.7.18)
Das Budapester Armel Opera Festival hat auch heuer wieder in Wien Station gemacht und ist für zwei Aufführungen im MuTh am Augartenspitz eingezogen. Am ersten Abend gab man die Kammeroper „Das Riesenbaby“ des ungarischen Komponisten Gregory Vajda.
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Staatsoper: Galaabend Edita Gruberova
(23.6.18)
1968 feierte Edita Gruberova ihr Bühnendebüt, 1970 sang sie ihre erste Vorstellung an der Wiener Staatsoper: jetzt ist sie für einen Galaabend noch einmal dorthin zurückgekehrt, um den Mitarbeitern des Hauses und dem Publikum „Danke“ und „Adieu“ zu sagen.
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Werk X: „Der Ficus spricht“, „Radames“
(18.6.18)
Die Neue Oper Wien lud zu zwei satirischen Einaktern in das Werk X: Gerhard Schedl „Der Ficus spricht“ und Peter Eötvös „Radames.
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Staatsoper: „Lohengrin“
(15.6.18)
Die Wiener Staatsoper hat auf ihrer Bühne wieder einmal den Gasthof zum Lohengrin aufgebaut. Die Lederhosen und Gamsbärte würden gut zum „Freischütz“ passen. Man sollte die neue, verunglückte „Freischütz“-Produktion in das „Lohengrin“-Bühnenbild übersiedeln.
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Europäische Erstaufführung
Werk X:
„Song from the Uproar“
(13.6.18)
Im Werk X gehen wieder einmal die „Musiktheatertage Wien“ über die Bühne. Das „Festival“ lotet seit einigen Jahren die Bandbreite zeitgenössischen Musiktheaters aus. Das Motto, das 2018 ausgerufen wurde, lautet: „Oper und Tabu“.
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Premiere
Staatsoper:
„Der Freischütz“
(11.6.18)
Ein Jägerbursche wird zum Komponisten, eine Försterstochter zur Sängerin – dergleichen soll vorkommen. Die Wiener Staatsoper versucht sich am „Freischütz“ und scheitert gewaltig. Der Premierenabend amüsierte phasenweise mit unfreiwilliger Komik und enttäuschte auch musikalisch.
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Staatsoper: „Rigoletto“
(31.5.18)
Das Wiener Rollendebüt von Juan Diego Flórez als Herzog ist auch schon wieder zweieinhalb Jahre her. Wer den Auftritt des Tenors damals verpasst hat, kann dieses Versäumnis jetzt nachholen – bis 10 Juni besteht die Gelegenheit dazu.
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Staatsoper: „Capriccio“
(27.5.18)
Nach fünf Jahren hat die Wiener Staatsoper das Richard Strauss’sche „Capriccio“ wieder auf den Spielplan gesetzt. Gespielt wurden vier Aufführungen – nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die letzte Aufführung dieser Serie.
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Volksoper: „Die Zauberflöte“
(20.5.18)
Am Pfingstsonntag konnte sich das Publikum in der Volksoper an den mit Schikaneder'schem Humor gewürzten Weisheitslehren von Mozarts „Zauberflöte“ erfreuen. Das Haus war gut besucht. Der Schlussapplaus war stark.
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Premiere
Kammeroper:
„Cosi fan tutte“
(15.5.18) Zum Abschluss der Saison lädt das Junge Ensemble des Theaters an der Wien in der Kammeroper zu „Cosi fan tutte“. Die Produktion läuft bis Mitte Juni. Der Premierenabend begann mit viel Humor, hatte aber auch seine Längen.

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MuTh: „Tulifant“
(14.5.18)
„Tulifant. Ein Märchenspiel über Verzauberung und Erlösung unseres Planeten Erde“ – Zum 100. Geburtstag von Gottfried von Einem kam dessen letzte Oper im MuTh am Augartenspitz zur Aufführung.
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Premiere
Staatsoper:
„Samson et Dalila“
(12.5.18)
Die Wiener Staatsoper probiert es nach einem Vierteljahrhundert wieder mit „Samson et Dalila" von Camille Saint-Saëns. Die Oper lässt in der Inszenierung von Alexandra Liedtke das orientalisch-biblische Sujet weit hinter sich und setzt klassenkämpferische Akzente. Das spießbügerliche Philistertum quält Samson lustvoll, sobald er sein Haupthaar verloren hat.
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Staatsoper: „Simon Boccanegra“
(10.5.18) An der Wiener Staatsoper steht wieder einmal das Schicksal des Genueser Dogen „Simon Boccanegra“ auf dem Programm. Thomas Hampson singt die Titelpartie. Die Produktion in der Inszenierung von Peter Stein erlebte an diesem Abend (so der Programmzettel) ihre 82. Aufführung.

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Staatsoper: „Aida“
(1.5.18) Die aktuelle „Aida“-Inszenierung der Wiener Staatsoper stammt aus dem Jahr 1984. Sie ist das letzte Erbstück der kurzen Direktionszeit von Lorin Maazel. Jetzt wurde diese Produktion laut Programmzettel zum 120. Mal gegeben. 120 – das ist eine schöne runde Zahl, auch wenn die Ägypter – im Gegensatz zu den Babyloniern – kein Sexagesimalsystem verwendet haben.

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Staatsoper: „Andrea Chénier“
(29.4.18)
Die französische Revolution ist derzeit an der Wiener Staatsoper in Mode: zuerst Gottfried von Einems „Dantons Tod“ als Neuproduktion, jetzt „Andrea Chénier“ in der Otto Schenk-Regie aus dem Jahr 1981. Die folgenden Anmerkungen beziehen sich auf die erste und dritte „Chénier“-Vorstellung der laufenden Serie am Montag, den 23., und am Sonntag, den 29. April.
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Staatsoper: „Die Walküre“
(22.4.18)
Nach einem „Ring“-Durchgang hat die Wiener Staatsoper dem Publikum noch eine Solo-„Walküre“ als Nachschlag serviert. Vielleicht war diese Aufführung als Belohnung für wagner-affine Teilnehmerinnen und -nehmer des Wien-Marathons gedacht, damit sich diese nach dem sommerlich warmen Laufevent bei einer „Walküre“ erfrischen können.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Radamisto“
(20.4.18)
Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten Aufführung von Georg Friedrich Händels „Radamisto“. Die 1720 uraufgeführte Oper erzählt die Geschichte eines Familienzwistes zwischen den Königreichen von Armenien und Thrakien: der armenische Herrscher Tiridate will dem Thraker Radamisto an den Kragen. Warum? Es geht natürlich um die Liebe.
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Casino am Schwarzenbergplatz: „Marilyn Forever“
(19.4.18)
Die Volksoper ist mit der Kammeroper „Marilyn Forever“ in das Kasino am Schwarzenbergplatz eingezogen. Rund 200 Besucher folgten von der vollbesetzten (!) Tribüne aus dem Abend. Komponiert hat den kurzen Einakter der Komponist Gavin Bryars.
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Staatsoper: „Turandot“
(17.4.18)
Die aktuelle „Turandot“-Produktion der Wiener Staatsoper ist zwei Jahre alt. 14 Aufführungen wurden bis jetzt gespielt, verrät der Programmzettel. An der aktuellen Aufführungsserie interessierte vor allem das Wiener Rollendebüt von Roberto Alagna als Kalaf.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
„A Midsummer Night's Dream“
(15.4.18)
Vom Traum zum Trauma. Was so ein Buchstabe nicht alles ausmacht. Dem Theater an der Wien ist mit Benjamin Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ eine vorzügliche Produktion gelungen – auch wenn sie eine ganz andere Geschichte erzählt als Shakespeare und Britten.
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Staatsoper: „Siegfried“
(11.4.18)
Nach einem kalten März regieren in Wien die „Frühlingsgefühle“ und eine „Siegfried“-Aufführung passt natürlich bestens zu dieser Großwetterlage. Der hehrste Held der Welt entdeckt schließlich die Liebe und die von ihm bestürmte Brünnhilde kann ohnehin nicht anders, als seinem Drängen nachzugeben.
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Staatsoper: „Dantons Tod“
(3.4.18)
Die vierten Vorstellung von „Dantons Tod“ hat die Premiereneindrücke im Wesentlichen bestätigt, wenn auch in abgeschwächterer Form. Der Besuch (Aufführung im Abonnement) war gut, die kleinen Lücken da und dort in den Sitzplatzreihen aber nicht zu übersehen. Der Galeriestehplatz franste nur wenig zur Seite hin aus.
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Kammeroper: „A Quiet Place“
(29.3.18)
Die Neue Oper Wien ist in der Wiener Kammeroper zu Gast und spielt anlässlich des 100. Geburtstages von Leonard Bernstein seine Oper „A Quiet Place“. Premiere war am 22. März – nachstehend die Eindrücke von der vierten Aufführung am Gründonnerstag.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Die Schuldigkeit des ersten Gebots“
(27.3.18)
Mozart hat sein geistliches Singspiel „Die Schuldigkeit des ersten Gebotes" mit elf Jahren im Auftrag des Salzburger Erzbischofs Sigismund von Schrattenbach komponiert. Bei einer konzertanten Aufführung im Theater an der Wien sorgte diese Rarität jetzt für einen heiter-besinnlichen Einstieg in die Karwoche.
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Premiere
Staatsoper:
„Dantons Tod“
(24.3.18)
Der Vorhang öffnet sich, Volk versammelt sich auf der Bühne, ein brennender, schräger, bühnenhoher Holzbalken verbreitet ein mulmiges Gefühl im Zuschauerraum. „Dantons Tod“, Gottfried von Einems Oper nach dem Büchner’schen Drama, erklingt nach 46 Jahren wieder an der Wiener Staatsoper.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Fidelio“
(19.3.18)
Im Theater an der Wien hat man in den letzten Jahren die Erst-, Zweit- und Letztfassung des „Fidelio“ aufgeführt. Jetzt war wieder einmal die „gängige“ Fassung von 1814 an der Reihe, und zwar in konzertanter Form und in „historisch informierter Aufführungspraxis“.
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Staatsoper: „Otello“
(18.3.18)
Die Wiener Staatsoper hat nach einem Jahr Giuseppe Verdis „Otello“ wieder in den Spielplan aufgenommen. Besonderes Interesse erweckten eine ganze Reihe an Wiener Rollendebüts – u. a. mit Roberto Alagna in der Titelpartie und Aleksandra Kurzak als Desdemona.
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Premiere
Theater an der Wien:
„Der Besuch der alten Dame“
(16.3.18)
Anlässlich von Gottfried von Einems 100. Geburtstag gab im Theater an der Wien seine Oper „Der Besuch der alten Dame“ ein kräftiges Lebenszeichen von sich. 1971 an der Wiener Staatsoper uraufgeführt hat das Werk weder an Aktualität eingebüßt noch an absurd-bösartigem Humor verloren.
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Staatsoper: „Ariodante“
(4.3.18)
Staatsoperndirektor Dominique Meyer hat sich noch einmal an eine Händel-Produktion gewagt. 2010 hat man erfolgreich die „Alcina“ aus der Taufe gehoben, jetzt folgte die Erstaufführung der „Ariodante“ im Haus am Ring. Die Premiere ist am 24. Februar über die Bühne gegangen, nachstehenden Eindrücke beziehen sich auf die vierte und vorletzte Aufführung der Premierenserie.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Armida“
(21.2.18)
Mit der „Armida“ von Joseph Haydn, 1784 in Esterhaza uraufgeführt, hat das Theater an der Wien seinen Zyklus an konzertanten Opernaufführungen fortgesetzt. René Jacobs leitete das Kammerorchester Basel.
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Premiere
Theater an der Wien:
„Saul“
(16.2.18)
Das Theater an der Wien entführt mit seiner neuesten Produktion das Publikum in das Alte Testament. Das Oratorium „Saul" behandelt das schwierige Verhältnis von König Saul zu seinem Nachfolger David und wurde vom Regisseur Claus Guth in Szene gesetzt.
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Konzertante Aufführung
Musikverein:
„Pygmalion“
(13.2.18) Im Musikverein war die Akademie für Alte Musik Berlin zu Gast, um unter der Leitung von Paul Agnew Jean-Philippe Rameaus Einakter „Pygmalion“ aufzuführen – ergänzt um weitere Stücke von Jean-Baptiste Lully und Georg Philipp Telemann.

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Premiere
Kammeroper
: Pelléas et Mélisande
(12.2.18)
Das Theater an der Wien hat sich in der Kammeroper an Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“ gewagt. Das Werk war auf eine Spiellänge von rund zwei Stunden gekürzt worden. Es gab keine Pause. Der überheizte Saal war eine zusätzliche Herausforderung.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Publio Cornelio Scipione“
(27.1.18)
Das Theater an der Wien lud Samstagabend zu einer außergewöhnlichen Rarität: „Giulietta e Romeo“ von Antonio Zingarelli. Die Oper wurde 1796 in Mailand uraufgeführt.
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Staatsoper: „Carmen“
(26.1.18)
Die Wiener Staatsoper holt ihre von Franco Zeffirelli cineastisch aufbereitete „Carmen“-Produktion gar nicht so oft aus dem Depot. Diesmal gibt es allerdings einen ganz besonderen Anlass: Piotr Beczala singt weltweit seinen ersten Don José in Wien, wie in der aktuellen Ausgabe der Publikumszeitschrift der Wiener Staatsoper nachgelesen werden kann.
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Konzertante Aufführung
Theater an der Wien:
„Publio Cornelio Scipione“
(24.1.18)
Im Theater an der Wien hielt Publio Cornelio Scipione Einzug in das von ihm eroberte punische Carthago Nova und zeigte sich gegenüber der gefangenen Berenice überaus ritterlich und den Tugenden eines Herrschers geziemend.
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Konzertante Aufführung
Österreichische Erstaufführung

Konzerthaus:
„L’Europe galante“
(22.1.18)
Im Rahmen des Resonanzenfestivals ging im Konzerthaus die österreichische Erstaufführung von André Campras „L’Europe galante“ über die Bühne. Campras 1697 uraufgeführtes Werk gilt als Geburtsstunde des französischen Opéra-ballet.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
Maria Stuarda
(19.1.18)
Das Theater an der Wien macht mit seiner aktuellen Produktion einen Abstecher ins italienische romantische Repertoire: „Maria Stuarda“ von Gaetano Donizetti bringt den Machtkampf zwischen der englischen Königin Elisabeth I. und ihrer schottischen Gegenspielerin Maria Stuart auf die Bühne.
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Staatsoper: Don Giovanni
(17.1.18)
In der Wiener Staatsoper darf „Don Giovanni“ wieder einmal seinem lasterhaften Leben frönen. Und schon Mozart und da Ponte haben es gewusst: Solche Männer kommen in die Hölle
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Staatsoper: Tosca
(12.1.18)
Premiere 1958, 600 Vorstellungen: Die Wiener Staatsoper lud zu einer „Jubiläums-Tosca“. Die Produktion stammt noch aus der Ära Karajan und ist ein historisches Erbstück des Hauses, durch dessen Kulissen der Geist großer Interpretinnen und Interpreten weht.
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Staatsoper: La fille du régiment
(11.1.18) Donizettis „La fille du régiment“ ist für drei Vorstellungen in das Haus am Ring zurückgekehrt. Die Produktion ist inzwischen auch schon wieder zehn Jahre alt – aber im Gegenteil zu vielen anderen, hat sie sich ihre Frische und ihren Schwung bewahrt.

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Staatsoper: I puritani
(7.1.18)
Die Wiener Staatsoper hat Vincenzo Bellinis „I puritani“ mit drei Vorstellungen wieder in den Spielplan aufgenommen. Die Produktion – eine Inszenierung von John Dew – stammt aus dem Jahr 1994 und hat es inzwischen laut Programmzettel auf 64 Aufführungen gebracht.
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Theater a.d. Wien: Die Ring-Trilogie - Brünnhilde
(31.12.17)
Vier Stunden Wagner und keine „Fledermaus“ in Sicht: Das Theater an der Wien hat den dritten Teil seines ambitionierten „Ring“-Projekts als „Silvestervorstellung“ gegeben.
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Staatsoper: Arabella
(14.12.17)
Die Strauss-Tage an der Wiener Staatsoper geben dem Publikum auch die Gelegenheit, wieder bei der Familie des Grafen Waldner vorbeizuschauen. Gespielt wurde die – laut Programmzettel – 46. Aufführung in der Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf.
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Staatsoper: Elektra
(8.12.17)
Auf die „Daphne“ folgte im Rahmen der Richard-Strauss-Tage an der Wiener Staatsoper die „Elektra“ – eine Feiertags-Nachmittagsvorstellung, Beginn um bereits 16 Uhr.
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Staatsoper: Daphne
(7.12.17)
Im Rahmen ihrer Richard-Strauss-Tage hat die Wiener Staatsoper auch die „Daphne“-Produktion von 2004 für drei Aufführungen wieder in den Spielplan aufgenommen. Und die Aufführungsserie hielt einen besonderen Leckerbissen für die Wiener Openfans bereit: das Hausdebüt des aus Niederöstereich gebürtigen Tenors Andreas Schager.
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Premiere
Staatsoper:
Lulu
(3.12.17)
Die Wiener Staatsoper nimmt einen neuen Anlauf, um Alban Bergs „Lulu” im Repertoire zu platzieren. Es ist nicht der erste – und alle sind nach wenigen Jahren gescheitert. Warum sollte es diesmal gelingen?
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Premiere
Theater a.d. Wien:
Die Ring-Trilogie - Siegfried
(2.12.17)
Der zweite Tag von „Die Ring-Trilogie“ im Theater an der Wien war Siegfried gewidmet. Über vier Stunden lang – zwei Pausen eingeschlossen – folgte das Publikum den Abenteuern des Helden von Mimes kärglich eingerichteter Stube bis zur Brünnhildenerweckung.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
Die Ring-Trilogie - Hagen
(1.12.17)
Im Theater an der Wien ist der erste Abend eines neuen „Ring“-Projekts über die Bühne gegangen: Der „Ring“ wird aus der Sicht der von Eltern-Schuld „traumatisierten“ zweiten Generation erzählt und Wagners Tetralogie zu einem dreiteiligen Opernabend umgemodelt.
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Staatsoper: L'elisir d'amore
(20.11.17)
Auch nach dem „Adriana Lecouvreur-Festival“ geht der Betrieb an der Wiener Staatsoper weiter. Ein „Liebestrank“ lockte mit einer interessanten Besetzung: Vittorio Grigolo war nach vier Jahren wieder im Haus am Ring zu hören und Erwin Schrott würde gewiss einen bühnenstarken Dulcamara abgeben.
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Premiere
Kammeroper:
Don Pasquale
(17.11.17)
Gaetano Donizettis „Don Pasquale“ ist eine Perle der komischen Oper – und diese Perle wird in der Kammeroper in einer neuen Fassung präsentiert: Tscho Theissing hat Donizettis Partitur „modernisiert“ und für ein „Salonorchester“ arrangiert.
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Museumsquartier: Die Antilope
(14.11.17)
„Die Antilope“ hat 2014 beim Luzern Festival das Licht der Welt erblickt, zog dann weiter nach Deutschland, um in Köln zu grasen, und beäst seit letzter Woche das Wiener Museumsquartier. Die Antilope heißt übrigens Victor, und ihre Taufpaten waren der Komponist Johannes Maria Staud und der Librettist Durs Grünbein.
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Staatsoper: Adriana Lecouvreur
(9.11.17)
Francesco Cilèas „Adriana Lecouvreur“ ist nach dreieinhalb Jahren wieder auf den Staatsopernspielplan zurückgekehrt. Die Aufführungsserie verwöhnt das Wiener Publikum mit einer luxuriösen Besetzung: hingehen und genießen!
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Staatsoper: Un ballo in maschera
(5.11.17)
Die Staatsoper lud am Sonntagnachmittag zum „Maskenball“ in der „barocken Guckkastenbühne” dieser auch schon wieder über 30 Jahre alten Inszenierung von Gianfranco de Bosio.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien:
Fidelio (1805)
(24.10.17)
Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten Aufführung der Erstfassung des „Fidelio“ von 1805. René Jacobs stellte zusammen mit dem Freiburger Barockorchester seine Sicht der Dinge dem Wiener Publikum vor.
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Staatsoper: Pelléas et Mélisande
(21.10.17)
Die Wiener Staatsoper hat im Oktober vier Vorstellungen von Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“ angesetzt. Anbei einige Eindrücke von der letzten Aufführung dieser Serie – der, so der Programmzettel, neunten in der Neuinszenierung von Marco Arturo Marelli (Premiere Juni 2017).
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien:
Giuglio Cesare in Egitto
(18.10.17)
Im Theater an der Wien war wieder einmal Julius Cäsar zu Gast. Er beehrte das Publikum mit seiner Reise nach Ägypten und reichte im Rahmen einer konzertanten Aufführung Kleopatra die Hand.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
Wozzeck
(15.10.17)
Im Theater an der Wien wird Wozzeck in der Hierarchiemühle einer Kaserne zermahlen. Die Neuproduktion in der Inszenierung von Robert Carsen warf einen ziemlich einseitigen Blick auf die Alban Berg’sche Büchner-Vertonung.
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Premiere
Volksoper:
Die Räuber
(14.10.17)
An der Volksoper marschierten die Räuber auf: Giuseppe Verdis „I masnadieri“, gefertigt nach dem Schiller’schen Drama, wurde in der deutscher Fassung gegeben.
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Premiere
Staatsoper:
Der Spieler
(4.10.17)
Die Wiener Staatsoper hat ihre erste Premiere in der neuen Saison gezeigt: Sergej Prokofjews „Der Spieler“. Die Oper – gefertigt nach dem gleichnamigen Roman von Fjodor M. Dostojewski – hat der Komponist während des I. Weltkriegs begonnen. Uraufgeführt wurde sie aber erst 1929.
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Premiere
Kammeroper:
Arianna in Nasso
(27.9.17)
Die Ariadne-Theseus-Geschichte hat viele Opernkomponisten fasziniert. Nicola Antonio Porpora war einer davon. Seine „Arianna in Nasso“ wurde 1733 uraufgeführt. Porpora weilte damals in London und war der große Herausforderer Händels in Sachen italienischer Oper.
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Konzertante Aufführung
Theater a.d. Wien:
Ottone, Re di Germania
(24.9.17)
Das Theater an der Wien begann die konzertante Opernsaison mit der hochkarätig besetzten konzertanten Aufführung von Georg Friedrich Händels „Ottone, Re di Germania". Die Oper wurde 1723 uraufgeführt, war ein großer Erfolg, zählt heute aber zu den Raritäten.
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Premiere
Theater a.d. Wien:
Die Zauberflöte
(17.9.17)
Das Theater an der Wien hat die neue Saison mit der „Zauberflöte" eröffnet. Intendant Roland Geyer hätte es sich leichter machen können. Schließlich hat es allein in Wien seit dem Jahr 2000 an den drei großen Häusern fünf Neuproduktionen von Mozarts „Bestseller“ gegeben.
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Saisoneröffnung
Staatsoper:
Il trovatore
(4.9.17)
Mit Giuseppe Verdis „Il trovatore“ startete die Wiener Staatsoper in die Saison 2017/18. Durch die Absagen von Anna Netrebko und Marcelo Álvarez wurde die Besetzung für den „season opener“ neu durchgemischt. Als Leonore sprang Maria José Siri ein, als Manrico Yusif Eyvazov – beide mit ihrem Staatsopern-Rollendebüt.
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MuTh: Klothò
(3.7.17)
Der Schlusstag des Armel Opera Festivals im MuTh galt der Oper „Klotho, The thread of the tales“ („Der Märchenfaden“) der jungen polnischen Komponistin Martyna Kosecka, die auch das englische Libretto verfasst hat.
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MuTh: Il giovedì grasso
(1.7.17)
Am zweiten Tag des Budapester Armel Opera Festivals im MuTh sorgte das Nationaltheater Szeged mit „Il giovedì grasso“, eine selten gespielten „Farce“ von Gaetano Donizetti, für gute Unterhaltung.
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MuTh: Weiße Rose
(30.6.17)
Das Budapester Armel Opera Festival hat heuer eine Dependance im MuTh am Augartenspitz aufgeschlagen. Die erste von vier Aufführungen galt Udo Zimmermanns „Weiße Rose“, Szenen für zwei Sänger und fünfzehn Instrumentalisten in der Fassung von 1986.
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Schönbrunner Schlosstheater: Idoménée
(24.6.17)
„Le festival de la musique baroque francaise“ (femubav) möchte dem Wiener Publikum die französische Barockoper näher bringen. Das ist ein mutiges Unterfangen. Die Startproduktion im Schönbrunner Schlosstheater – „Idoménée“ von André Campra – hat noch keinen Publikumsansturm ausgelöst.
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Staatsoper: Elektra
(23.6.17)
Die Wiener Staatsoper spielt „Elektra“ und Nina Stemme ist wieder in der Titelpartie zu hören. Berichtet wird über die laut Programmzettel zwölfte Aufführung der Neuproduktion von 2015. Elektra haust also nach wie vor im per Paternoster-Aufzug erschlossenen „Kohlenkeller“.
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