REZENSIONEN
Salome
Die
Staatsoper hat ihre „Salome“-Neuproduktion aus dem letzten
Jahr mit einer neuer Titelheldin in den Spielplan aufgenommen. Camilla
Nylund ist eine bewährte Rolleninterpretin, hat diese Partie erstmals
bereits 2005 (!) an der Staatsoper gesungen. Nachstehende Eindrücke beruhen
auf der dritten Aufführung der aktuellen Aufführungssrie.
13.6.24 Staatsoper
Der
Rosenkavalier
Zu
einem Staatsopern-„Rosenkavalier“ geht man wie in sein Stammcafé.
Man schlürft die melancholische Nostalgie, die aus dem Orchestergraben
und von der Bühne aufsteigt
wie eine Tasse beschlagoberste Heiße Schokolade, und freut sich
beruhigt und glücklich, dass die leicht ausgebleichten Tapeten immer
noch so wie vor fünfzig Jahren an der Wand hängen.
28.3.24 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
Aribert Reimanns „Medea“ hätte es werden sollen, geworden
ist es „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss. Die Wiener
Staatsoper hat aus Besetzungsnöten den Spielplan abgeändert,
die Wiederaufnahme von Reimanns Oper wurde abgesagt.
24.1.24 Staatsoper
Elektra
Eine Aufführung der „Elektra“ hat noch selten vorweihnachtliche
Gefühle geweckt. Sie bietet vielmehr ein gruseliges Kontrastprogramm zu
Punschständen und Weihnachtsmarktkitsch, über die man zu dieser Jahreszeit
in der Wiener Innenstadt an jeder Ecke stolpert. Insofern war es eine
willkommene Abwechslung, um den Trägern von rotblinkenden Santa Claus-Mützen
zu entgehen – in der Staatsoper wurden zumindest keine gesichtet.
14.12.23 Staatsoper
Die
Frau ohne Schatten
Wiederaufnahme
Wiederaufnahme
der „Frau ohne Schatten“ im Haus am Ring: Christian Thielemann
in Wien und das Publikum voll großer Erwartung – es wurde
nicht enttäuscht. Nach der Aufführung wurde dem Dirigenten die
Ehrenmitgliedschaft der Wiener Staatsoper verliehen.
14.10.23 Staatsoper
Daphne
„An
der Staatsoper begegnet man „Daphne“ viel seltener als im
Wienerwald, wo „Daphne laureola“– der Lorberblättrige
Seidelbast – allenthalben die Wanderer grüßt. Singen
kann Daphne laureola allerdings nicht.
21.9.23 Staatsoper
Salome
P
Luc
Bondy hat seine Inszenierung der "Salome" 1992 für die
Salzburger Festspiele konzipiert. Die Produktion wurde danach auch in
London, Brüssel und Mailand gespielt. Für die szenische Umsetzung
an der Volksoper hat als "Erbwalterin" Marie-Louise Bischofberger-Bondy
gesorgt.
15.9.23 Volksoper
Salome
Zweieinhalb
Monate nach der Premiere hat die Staatsoper die „Salome“ wieder
auf den Spielplan gesetzt. In der 6. Aufführung der Neuinszenierung
trat erneut Malin Byström als Salome an, Iain Paterson sang erstmals
in der Neuproduktion den Jochanaan.
21.4.23 Staatsoper
Salome
- Livestream
Die
Staatsopern-Direktion arbeitet eifrig an der „Modernisierung“
des Repertoires. Jetzt musste die alte „Salome“-Inszenierung
über die Klinge springen und einer Neuproduktion in der Regie von
Cyril Teste Platz machen. Premiere war am 2. Februar, nachstehende Anmerkungen
beziehen auf den Staatsopernstream der Aufführung vom 12. Februar
2023.
12.2.23 Staatsoper
Salome
An
der Wiener Staatsoper wird wieder einmal der erotischen Grenzüberschreitung
gepflogen. Salome schnappt sich des Johannes Kopf für einen saftigen
Kuss. Recht „lüstern“ machte die Vorstellung aber nicht.
Dafür was das Orchester zu laut und die Salome zu wenig sinnlich.
14.3.22 Staatsoper
Rosenkavalier
„Der
Rosenkavalier“ an der Volksoper? Einer Koproduktion mit dem Theater
Bonn ist es zu verdanken, dass der Baron Ochs auf Lerchenau jetzt am Währinger
Gürtel seinen Amouren nachgeht.
20.11.21 Volksoper
Elektra
Die
Staatsopernsaison 2020/21 neigt sich ihrem Ende zu. Die im September letzten
Jahres aus dem Depot geholte und revitalisierte „Elektra“-Inszenierung
von Harry Kupfer wurde für drei Reprisen noch einmal auf den Spielplan
gesetzt. Nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die zweite Vorstellung
dieser Aufführungsserie.
11.9.21 Staatsoper
Salome
Hausdebüts
wecken am Beginn einer neuen Direktionsära immer ein besonderes Interesse:
Die aktuelle Aufführungsserie der „Salome“ an der Wiener
Staatsoper kann nicht nur mit einem neuen Dirigenten, sondern auch mit
einem neuen Königspaar und mit einer neuen Sängerin der Titelpartie
aufwarten. Berichtet wird von der zweiten Vorstellung.
6.10.20 Staatsoper
Elektra
Jetzt
thront sie also wieder über Mykene: die riesenhafte Statue des Agamemnon.
Ihr Haupt ist zu Boden gestürzt, aber sie hat dem Versuch, sie gänzlich
niederzureißen, widerstanden. Elektra flüchtet sich in ihren
Schatten. Aber die Statue vermag ihre Vatersehnsucht ebensowenig zu trösten
wie ihren Rachedurst zu stillen.
11.9.20 Staatsoper
Elektra
Die
aktuelle „Elektra“-Produktion der Wiener Staatsoper ist auch
schon wieder fünf Jahre alt. Zwischen Kohlenkeller und dem „Paternoster
des Grauens“ tummelt sich in der aktuellen Aufführungsserie
eine teilweise neue Besetzung: In der Titelpartie gab Christine Goerke
ihr Wiener Hausdebüt. Nachstehende Eindrücke stammen von der
zweiten Vorstellung der Aufführungsserie.
9.2.20 Staatsoper
Salome
Am Samstag präsentierte das Theater an der Wien eine Neuproduktion
der „Salome“, am Montag spielte die Staatsoper das Werk in
ihrer altgedienten Inszenierung: eine Zeitreise, nicht nur was die Kulissen
betrifft.
20.1.20 Staatsoper
Salome
P
Die erste
Neuproduktion des Theaters an der Wien im Jahr 2020 widmete sich der Richard
Strauss'schen „Salome“. Gestützt auf eine reduzierte
Orchesterfassung von Eberhard Kloke durfte man wieder Nikolaus Habjans
Puppen begegnen: eine für Salome und eine für Jochanaan.
18.1.20 Theater a.d. Wien
Die
Frau ohne Schatten P
1869-1919-1999-2019
– 150 Jahre Opernhaus am Ring, 100 Jahre „Frau ohne Schatten“,
20 Jahre seit der letzten Neuinszenierung: Wer könnte sich der Magie
solcher Jubiläumszahlen verschließen? Die Atmosphäre im
Haus war fokussiert, die Anzahl der anwesenden Habitués so hoch
wie schon lange nicht mehr: eben ein Abend von Bedeutung.
23. 5. 2019 Staatsoper
Elektra
Die
Staatsoper gewährt wieder einmal einen Blick in Mykenes Kohlenkeller.
Seltsam, was sich dort für „Typen“ herumtreiben. Sogar
zwei kläffende Hunde zischen über die Bühne und würden
am liebsten die Kohlen umgraben. Und auf der rechten Bühnenseite
droht der „Fahrstuhl des Grauens“.
19.10.18 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
Neben „Carmen“ und dem „Freischütz“ hat die
Wiener Staatsoper die Richard Strauss'sche „Ariadne“ zu Saisonbeginn
wieder ins Repertoire genommen. Die Neuproduktion in der Regie von Sven-Eric
Bechtolf hat es seit dem Jahr 2012 auf 25 Aufführungen gebracht,
wie der Programmzettel verrät.
10.9.18 Staatsoper
Capriccio
Nach
fünf Jahren hat die Wiener Staatsoper das Richard Strauss’sche
„Capriccio“ wieder auf den Spielplan gesetzt. Gespielt wurden
vier Aufführungen – nachstehende Anmerkungen beziehen sich
auf die letzte Aufführung dieser Serie.
27.5.18 Staatsoper
Arabella
Die
Strauss-Tage an der Wiener Staatsoper geben dem Publikum auch die Gelegenheit,
wieder bei der Familie des Grafen Waldner vorbeizuschauen. Gespielt wurde
die – laut Programmzettel – 46. Aufführung in der Inszenierung
von Sven-Eric Bechtolf.
14.12.17 Staatsoper
Elektra
Auf
die „Daphne“ folgte im Rahmen der Richard-Strauss-Tage an
der Wiener Staatsoper die „Elektra“ – eine Feiertags-Nachmittagsvorstellung,
Beginn um bereits 16 Uhr.
8.12.17 Staatsoper
Daphne
Im
Rahmen ihrer Richard-Strauss-Tage hat die Wiener Staatsoper auch die „Daphne“-Produktion
von 2004 für drei Aufführungen wieder in den Spielplan aufgenommen.
Und die Aufführungsserie hielt einen besonderen Leckerbissen für
die Wiener Openfans bereit: das Hausdebüt des aus Niederöstereich
gebürtigen Tenors Andreas Schager.
7.12.17 Staatsoper
Elektra
Die
Wiener Staatsoper spielt „Elektra“ und Nina Stemme ist wieder
in der Titelpartie zu hören. Berichtet wird über die laut Programmzettel
zwölfte Aufführung der Neuproduktion von 2015. Elektra haust
also nach wie vor im per Paternoster-Aufzug erschlossenen „Kohlenkeller“.
23.6.17 Staatsoper
Rosenkavalier
Vier
„Rosenkavalier“-Vorstellungen hat die Wiener Staatsoper für
die Saison 2016/17 angesetzt. Die Absage von Angela Denoke als Marschallin
führte zu einem auf den ersten Blick überraschenden Rollendebüt
am Haus: Linda Watson wechselte von der Brünnhilde zur Feldmarschallin.
27.5.17 Staatsoper
Capriccio
„Capriccio”-Premiere
im Theater an der Wien: Die „Geister der gefallenen Krieger”
spielen Oper – oder so ähnlich. Mit Richard Strauss hatte das
nur mehr am Rande zu tun.
18.4.16 Theater a.d. Wien
Arabella
An
diesem Abend war die Wiener Staatsoper wahrscheinlich eines der bestgesicherten
Gebäude der Stadt: Betretungsverbot im Ringstraßenumland und
viel Polizei vor dem Haus beflügelten das Sicherheitsgefühl
der Besucher.
29.1.16 Staatsoper
Salome
Zwei
„Salome“-Vorstellungen tauchten die Wiener Staatsoper wieder
ins schwülstige Licht kindfraulicher Erotik – oder auch nicht.
Die Geschmäcker sind erstens verschieden und zweitens fängt
für manche die Erotik schon dort an, wo andere kaum erst mit der
Wimper zucken.
10.12.15 Staatsoper
Elektra
Nina
Stemme ist derzeit an der Wiener Staatsoper wieder als Elektra zu erleben
und taucht den Mythos ins Rotgold ihres kraftvollen Soprans. Nachfolgende
Anmerkungen beziehen sich auf die dritte Aufführung der laufenden
„Elektra“-Serie, eine Vorstellung folgt noch kommenden Mittwoch.
21.11.15 Staatsoper
Elektra
Eines
steht nach dieser dritten Aufführung der neuen Wiener „Elektra“
fest: Sie wird immer mehr zum Triumph für Nina Stemme. Die Inszenierung
von Uwe Eric Laufenberg ist hingegen kein Triumph und nährt sich
vor allem von oberflächlichen Effekten.
4.4.15 Staatsoper
Elektra
Die
Wiener Staatsoper hat eine neue „Elektra“. Nina Stemme gab
in der Titelpartie ihr Rollendebüt. Uwe Eric Laufenberg hat die Aufgabe
übernommen, die alte Inszenierung von Harry Kupfer aus dem Jahre
1989 abzulösen. Beim Schlussvorhang trug das Publikum Stemme auf
Enthusiasmuswogen – und das Regieteam wurde abgestraft.
29.3.15 Staatsoper
Salome
In der Staatsoper wird derzeit wieder die ominöse Silberschüssel
herumgereicht. Die dritte Aufführung der aktuellen „Salome“-Serie
hinterließ einen sehr guten Eindruck.
23.1.15 Staatsoper
Arabella
Arabella darf an der Wiener Staatsoper wieder ihren turbulenten „Abschied
von der Mädchenzeit“ nehmen. Vier Vorstellungen sind angesetzt.
Bei der hier besprochenen Aufführung handelt es sich laut Programmfolder
um die 36. in der unwienerischen Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf.
13.12.14 Staatsoper
Rosenkavalier
Kirill Petrenko, Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, leitet
vier „Rosenkavalier“-Vorstellungen in Wien. Bereits der ersten
Aufführung dieser Serie prägte er seinen Stempel auf.
20.11.14 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
Christian Thielemann dirigiert „Ariadne auf Naxos“ an der
Wiener Staatsoper: ein kammermusikalischer Klangrausch, der süchtig
macht. Von den fünf angesetzten Vorstellungen sind schon wieder drei
vorüber, die dritte Vorstellung wurde im Radio übertragen.
15./18.10.14 Staatsoper
Feuersnot
Premiere,
KZT
Anlässlich des 150. Geburtstages von Richard Strauss spielt die Volksoper
im Juni drei Mal seine Oper „Feuersnot“. Die Premiere dieser
„semikonzertanten“ Produktion wurde vom Publikum mit lange
anhaltendem Beifall bedacht.
14.6.14 Volksoper
Salome
„Salome“ im Haus am Ring: Die erste von drei Vorstellungen
brachte zwar viele Wiener Rollendebüts, aber nur wenig erotisches
Knistern auf die Staatsopern-Bühne.
7.2.14 Staatsoper
Capriccio
Musikal. Neueinstudierung
Am bislang heißesten Tag des Jahres traf man sich in der Wiener
Staatsoper zur Konversation über das Verhältnis von Musik und
Wort in der Oper: „Capriccio“ stand auf dem Programm. Es war
innerhalb von fünf Jahren erst die zwölfte Aufführung dieser
Inszenierung von Marco Arturo Marelli (Premiere 7. Juni 2008).
20.6.13 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
Bei der vierten Reprise der neuen Staatsopern-„Ariadne“ haben
die Vorzüge dieser Neuproduktion die Nachteile überwogen. Ohne
Premieren-Druck lief auf der Bühne das Geschehen deutlich flüssiger
ab, wodurch vor allem das Vorspiel lebendiger wirkte als in der ersten
Vorstellung.
29.12.12 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
Premiere
Die Wiener Staatsoper hat sich eine neue „Ariadne auf Naxos“
verordnet und die diesjährige Produktion der Urfassung von den Salzburger
Festspielen „übernommen“. Sie wurde mit einigermaßen
brauchbarem Ergebnis für die viel repertoiretauglichere Zweitfassung
„adaptiert“. Die Premiere ging erfolgreich über die Bühne.
19.12.12 Staatsoper
Elektra
Die Wiener Staatsoper hat derzeit keine Glückssträhne. Umbesetzung
reiht sich an Umbesetzung, Ansage an Ansage. An diesem Abend wurde Deborah
Polaski wegen Rückenschmerzen entschuldigt: Die Sängerin leide
schon seit längerer Zeit darunter.
20.9.12 Staatsoper
Salome
„Salome“ an der Wiener Staatsoper: In die Annalen wird dieser
Abend schon deshalb eingehen, weil an ihm Gwyneth Jones ihr Rollendebüt
(!) als Herodias gegeben hat. Recht viel mehr als dieser trockene Hinweis
für die Statistik war der Aufführung aber nicht abzugewinnen.
11.5.12 Staatsoper
Arabella
An der Staatsoper steht wieder diese entwienerischte Bechtolf-„Arabella”
auf dem Spielplan, die Fasching und Walzer mit Karneval verwechselt und
die Handlung in die 1920er-Jahre verlegt. Glücklicherweise entschädigte
auch an diesem Abend die musikalische Qualität für die unpassende
Optik.
6.5.12 Staatsoper
Rosenkavalier
Die zweite „Rosenkavalier“-Serie der laufenden Saison an der
Staatsoper lockte mit einer interessanten Besetzung. Nina Stemme stellte
sich zum ersten Mal dem Wiener Publikum als Feldmarschallin vor, und Elina
Garanca kehrte nach ihrer Babypause als Octavian auf die Opernbühne
zurück.
18.4.12 Staatsoper
Die
Frau ohne Schatten Wiederaufnahme
Die Staatsoper wagt sich nach vielen Jahren wieder an die „Frau
ohne Schatten“ und hat zu diesem Zweck Robert Carsens nicht unumstrittene
Produktion von 1999 reanimiert. Aus heutiger Sicht darf diese Inszenierung
als Meilenstein gelten – auch wenn die Vorbehalte deshalb nicht
geschwunden sind.
17.3.12 Staatsoper
Daphne Wiederaufnahme
An der Staatsoper wurde die „Daphne“-Produktion aus dem Jahr
2004 wieder in den Spielplan aufgenommen. Schon die Premiere vor sieben
Jahren war ein großer Erfolg – und dieser Erfolg hat sich
wiederholt..
10.12.11 Staatsoper
Rosenkavalier
In der 343. Aufführung dieser Otto Schenk’schen-„Rosenkavalier“-Inszenierung
gab Anja Harteros ihr Hausdebüt als Feldmarschallin. Ein Debüt,
das der künstlerisch bedeutenden und langen Vergangenheit dieser
Produktion würdig war.
8.12.11 Staatsoper
Salome
Premiere
Koproduktionen sind modern. Die Volksoper hat jetzt bei der „Salome“
zugegriffen. Ob es sich gelohnt hat? Der Staatsoper kommt man mit dieser
Produktion sicher nicht in die Quere.
15.10.11 Volksoper
Ariadne
auf Naxos
Interessante Hausdebüts lockten in die Staatsoper zu „Ariadne
auf Naxos“: Jeffrey Tate als Dirigent, der „Mailänder
Tristan“ Ian Storey als Bacchus, und Jochen Schmeckenbecher als
Musiklehrer. Zudem versprach die übrige Besetzung eine sehens- und
hörenswerte Aufführung.
7.9.11 Staatsoper
Elektra
Nach „Ariadne“ und „Arabella“ folgte im Staatsopern-Repertoire
jetzt „Elektra“. Janice Baird präsentiert sich in einer
Serie von vier Vorstellungen zum ersten Mal in der Titelpartie im Haus
am „Ring“. Hier besprochen wird die zweite Vorstellung.
27.3.11 Staatsoper
Arabella
Mit Camilla Nylund hat sich an der Staatsoper eine neue „Arabella“
vorgestellt – und sie prägte die Rolle mit stilsicherer Eleganz.
Mehr über die zweite Aufführung der laufenden Serie (die 23.
Aufführung in dieser Inszenierung) anbei.
21.3.11 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
„Ariadne auf Naxos“ steht derzeit wieder auf dem Spielplan
der Staatsoper – und viele Rollendebüts weckten die Neugierde
des Stammpublikums. Nach der Vorstellung wurde mit kritischen Anmerkungen
nicht gespart und Optimierungspotential geortet.
7.3.11 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
Premiere
Regiealtmeister Harry Kupfer und der Bacchus von Johan Botha prägten
die Neuproduktion von „Ariadne auf Naxos“ im Theater an der
Wien.
9.10.10 Theater a.d. Wien
Arabella
Im „Schatten“ von Rolando Villazóns Comeback nach seiner
Stimmbandoperation läuft an der Staatsoper gerade eine sehr gute
„Arabella“-Serie mit einem für Wien neuen und hörenswerten
Mandryka. Eine Vorstellung gibt es noch am kommenden Samstag.
24.3.10 Staatsoper
Die
schweigsame Frau
Die Wiederaufnahme der „Schweigsamen Frau" überzeugte
szenisch und musikalisch. Der Publikumsandrang hielt sich allerdings in
Grenzen. Das Werk bleibt eine Liebhaberstück für Strauss-Fans
– die wissen es allerdings zu schätzen.
18.6.09 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
Premiere
„Ariadne auf Naxos“ ist vom Stadttheater Klagenfurt nach Wien
übersiedelt. Am Währinger Gürtel erfreut die „wüste
Insel“ im Hause des „reichsten Mannes von Wien“ jetzt
das Volksopernpublikum: nach der Premiere sah man hauptsächlich zufriedene
Gesichter.
7.6.09 Volksoper
Salome
Für „Enthüllungen“ sorgt Angela
Denoke derzeit an der Staatsoper – nein, es geht nicht um das Design
der vom Direktor in einem Interview mit der Wiener Zeitung angekündigten
neuen Eintrittskarten, sondern um die „Prinzessin Salome“.
11.2.09 Staatsoper
Rosenkavalier
Die Staatsoper bereicherte das Repertoire des Jännerspielplans mit
einer gelungenen „Rosenkavalier“-Aufführung, die in Elina
Garanca ihr optisch- und stimmlich brillierendes Zentrum fand.
12.1.09 Staatsoper
Intermezzo
Premiere
Mutig hat man im Theater an der Wien „Intermezzo“ von Richard
Strauss auf den Spielplan gesetzt. Die „bürgerliche Komödie
mit sinfonischen Zwischenspielen“ gilt als Rarität und ist
nur selten auf Opernbühnen zu finden. Der Premiereneindruck: musikalisch
sehr gelungen, szenisch schwach.
11.12.08 Theater a.d. Wien
Salome
Deborah Voigts Salome-Debüt an der Wiener Staatsoper hinterließ
einen zwiespältigen Eindruck – und auch sonst wars keine Sternstunde
im Haus am Ring.
24.11.08 Staatsoper
Ariadne
auf Naxos
Die 150. Aufführung dieser Ariadne-Produktion aus dem Jahr 1976 wurde
zu einer Hommage à Edita Gruberova. Stand sie doch damals –
wie heute – als Zerbinetta auf der Bühne. Da wurde am Schluss
sogar ein Transparent geschwenkt, um ihr zu huldigen: die Begeisterung
war groß.
7.9.08 Staatsoper
Capriccio
Die zweite Aufführung von Capriccio bestätigte die vielen positiven
Meinungen, die über die Premiere am letzten Samstag abgegeben wurden:
Mit dieser Neuproduktion kann die Wiener Staatsoper musikalisch und szenisch
reüssieren.
10.6.08 Staatsoper
Elektra
„Elektra“ an der Staatsoper: ein routiniert geführter
Ausflug ins düstere Mykene – mehr „gemütlich“
als orgiastisch – bei dem das Rollendebüt von Agnes Baltsa
als Klytemnästra besondere Aufmerksamkeit verdiente.
23.4.07 Staatsoper
Arabella
Premiere
Die „Arabella“ Premiere an der Staatsoper blieb nicht ohne
musikalische Höhepunkte – ein exzellentes Buffo-Paar heimste
den meisten Jubel ein. Die Inszenierung verlegte die Handlungszeit des
Werkes (um 1860) in seine Entstehungszeit – und setzte außer
diesem Zeitsprung um knapp 70 Jahre kaum Akzente.
9.12.06 Staatsoper
2005/06
Ariadne
auf Naxos
Edita
Gruberovas Zerbinetta reißt das Publikum nach wie vor zu Begeisterungsstürmen
hin. Diese Partie ist ihr auf den Leib geschrieben, wie man so sagt. Die
Schwerpunkte ihrer Interpretation sind heute anders gesetzt als vor 15
oder 25 Jahren, aber an der fulminanten Gesamtwirkung hat sich nichts
geändert.
25.11.05 Staatsoper
Salome
Drei Salome-Vorstellungen gibt es diese Saison an der Staatsoper. Camilla
Nylund feierte als Salome ihr Hausdebüt. Auf die zweite Vorstellung
vom 14.11. wird hier näher eingegangen.
14.11.05 Staatsoper
2003/04
Daphne
Premiere
Dass es musikalisch eine feine Sache wird, das hatte man irgendwie erwartet.
Dass die Szene auch mit Geschmack das Werk erzählt, hatte man kaum
zu wünschen gehofft. Ein großer, bedeutender Premierenerfolg.
13.6.04 Staatsoper
Elektra
Jenes gewisse „Elektra“-Feeling wollte sich an diesem Abend
bei mir nur zeitweise einstellen und dafür lassen sich ein paar gute
Gründe angeben. Diesem subjektiven Befund steht der heftige Schlussapplaus
des Publikums entgegen.
20.3.04 Staatsoper
2002/03
Salome
Vor Beginn der Vorstellung hatte es rund minus 8 Grad Außentemperatur,
nachher minus 10 Grad. Allzu hitzig kann es bei dieser „Salome“
also nicht zugegangen sein. Die Besetzung war im wesentlichen mit der
Aufführung unter Seiji Ozawa vor genau einem Monat ident. Allerdings
nur „im wesentlichen“: denn diesmal sang Bryan Terfel den
Jochanaan.
8.1.03 Staatsoper
Salome
Eigenartig erging es mir mit dieser Salome: über weite Strecken vom
sehr gut eingestellten Orchester zum Zuhören gezwungen, aber trotzdem
gelangweilt. Der perfide Eros dieses Werkes saß wohl irgendwo versteckt
in einer Loge und schlief, anstatt mir seine enervierenden Pfeile ins
Herz zu schießen...
8.12.02 Staatsoper
2000/01
Elektra
Seit
sich Michael Boder in Wien der Elektra angenommen hat, reiht sich eine
glanzvolle Aufführung an die nächste. In Kooperation mit Gabriele Schnaut
(Elektra) bietet man hier seit dem 97er Jahr eine schwer zu überbietende
Mischung aus archaischer Wucht und schwelgerischem Strauss´schern Melodienreigen.
11.12./15.12.00 Staatsoper
1999/00
Premiere Die Frau ohne Schatten
Diese
Produktion zählt sicher zu den interessantesten der letzten Jahre.
Die Entmythisierung der "Frau ohne Schatten" hat dem Werk aber
leider auch viel Substanz gekostet.
11.12.99 Staatsoper
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