ELEKTRA
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Tragödie in 1 Akt, Deutsch
Libretto: Hugo von Hofmannsthal
Komposition: Richard Strauss
Uraufführung am 25. Jänner 1909 in Dresden

Aufführungsdauer ohne Pause: Etwa eindreiviertel Stunden

Schauplatz: Mykene einige Jahre nach dem trojanischen Krie
g

Klytämnestra - Mezzosopran
Elektra - Sopran
Chrysothemis - Sopran
Aegisth - Tenor
Orest - Bariton
Pfleger des Orest - Bass
5 Mädge u.a.

Die Mägde beim Wasserschöpfen. Erst nachdem sie verschwunden sind, kommt Elektra hervor. Ihre Mutter Klytämnestra hat zusammen mit Aegist Elektras Vater Agamemnon erschlagen. Elektra pflegt in ihrer großen Auftrittsarie ihren Hass gegen Mutter und Stiefvater. Sie sehnt ihren Bruder Orest herbei, der ihre Rache an Mutter und Stiefvater vollziehen soll. Chrysothemis kommt und warnt Elektra davor, dass man plant sie einzusperren. Dann kommt schon Klytämnestra höchstpersönlich. Ein Opfer wird vorbereitet. Sie hat Albträume. Und weil Elektra ihr einmal zuhört, fragt sie ihre Tochter, ob sie ein Mittel dagegen weiß. Elektra meint, ein Opfer könnte helfen, aber es müßte das richtige sein (sie meint natürlich den Tod ihrer Mutter). Doch während sich Elektra noch an diesem Triumph ergötzt, wird Klytemnästra leise gemeldet, dass Orest gestorben sei. Die Königin zieht lachend ab. Elektra erfährt den vermeintlchen Tod des Orest wenig später durch Chrysothemis. Nun will Elektra selbst die Rache in die Hand nehmen und gräbt das Beil aus, mit dem einst Agamemnon erschlagen worden ist. Während sie so vor sich hingräbt tritt Orest auf. Die Todesnachricht war nur ein Ablenkungsmanöver. Orest erkennt Elektra früher als sie ihn, aber sobald sie ihn erkennt, bricht sie in ekstatischen Jubel aus. Der Pfleger des Orest mahnt zur Eile. Die beiden Männer eilen in die Burg und töten Klytemnästra. Inzwischen kommt Aegist, dem die Nachricht vom Tode des Orest überbracht worden war, in die Burg zurück. Elektra leuchtet ihm mit einer Fackel den Weg. Dann wird auch er getötet. Elektra taumelt in einen rasenden Tanz an dessen Ende sie tot zusammenbricht.