REZENSIONEN
Giulio
Cesare in Egitto
P
„Coronaviren“
können einer Cleopatra nichts anhaben. Sie wirft trotzdem ihre Liebesnetze
aus, um den berühmtesten Römer aller Zeiten einzufangen, den
es nach „Egitto“ verschlagen hat: Das Gastspiel der Opéra
de Monte-Carlo an der Wiener Staatsoper begann mit einer Ansage –
und endete mit einem großen Erfolg.
6.7.24 Staatsoper
Flavio,
re de' Langobardi Konzertant
An
diesem Mittwochabend wurde die Halle E des Museumsquartiers zum Zentrum
der Wiener Barockopernenthusiasten. Georg Friedrich Händels selten
aufgeführte Oper „Flavio, re de‘ Langobardi“ wurde
in illustrer Besetzung konzertant gegeben.
25.1.24 TaW im Museumsquartier
Aci,
Galatea e Polifemo Konzertant
Im Museumsquartier, der Ausweichspielstätte des Theaters an der Wien,
wurde der konzertante Opernzyklus mit Georg Friedrich Händels Serenata
„Aci, Galathea e Polifemo“ fortgesetzt.
25.1.24 TaW im Museumsquartier
Theodora
P
Feiern wir also den Geburtstag des römischen Kaisers Diokletian im Café
Central. Die Wiener halten es zwar mehr mit Kaiser Marcus Aurelius Probus,
aber wenn Georg Friedrich Händel auf Diokletian besteht und Stefan Herheim
auf ein Kaffeehaus, dann wird sich das schon irgendwie reimen. Ob sich
das Publikum an dieser „Mischung“ laben kann, ist eine andere
Frage. Aber zumindest gibt es viel schöne Musik zu hören.
19.10.23 Theater an der Wien im Museumsquartier
Belshazzar
P
Mesopotamien befindet sich im Klimakollaps. Ein grausamer König vermarktet
die Wasserressourcen. Das Volk dürstet. Im Ausweichquartier des Theaters
an der Wien inszeniert das Team um Regisseurin Marie-Eve Signeyrole Georg
Friedrich Händels Oratorium „Belshazzar“ als seltsames
Weltrettungstheater.
20.2.23 Theater an der Wien im Museumsquartier
Giulio
Cesare in Egitto
Voraufführung
Die letzte szenische Produktion von Georg Friedrich Händels „Giulio
Cesare in Egitto“ im Theater an der Wien ist schon wieder vierzehn
Jahre her. Damals hat die Regie von Christof Loy einer seltsamen Schuhsymbolik
gehuldigt, jetzt entführt Keith Warner das Publikum in ein Kino.
14.12.21 Theater an der Wien
Theodora
Konzertant
Der
konzertante Opernzyklus im Theater an der Wien wurde mit einer Aufführung
von Georg Friedrich Händels Oratorium „Theodora“ fortgesetzt.
Die Besetzung war vorzüglich, das Haus bis auf ein paar einzelne
Plätze bestens gefüllt.
18.11.21
Theater an der Wien
Rodrigo
Konzertant
Kurz
vor Weihnachten lud das Theater an der Wien zu einer konzertanten Aufführung
von Georg Friedrich Händels „Rodrigo“. Die Oper wurde
1707 erfolgreich in Florenz uraufgeführt und war ein wichtiger Meilenstein
in Händels Karriere als Opernkomponist.
20.12.19
Theater an der Wien
Giustino
Premiere
Die
zweite Produktion der laufenden Saison an der Wiener Kammeroper galt Georg
Friedrich Händels „Giustino“. Der amerikanische Regisseur
James Darrah gab mit dieser Aufführung sein Österreich-Debüt.
4.12.19
Kammeroper
Rinaldo
Konzertant
Die
letzte konzertante Opernaufführung der Saison 2018/19 im Theater
an der Wien galt einem Werk von Georg Friedrich Händel: Es erklang
der „Rinaldo“ in der Fassung aus dem Jahr 1711.
27.4.19
Theater an der Wien
Orlando
Premiere
Mit
der vorletzten Premiere der laufenden Spielzeit hat sich das Theater an
der Wien einmal mehr Georg Friedrich Händel zugewandt. Nach „Alcina“
und „Teseo“ stand jetzt der „Orlando“ auf dem
Programm.
14.4.19
Theater an der Wien
Teseo
Premiere
Die
dritte Premiere der laufenden Spielzeit am Theater an der Wien widmete
sich Georg Friedrich Händels „Teseo“. Die Oper wurde
1713 in London uraufgeführt. Obwohl sie „Teseo“ heißt,
ist Medea die eigentliche Hauptfigur. Sie macht die Handlung mit ihren
Zauberkräften spannend und hat Händel auch musikalisch inspiriert.
14.11.18
Theater a.d. Wien
Serse
Konzertant
Georg
Friedrich Händels „Serse“ galt die zweite konzertante
Opernaufführung der laufenden Saison im Theater an der Wien. Im Zentrum
des Abends stand der Countertenor Franco Fagioli, der in der Rolle der
Titelfigur für eine – im wahrsten Sinne des Wortes –
atemberaubende Aufführung sorgte.
22.10.18
Theater a.d. Wien
Alcina
Premiere
Das
Theater an der Wien ist mit Georg Friedrich Händels barocker Zauberoper
„Alcina” in die neue Saison gestartet. Aber die Premiere verströmte
wenig Glanz und Zauber und wurde stark durch die Drehbühnenmechanik
am Laufen gehalten.
15.9.18
Theater a.d. Wien
Radamisto
Konzertant
Das Theater an der Wien lud zu einer konzertanten Aufführung von
Georg Friedrich Händels „Radamisto“. Die 1720 uraufgeführte
Oper erzählt die Geschichte eines Familienzwistes zwischen den Königreichen
von Armenien und Thrakien: der armenische Herrscher Tiridate will dem
Thraker Radamisto an den Kragen. Warum? Es geht natürlich um die
Liebe.
20.4.18 Theater an der Wien
Ariodante
Staatsoperndirektor Dominique Meyer hat sich noch einmal an eine Händel-Produktion
gewagt. 2010 hat man erfolgreich die „Alcina“ aus der Taufe
gehoben, jetzt folgte die Erstauffuhrung der „Ariodante“ im
Haus am Ring. Die Premiere ist am 24. Februar über die Bühne
gegangen, nachstehenden Eindrücke beziehen sich auf die vierte und
vorletzte Aufführung der Premierenserie.
4.3.18 Staatsoper
Saul
Premiere
Das Theater an der Wien entführt mit seiner neuesten Produktion das
Publikum in das Alte Testament. Das Oratorium „Saul" behandelt
das schwierige Verhältnis von König Saul zu seinem Nachfolger
David und wurde vom Regisseur Claus Guth in Szene gesetzt.
16.2.18 Theater an der Wien
Publio
Cornelio Scipione
Konzertant
Im Theater an der Wien hielt Publio Cornelio Scipione Einzug in das von
ihm eroberte punische Carthago Nova und zeigte sich gegenüber der
gefangenen Berenice überaus ritterlich und den Tugenden eines Herrschers
geziemend.
24.1.18 Theater an der Wien
Giulio
Cesare in Egitto
Konzertant
Im Theater an der Wien war wieder einmal Julius Cäsar zu Gast. Er
beehrte das Publikum mit seiner Reise nach Ägypten und reichte im
Rahmen einer konzertanten Aufführung Kleopatra die Hand.
18.10.17 Theater an der Wien
Ottone,
Re di Germania Konzertant
Das Theater an der Wien begann die konzertante Opernsaison mit der hochkarätig
besetzten konzertanten Aufführung von Georg Friedrich Händels
„Ottone, Re di Germania". Die Oper wurde 1723 uraufgeführt,
war ein großer Erfolg, zählt heute aber zu den Raritäten.
24.9.17 Theater an der Wien
Ariodante
Konzertant
Die letzte konzertante Opernaufführung der Saison 2016/17 im Theater
an der Wien galt Georg Friedrich Händels „Ariodante“.
Joyce DiDonato, die ihren Auftritt hatte absagen müssen, wurde durch
Alice Coote vertreten.
12.5.17 Theater an der Wien
Oreste
Premiere
Das
Theater in der Wien hat in der Kammeroper ein Opernpasticcio von Georg
Friedrich Händel auf den Spielplan gesetzt: „Oreste“
erzählt von den Abenteuern des Agamemnon-Sprosses auf Tauris.
6.3.17
Kammeroper
Lucio
Cornelio Silla Konzertant
Das
Wiener Konzerthaus hat sein Resonanzen-Festival 2017 mit der konzertanten
Aufführung der Oper „Lucio Cornelio Silla“ von Georg
Friedrich Händels abgeschlossen. Das Werk wurde erst in den 1990er-Jahren
„exhumiert“ und scheint sich gerade einer größeren
„Nachfrage“ zu erfreuen.
29.1.17 Konzerthaus
Alcina
An
der Wiener Staatsoper geben sich derzeit die verführerischen Zauberinnen
die Hand: Armide und Alcina wechseln sich bei ihren Versuchen ab, nicht
nur tapfere Ritter, sondern auch das Staatsopernpublikum zu verführen.
23.10.2016
Staatsoper
Arminio
Konzertant
Im Theater an der Wien marschierten die Cherusker zu einer Händel’schen
„Herrmannschlacht” auf. Die Oper „Arminio“ wurde
1737 uraufgeführt – und dann weitgehend vergessen. Selbst die
Händel-Renaissance der letzten Jahrzehnte hat weitgehend einen Bogen
um sie gemacht.
20.4.16
Theater an der Wien
Agrippina
Premiere
Sex
und Intrige – diese Mischung funktioniert immer. Ob 1709 bei der
Uraufführung in Venedig oder 2016 bei der Premiere im Theater an
der Wien: Georg Friedrich Händels „Agrippina“ mischt
Satire mit Pathos und sorgt für gute Unterhaltung.
18.3.16
Theater a.d. Wien
Orlando
Konzertant
Aus
dem Theater an der Wien kann von einer gelungenen konzertanten Aufführung
von Georg Friedrich Händels „Orlando” berichtet werden.
Die Oper erblickte 1733 das Licht der Bühne. Die Handlung ist dem
„rasenden Roland” des Ludovico Ariosto entnommen.
24.2.16
Theater an der Wien
Hercules
Konzertant
Es
ist jetzt auch schon wieder fast 10 Jahre her, dass Georg Friedrich Händels
„Hercules“ im Rahmen der Wiener Festwochen im Theater an der
Wien szenisch aufgeführt worden ist. Jetzt war dieses „Oratorium“
auf Basis eines antiken Stoffes dortselbst in einer konzertanten englischen
Produktion zu hören.
26.2.15
Theater an der Wien
Rinaldo
Premiere
Wer
sich von der neuen Händel-Produktion an der Kammeroper einen anspruchsvollen
Barockopernabend erwartet, wird enttäuscht sein. Georg Friedrich
Händels „Rinaldo“ wird in einer stark gekürzten
Fassung gespielt – und die Inszenierung biegt die Handlung auf einen
Hitchcock-Agententhriller hin.
4.12.14
Kammeroper
Alcina
Konzertant
Georg
Friedrich Händels „Alcina“ zählt zu den beliebtesten
Opern des Komponisten – und wenn sich noch dazu Joyce DiDonato in
der Titelpartie ansagt, dann ist das Theater an der Wien sogar bei einer
konzertanten Aufführung bestens gefüllt.
17.10.14
Theater an der Wien
Tamerlano
Konzertant
Georg
Friedrich Händels „Tamerlano“ wurde vor 290 Jahren in
London uraufgeführt. Die konzertante Aufführung des Werkes im
Theater an der Wien stand unter keinem günstigen Stern: Sogar eine
Absage wegen der Erkrankung des Tenors John Mark Ainsley, der den türkischen
Sultan Bajazet hätte verkörpern sollen, war von der Direktion
angedacht worden.
25.9.14
Theater an der Wien
Admeto.
Re di Tessaglia Konzertant
Konzertante
Barockoper im Theater an der Wien: Im gut besuchten Haus erklang Georg
Friedrich Händels „Admeto, Re di Tessaglia“. Der Abend
dauerte mit einer Pause etwas über drei Stunden – und der Schlusschor
wurde als Zugabe wiederholt.
23.2.14
Theater an der Wien
Rinaldo
Konzertant
Zauberin
Armida will sich einen Kreuzritter angeln, um die heilige Stadt Jerusalem
zu retten: Das Theater an der Wien lud am Samstagabend zu einer konzertanten
Aufführung von Georg Friedrich Händels „Rinaldo“.
Gespielt wurde die Fassung von 1711.
14.12.13
Theater an der Wien
Aci,
Galatea e Polifemo
Konzertant
Der
erste Abend des konzertanten Opernzyklus im Konzerthaus war der Serenata
„Aci, Galatea e Polifemo“ des jungen Georg Friedrich Händel
gewidmet. Das Werk wurde im Juli 1708 in Neapel uraufgeführt –
wahrscheinlich im Rahmen einer Fürstenhochzeit.
12.10.13
Konzerthaus
Alessandro
Konzertant
Die
konzertante Opernsaison begann im Theater an der Wien mit einer Aufführung
von Georg Friedrich Händels „Alessandro“. Das Haus war
zwar nicht ausverkauft, aber recht gut besucht.
25.9.13
Theater an der Wien
Semiramis
Die
Wiener Kammeroper „neu“ mit dem Jungen Ensemble des Theaters
an der Wien hat sich zum Beginn ihrer zweiten Spielzeit ein Opern-Pasticcio
von Händel vorgenommen. Es beruht auf der Oper „La Semiramide
riconosciuta” von Leonardo Vinci (uraufgeführt 1729). Für
die gespielte Fassung und für die musikalische Einstudierung sorgte
Händelspezialist Alan Curtis.
23.9.13
Kammeroper
Orlando
Das
„Theater an der Wien in der Kammeroper” spielt zum Saisonausklang
Georg Friedrich Händels „Orlando”. Die Premiere stieß
auf viel Zuspruch beim Publikum. Bis Ende Mai werden noch neun Vorstellungen
gespielt.
13.5.13
Kammeroper
Amadigi
di Gaula
Konzertant
Georg
Friedrich Händels „Amadigi di Gaula“ folgt den Spuren
des Ritters Amadis von Gallien, einem „Romanhelden“ der frühen
Neuzeit, und seinen Liebesabenteuern mit der schönen Oriana. Die
Oper wurde 1715 in London uraufgeführt.
25.4.13
Theater an der Wien
Arianna
in Creta
Konzertant
Mit
Georg Friedrich Händels „Arianna in Creta“ setzte das
Theater an der Wien seinen Zyklus an konzertanten Barockopern-Aufführungen
fort: gepflegter Händel mit hochkarätiger Besetzung.
20.3.13
Theater an der Wien
Radamisto
Premiere
Das Theater an der Wien hat das Wiener Opernpublikum in den letzten Jahren
mit einer ganzen Reihe an sehr gute Händel-Aufführungen verwöhnt
– konzertant und szenisch. Die Premiere von „Radamisto“
konnte sich in diese Erfolgsgeschichte nicht einreihen.
20.1.13 Theater an der Wien
Ariodante
Konzertant
Händels „Ariodante“ (uraufgeführt 1735) wurde im
Theater an der Wien konzertant gegeben. Trotz der relativ kurzfristigen
Absage von Joyce DiDonato war das Haus sehr gut besucht. Sogar die Logen
am zweiten Rang waren „belegt“.
9.3.12 Theater an der Wien
Deidamia
Konzertant
Mit Händels letzter Oper „Deidamia“ wurde im Theater
an der Wien der konzertante Händel-Zyklus fortgesetzt. Die Aufführung
erreichte nicht ganz das hohe Niveau, das man von den Barockopernaufführungen
an der Linken Wienzeile inzwischen gewohnt ist.
30.1.12 Theater an der Wien
Giulio
Cesare in Egitto
Konzertant
Das Theater an der Wien hat für diese Saison einen eigenen Händel-Zyklus
programmiert. Geplant sind fünf Abende: Zwei Oratorien und drei Opern.
„Jephta“ machte den Beginn, mit „Giulio Cesare“
wurde fortgesetzt.
23.11.11 Theater an der Wien
Serse
Premiere
Der erste Premierendurchgang der neuen Saison an den drei großen
Wiener Opernhäusern wurde mit einer umjubelten Aufführung von
Georg Friedrich Händels „Serse“ im Theater an der Wien
abgeschlossen.
16.11.11 Theater an der Wien
Alcina
Auf
Mozarts „Don Giovanni“ folgt an der Staatsoper Händels
„Alcina“. Beide Titelhelden pflegten ein üppiges Liebesleben
und mit beiden endete es schlimm. Nach dem großen Premierenerfolg
in der letzten Saison wurde Händels Meisterwerk jetzt ins Repertoire
übernommen.
27.9.11
Staatsoper
Rodelinda
Premiere
Händel im Theater an der Wien als Barockopern-Persiflage?
Rodelinda wird zur Gangsterbraut. Philipp Harnoncourt hat schon zünderere
Regiearbeiten gezeigt.
20.3.11 Theater an der Wien
Berenice,
Regina d'Egitto Konzertant
Mit einer konzertanten Aufführung von Händels „Berenice“
setzte das Theater an der Wien seine Pflege des barocken Opernrepertoires
fort. Händels ägyptische Königin bot einen guten Kontrast
zu den kurz vorangegangenen Aufführungen von Werken der französischen
Komponisten Lully und Rameau.
27.1.11 Theater an der Wien
Alcina
Händel
„erobert“ die Staatsoper: Auch die dritte Aufführung
der „Alcina“ erfreute sich regen Zuspruchs.
20.11.10
Staatsoper
Ottone,
Re di Germania Konzertant
Jahrzehntelang war Händel in Wien mit seinen Opern selten zu Gast.
Doch an diesem 17. November 2010 wurden sogar zwei Händelopern gleichzeitig
gespielt: „Alcina“ szenisch in der Staatsoper und „Ottone,
Re di Germania“ konzertant im Theater an der Wien.
17.11.10 Theater an der Wien
Alcina
Premiere
Die
Staatsopern-Premiere von Händels „Alcina“, 1735 uraufgeführt,
wurde zu einem großen Erfolg. Der Schlussapplaus dauerte rund eine
Viertelstunde lang. Staatsoperndirektor Domnique Meyer hat die Barockoper
in das Haus am Ring „zurückgebracht“.
14.11.10
Staatsoper
Tolomeo,
Re d'Egitto Konzertant
Auch diese Saison bietet das Theater an der Wien wieder eine Serie konzertanter
Aufführungen von Barockopern an. Den Anfang machte Händels „Tolomeo,
Re d’Egitto“.
21.10.10 Theater an der Wien
Semele
Premiere
Mit dieser Aufführung gelang dem Theater an der Wien ein prächtiger
Saisonstart: Händels „The Story of Semele“ – ein
„dramatisches Oratorium“ aus dem Jahre 1744 – feierte
mit Cecilia Bartoli in der Titelrolle einen großen Erfolg.
15.9.10 Theater an der Wien
Giove
in Argo Konzertant
Den umtriebigen Jupiter hat es nach Argos verschlagen, wo er sich unter
Hirten, Jäger und Nymphen gesellt. Er ist hinter Iside her und verliebt
sich in Calisto, die deshalb Dianas Zorn auf sich zieht. Wovon hier die
Rede ist? Von Händels Opernpasticcio „Giove in Argo“.
22.4.10 Theater an der Wien
Ezio
Konzertant
Der konzertante Barock-Opernzyklus im Theater an der Wien widmete sich
an seinem dritten Abend Händels Oper „Ezio“. Das Werk
beruht auf einem Libretto von Pietro Metastasio und wurde 1732 in London
uraufgeführt.
15.11.09 Theater an der Wien
Agrippina
Konzertant
Nach einer szenischen Produktion in der Kammeroper im Jahre 2007 konnte
man jetzt Händels „Agrippina“ im Theater an der Wien
begegnen – in konzertanter Form. Das Werk aus Händels „italienischer
Periode“ wurde 1709 in Venedig uraufgeführt und bringt als
bunter musikalischer Bilderbogen die angeblichen Liebes- und Hassgefühle
der alten Römer anschaulich zur Geltung.
26.9.09 Theater an der Wien
Susanna
Konzertant
Wer bei „Susanna im Bade“ bisher an Rubens oder Tintoretto
gedacht hat, konnte sich zum Saisonstart im Theater an der Wien eines
Besseren belehren lassen: nicht nur mit Farben, sondern auch mit Tönen
wurde das Schicksal der badenden Susanna gemalt, die lieber tugendhaft
in den Tod gegangen wäre, als dem Erpressungsversuch von zwei lüsternen
alten Männern nachzugeben.
10.9.09 Theater an der Wien
Messiah
Premiere
Der „Messiah“ als Uraufführung? Das Theater an der Wien
machte es möglich: Händels Oratorium von 1742 wurde szenisch
in Form gebracht. Eine handwerklich beeindruckende, aber gemessen an der
Vorlage ziemlich sinnentleerte Übung.
27.3.09 Theater an der Wien
Partenope Premiere
Das Theater an der Wien setzte in seiner neuesten Produktion auf Händels
wenig bekannte Oper „Partenope“. Die Premiere war musikalisch
vorzüglich – die Inszenierung wenig aussagekräftig.
22.2.09 Theater an der Wien
Ariodante
Premiere
Das Theater an der Wien startete mit Händels 1735 uraufgeführter
Oper „Ariodante“ in die neue Saison. Der Abend dauerte knapp
über vier Stunden in denen sich das Fehlen außergewöhnlicher
Sängerpersönlichkeiten deutlich bemerkbar machte.
16.9.08 Theater an der Wien
Alcina
Konzertant
Nach
der Aufregung rund um die „Walküren“-Premiere konnte
man keine Woche später im Konzerthaus bei Händel seine Seele
beruhigen. Auch Händel ist einer der ganz großen Magier der
Opernbühne – und wenn das Werk dann noch von einer Zauberin
handelt, passt alles perfekt.
7.12.07
Konzerthaus
Giulio
Cesare in Egitto Premiere
Wer
sich ein üppiges Barockspektakel erwartet, dem kann diese Aufführung
nicht empfohlen werden. René Jacobs zelebrierte Händels Musik
undramatisch als filigrane, von feinfühlig vibrierenden Emotionen
getragene Meditation – die Inszenierung entwickelte „Julius
Cäsar“ als langatmiges, mit einfachsten Mitteln realisiertes
„Kammerspiel".
3.4.07
Theater a.d. Wien
Agrippina
Familienintrigen
im alten Rom: Händels „Agrippina“ wird in der Kammeroper
zu einem modernen „Barockical“ mit deutlichen Querbezügen
zu einschlägigen Fernsehserien à la „Dallas“ und
„Denver Clan“. Die Mischung ist ganz gut gelungen, die dritte
Vorstellung dieser Produktion war nahezu ausverkauft.
6.2.07
Kammeroper
Rodelinda
Das
Konzerthaus lud mit Händels „Rodelinda“ zu einem Ausflug
in die Langobardenzeit. Die konzertante Aufführung markierte zugleich
den Abschluss des diesjährigen „Resonanzen-Festivals“.
29.1.06
Konzerthaus
Hercules
Händel
hat Herkules, dem antiken Kraftlackel, ein „musical drama"
gewidmet, in dem er diesem Heroenschicksal jede Menge an berührender
Musik und tugendhaften Ermahnungen abgewinnt. Das Werk steht jetzt mit
drei Aufführungen auf dem Programm der Wiener Festwochen.
13.6.05
Theater an der Wien
Radamisto
Eine
„Wiener Akademie“ mit Händel’scher Opernpracht:
Martin Haselböck ließ den „Radamisto“ im Wiener
Musikverein erklingen. Die Aufführung war „halbszenisch“,
orientalisch stilisierte Kostüme und angedeutete Handlungselemente
vermieden auf belebende Art und Weise die Starre rein konzertanter Aufführungen:
ein genussvoller Abend.
14.10.04
Musikverein
Radamisto
„Radamisto“
– opera seria in drei Akten von 1720. Händels effektvolle Affektiertheiten
können auch im 21. Jahrhundert noch faszinieren.
28.9.03
Konzerthaus
Giulio
Cesare
Für
den ersten wirklichen Opernhöhepunkt der Saison sorgte das Konzerthaus
mit einer konzertanten Aufführung von Händels „Giulio
Cesare in Egito“.
28.11.02
Konzerthaus
Arianna
in Creta
Opern-Start
des sommerlichen Klangbogen-Festivals mit einer konzertanten Aufführung
von Händels „Arianna in Creta“ – sehr gelungen!
8.7.02
Theater an der Wien
Tamerlano
Die
Idee, Georg Friedrich Händel und Christopher Marlowe's Drama "Tamburlaine
the Great" zusammenzuspannen, ergab Stoff für rund viereinhalb
Stunden "Opern-Theater" - wobei die musikalische Umsetzung viel
Fingerspitzengefühl bewies, während Marlow der Odeon-Akustik
und den Problemen zum Opfer fiel, die junge Schauspieler mit dem Sprechen
von Blankvers-Dramen haben.
24.4.02
Odeon
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