REZENSIONEN
La
cenerentola
Aktuell
gibt es an der Wiener Staatsoper einen kleinen Rossini-Schwerpunkt: Die
gelungene Wiederaufnahme des „Guillaume Tell“ ergänzen
drei Vorstellungen von „La cenerentola“. Juan Diego Flórez
kam dabei unvermutet zu seinem Hausdebüt als Don Ramiro.
15.3.24 Staatsoper
Guillaume
Tell W
„Tell-Schuss“
und „Rütli-Schwur“ – der treffsichere Armbrustschütze
zeigt nach langer Abwesenheit an der Wiener Staatsoper wieder seine Kunst.
Seit dem Jahr 2005 ist Gioachino Rossinis Veroperung des Schweizer Freiheitsmythos
nicht mehr im Haus am Ring aufgeführt worden.
8.3.24 Staatsoper
La
gazza ladra
Vergnügen
war das keines, nicht einmal ein „diebisches“: Das Theater
an der Wien spielt in seiner Ausweichspielstätte im Museumsquartier
Giaochino Rossinis „La gazza ladra“. Die Geschichte von der
Silberlöffel stehlenden Elster erwies sich am Premierenabend als
zähe Angelegenheit. Die Aufführung erstreckte sich – inklusive
einer Pause – über nahezu dreidreiviertel Stunden.
16.11.22 Museumsquartier
La
cenerentola
In
zeitloser Frische präsentiert sich Achim Freyers „La cenerentola“-Inszenierung
an der Volksoper. Die neue Direktion hat dieser fünfundzwanzig Jahre
alten Produktion eine Wiederaufnahme gegönnt und damit auf allen
Ebenen gewonnen.
24.10.22 Volksoper
Il
turco in Italia
Das
Gastspiel der Opéra de Monte-Carlo wurde mit Gioachino Rossinis
„Il turco in Italia“ fortgesetzt. Dem reisefreudigen Türken
begegnet man auf hiesigen Opernbühnen selten. In Wien gab es zuletzt
eine Produktion in der Volksoper (2003) und eine im Theater an der Wien
(2009).
3.7.22 Staatsoper
Das Gastspiel
der Opéra de Monte-Carlo an der Wiener Staatsoper begann mit einer
vom Publikum enthusiastisch aufgenommenen semikonzertanten Aufführung
von „La Cenerentola“. Das unter dem Motto „Rossini Mania“
gestellte Gastspiel wird in den nächsten Tagen mit Aufführungen
von „Il Turco in Italia“ und einer Gala fortgesetzt.
28.6.22
Staatsoper
Il
Barbiere di Siviglia
„Il barbiere di Siviglia“ als Dystopie. Ein Land
im Nirgendwo mit kaputten Typen und herumliegenden Puppenkörpern.
Sevilla nach einem Atomkrieg? Keine Ahnung. Ich kann nur eine Warnung
aussprechen: So haben Sie den „Barbier“ noch nie gesehen!
13.3.2022 Kammeroper
La
Cenerentola
Gioachino
Rossinis „La Cenerentola“ an der Wiener Staatsoper: Die zweite
Vorstellung der laufenden Serie war extrem schlecht besucht. Der Anblick
des schütter besetzten Auditoriums war schockierend. Auf der Galerie
saßen beispielsweise keine hundert Besucher, aus dem Parterre starrten
einem leere Reihen entgegen, die Logen waren nur schütter, wenn überhaupt
besetzt.
10.1.22
Staatsoper
Il
Barbiere di Siviglia
P
Die Wiener Staatsoper eröffnete mit einem neuen „Barbier“
den Premierenreigen der Saison 2020/21. Die alte, aber immer noch brauchbare
Inszenierung von Günther Rennert wurde durch eine quasi „semi-konzertante“
Produktion unter der Regie von Herbert Fritsch ersetzt, die – zumindest
am Premierenabend – bei mir einen mehr „halblustigen“
als „überzeugenden“ Eindruck hinterließ.
28.9.2021
Guilleaume
Tell
„Guillaume
Tell“ – Gioachino Rossinis Schiller Veroperung – ist
nach 13 Jahren wieder einmal auf einer Wiener Opernbühne zu sehen.
Das Theater an der Wien hat sich der letzten Oper des Meisters aus Pesaro
angenommen: ein schwieriges Unterfangen.
13.10.18
Elisabetta,
regina d'Inghilterra
Premiere
Die
Intendanz des Theaters an der Wien hat offenbar ein gewisses „Faible“
für Rossini-Raritäten: „Tancredi“, „Otello“
und jetzt „Elisabetta regina d’Inghilterra“ –
ein 1815 uraufgeführtes „Dramma per musica“, das um zwei
Rivalen und Königin Elisabetta kreist.
17.3.2017
Der
Barbier von Sevilla
Die
Volksoper hat ihre fünf Jahre alte Produktion von Gioacchino Rossinis
„Barbier von Sevilla“ wieder in den Spielplan aufgenommen.
Die schwungvolle Produktion wurde zwar durch Indispositionen ein wenig
gehemmt, aber Rossini ist am Währinger Gürtel nach wie vor gut
aufgehoben.
8.2.17
Volksoper
Otello
Premiere
Das
Theater an der Wien hat Gioachino Rossinis „Otello“ auf den
Spielplan gesetzt und dem Wiener Opernpublikum damit eine weitere Gelegenheit
geboten, sich an opernhistorischen Raritäten zu delektieren –
oder sie einfach abzuhaken.
19.2.2016
L'Italiana
in Algeri
An
der Staatsoper sorgte die letzte Vorstellung einer „L’italiana
in Algeri“-Serie für einen unterhaltsamen Opernabend. Auch
musikalisch hatte die Aufführung einiges zu bieten.
30.4.2015
Il
Barbiere di Siviglia
Montag
„Il barbiere di Siviglia“ in der Fassung von Giovanni Paisiello
im Theater an der Wien, Donnerstag Gioachino Rossinis Vertonung von Beaumarchais
Meisterstück in der Staatsoper: Das war eine reizvolle Programmplanung,
die es auszunutzen galt.
19.2.2015
La
Cenerentola
Die
Wiener Staatsoper hat vor knapp zwei Jahren mit mäßigem Erfolg
Gioachino Rossinis „La cenerentola“ in einer Neuproduktion
herausgebracht. Die aktuelle Aufführungsserie hätte ursprünglich
Juan Diego-Flórez veredeln sollen, aber der Sänger hat schon
kurz nach der Präsentation des Saisonspielsplans in diesem Frühjahr
abgesagt.
10.12.14
Staatsoper
La
Cenerentola
In
der Kammeroper steht derzeit Gioachino Rossinis „La cenerentola“
auf dem Spielplan. Premiere war schon am 25. November, folgende Anmerkungen
geben den Eindruck der fünften Vorstellung wieder. Gespielt wird
noch bis 21. Dezember.
5.12.13
Kammeroper
Il
Barbiere di Siviglia
Die
aktuellen „Barbier“-Vorstellungen an der Staatsoper beweisen,
dass man Rossini im „Haus am Ring“ nicht verlernt hat. Das
Ergebnis: eine vergnügliche Vorstellung.
22.3.2013
Le
Comte Ory
Premiere
Der
Graf Ory hat das Theater an der Wien als Betätigungsfeld für
seine Amouren auserkoren: Gioachino Rossinis „Le Comte Ory“
ist im Rahmen einer Koproduktion von der Oper Zürich nach Wien übersiedelt
und hat bei der Premiere voll eingeschlagen.
16.2.13
Theater an der Wien
La
Cenerentola
Premiere
Die
Wiener Staatsoper hat nach über 30 Jahren Gioachino Rossinis „La
Cenerentola“ wieder in den Spielplan aufgenommen. Musikalisch fehlten
dem Abend die Stars, und die Inszenierung besitzt jenen seichten Humor,
den man auch als „unlustig“ empfinden darf.
26.1.13
Staatsoper
Der
Barbier von Sevilla
Die
Volksoper hat ihre fünf Jahre alte Produktion von Gioacchino Rossinis
„Barbier von Sevilla“ wieder in den Spielplan aufgenommen.
Die schwungvolle Produktion wurde zwar durch Indispositionen ein wenig
gehemmt, aber Rossini ist am Währinger Gürtel nach wie vor gut
aufgehoben.
12.1.13
Volksoper
Lacambiale
di matromonio
Premiere
Startschuss
in die neue Ära der Kammeroper unter der Leitung des Theaters an
der Wien: Gioachino Rossinis Einakter „La cambiale di matrimonio“
sorgte für gute Stimmung.
21.10.12
Kammeroper
La
donna del lago
Premiere
Das
Theater an der Wien füllt im Juli und im August die zu diesem Zeitpunkt
traditionell wüstenhafte Leere der Wiener Opernspielpläne dankenswerter
Weise schon seit vielen Jahren mit ein oder zwei Produktionen auf. Nach
dem „Hoffmann“ im Juli folgte jetzt im August die Rossini-Rarität
„La donna del lago“.
10.8.12
Theater an der Wien
La
Cenerentola
Zum
50. Mal stand in der Volksoper Rossinis „Cenerentola“ in der
Inszenierung von Achim Freyer auf dem Programm. Trotz kurzfristiger krankheitsbedingter
Umbesetzungen entwickelte sich ein amüsanter, unterhaltsamer Opernabend.
12.2.12
Volksoper
L'Italiana
in Algeri
Rossinis
„L'Italiana in Algeri“ belebt derzeit das Repertoire der Staatsoper
und sorgt für gute Unterhaltung. Jean Pierre Ponnelles beispielgebende
Inszenierung bildete auch in der 74. Aufführung die sichere Basis
für einen amüsanten Opernabend.
16.5.11
Tancredi
Premiere
Mit
dem 1813 uraufgeführten „Tancredi“ versucht sich das
Theater an der Wien derzeit an einem Melodramma eroico des jungen Gioachino
Rossini – ein Versuch, der sich in einem trägen, fast dreieinhalb
Stunden dauernden Opernabend erschöpfte.
15.10.09
Theater a.d. Wien
Il
Turco in Italia
Premiere
Das
Theater in der Wien eröffnete den Wiener Opernsommer mit Rossinis
„Il Turco in Italia“ – dem starken Beifall des Publikums
nach zu schließen mit großem Erfolg.
2.7.09
Theater a.d. Wien
L'Italiana
in Algeri
„Die
Italienerin in Algier“ sorgt an der Staatsoper wieder einmal für
beste Unterhaltung. In der treffenden Inszenierung von Jean-Pierre Ponnelle
brillierten am Sonntagabend Juan Diego Flórez als Lindoro und Ferruccio
Furlanetto als „einspringender“ Mustafà.
19.4.09
Il
Barbiere di Siviglia
Premiere
„Der
Barbier von Sevilla“ hat an der Volksoper eine neue Wiener Filiale
eröffnet. Das sozioökonomische Ambiente entspricht dem Flair
des Währinger Gürtels. Und weil angenommen werden darf, dass
soignierte Innenstadtkunden ihre frisurgemäßen Haarspaltereien
weiterhin im Prachtbau an der Ringstraße dauerwellen werden, kann
man von einer vielversprechenden Investition ausgehen.
29.4.08
Il
Barbiere di Siviglia
Rossinis
Barbier zählt zu den eingestreuten Repertoire-Rosinen, von denen
das Publikum gerne nascht. Er ist meist gut besetzt und bietet einen hohen
Unterhaltungsfaktor. Auch diesmal kamen weder der Spaß noch die
musikalische Seite zu kurz.
2.10.2005
Guilleaume
Tell
Rossinis
Meisterwerk und Tells Meisterschuss stehen bis Anfang Oktober wieder auf
dem Staatsopernspielplan. Die Produktion der französischen Fassung
aus dem Jahr 1998 (Regie: David Pountney) wurde musikalisch neu einstudiert.
Der Eindruck war trotzdem kein überwältigender.
19.9.2005
Il
Barbiere di Siviglia
Qicklebendig
präsentierte sich Rossinis 189 Jahre alter Opern-Hit an diesem Samstag
in der „Staatsoper“. Junge, aufstrebende Stimmen mixten sich
mit erfahrenen Bühnenkomödianten zu einem amüsanten Opernabend.
8.1.2005
L'Italiana in Algeri
In
der Staatsoper bietet die „Italienerin in Algier" wieder einen
amüsant-genüsslichen Opernabend – noch dazu in ausgezeichneter
Besetzung. Das macht Spass.
31.5.2004
Il
Barbiere di Siviglia
Wenn
man beschwingt Rossini’sche-Melodien trällernd morgens in das
Büro marschiert, dann kann das nur eine gutes Zeichen sein. In der
Tat: diese „Barbier“-Aufführung hätte ich nicht
missen mögen!
24.9.2003
Il
Turco in Italia
Die
Hitzewelle machte auch vor der Volksoper nicht halt. Viele Plätze
waren leer geblieben. So mancher Besucher hielt angesichts der tropischen
Innentemperaturen ein kleines Nickerchen. Dabei war die Inszenierung durchaus
ein „Muntermacher“. Aber die ermüdende Hitze hatte einen
starken Verbündeten: Rossini selbst.
8.6.03
Volksoper
La
cambiale di matrimoni / La scala di seta
"La cambiale di
matrimonio" ("Der Heiratswechsel") und "La scala die
seta" (Die seidene Leiter") sind zwei frühe Rossini-Einakter
von durchaus unterschiedlichem Charakter. Im Konzerthaus wurden die beiden
Stücke in einer konzertanten Aufführung präsentiert.
10.3.02
Konzerthaus
La
Cenerentola (Kinderfassung von Erich Schleyer)
Rossinis
"Aschenbrödel" sorgte in einer moderierten Kinder-Fassung
an der Volksoper für einen unterhaltsamen Nachmittag.
10.2.02 Volksoper
Premiere
Guillaume Tell
Kein "Tell-Schuss" - Fans der französischen Oper werden in diesen
vier Stunden sicher auf ihre Rechnung kommen. Für den Rest sind der erste
und dritte Akt entschieden zu lang.
24.10.98 Staatsoper
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