REZENSIONEN
La
Sonnambula
„Für
uns gibt es wenig so aufreibende Geduldproben, wie diese Musik mit ihrer
geistlosen, einförmigen Wehmut, ihrer erbärmlichen Harmonie
und Instrumentierung, ihren geradezu komischen Bauernchören.”
Eduard
Hanslick war kein Fan von Vincenzo Bellinis „La sonnambula“.
Das Werk wurde im Haus am Ring auch viele Jahrzehnte lang nicht gespielt.
Erst Direktor Ioan Holender hat der Oper im Jahr 2001 wieder einen Platz
im Repertoire verschafft.
9.9.23 Staatsoper
I
puritani
War das eine typische erste Vorstellung? Jede Menge an Rollendebütanten
inklusive dem Dirigenten haben Vincenzo Bellinis „I puritani“
zu nicht gerade überschwänglichem Bühnenleben verholfen.
Oder ist man keine 24 Stunden nach einer „Götterdämmerung“
noch zu wenig aufnahmefähig für Bellinis zartere Liebesregungen?
20.5.22 Staatsoper
I
puritani
Die Wiener Staatsoper hat Vincenzo Bellinis „I puritani“ mit
drei Vorstellungen wieder in den Spielplan aufgenommen. Die Produktion
– eine Inszenierung von John Dew – stammt aus dem Jahr 1994
und hat es inzwischen laut Programmzettel auf 64 Aufführungen gebracht.
7.1.18 Staatsoper
La
Sonnambula
Nach vier Jahren Absenz wandelt Vincenzo Bellinis „Sonnambula“
wieder über die Bühne der Wiener Staatsoper. Jede Menge an Wiener
Rollendebüts und vor allem Juan Diego Floréz als Elvino prägten
die 51. Aufführung dieser Produktion aus dem Jahr 2001.
7.1.2017 Staatsoper
I
puritani
Nach fast fünf Jahren hat die Wiener Staatsoper Vincenco Bellinis
„I puritani” wieder in den Spielplan aufgenommen. Die Produktion
stammt aus dem Jahr 1994. Der „Mord”-Schluss von Regisseur
John Dew wurde leider nicht entsorgt.
4.3.15 Staatsoper
La
Straniera
In der letzten Aufführung von Bellinis „La straniera“
im Theater an der Wien kam die Alternativbesetzung zum Einsatz: Marlis
Petersen sang die Straniera und Norman Reinhardt den Arturo.
28.1.15 Theater a.d. Wien
La
Straniera Premiere
Für die erste Wiener Opernpremiere im neuen Jahr sorgte das Theater
an der Wien. Vincenzo Bellinis selten gespielte “La straniera”
wurde dem Publikum in einer Koproduktion mit der Oper Zürich sogar
szenisch geboten. Ein wagemutiges Unterfangen.
14.1.15 Theater a.d. Wien
Norma
KZT
Wie schon 2005 und 2007 sollte auch in dieser Saison eine konzertante
„Norma“-Serie mit Edita Gruberova an der Staatsoper stattfinden.
Ein Beinbruch kam der Sängerin dazwischen. Die Wiener Staatsoper
präsentierte zwar rasch einen Ersatz, aber das Publikum sah sich
in seiner Vorfreude natürlich enttäuscht – eine schwierige
Situation.
8.5.14 Staatsoper
La
Straniera KZT
Der zweite konzertante Opernabend im Wiener Musikverein zum 45-jährigen
Bühnenjubiläum von Edita Gruberova galt Vincenzo Bellinis „La
Straniera“. Die Oper wurde 1829 mit Erfolg an der Mailänder
Scala uraufgeführt. Das Libretto steuerte Felice Romani bei. „La
Straniera“ wurde im 20. Jahrhundert kaum gespielt – und das
hat Gründe.
8. und 18.2.13 Musikverein
La
Sonnambula
Die Staatsoper spielt wieder einmal Bellinis „Sonnambula“.
Dass das Werk die Melatonin-Ausschüttung anregt, scheint mir inzwischen
unbestritten. Der Abend bot aber gute gesangliche Leistungen.
26.2.12 Staatsoper
La
Sonnambula
Bellinis „Schlafwandlerin“ darf derzeit auf der Staatsopernbühne
wieder ein „Nickerchen“ halten und über ein lawinenbeschädigtes
Klavier balancieren. Die Aufführungsserie bietet dem Wiener Opernpublikum
die Begegnung mit interessanten Neuengagements. Besprochen wird die 2.
Aufführung der laufenden Serie.
16.3.11 Staatsoper
La
Sonnambula
Vor der Vorstellung machte die krankheitsbedingte Absage von Anna Netrebko
für die kommenden drei „Puritaner“-Vorstellungen die
Runde – dann durfte man sich ungehemmtem Belcanto-Genuss hingeben
– zumindest teilweise.
14.4.10 Staatsoper
I
Puritani
Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum an der Wiener Staatsoper
von Kammersängerin Edita Gruberova standen – wie schon vor
fast genau zehn Jahren – Bellinis „Puritaner“ auf dem
Spielplan.
3.2.10 Staatsoper
I
Puritani
Edita Gruberova ist für drei Vorstellungen der Bellini‘schen
„Puritaner“ in Wien zu Gast – und ihre Elvira wurde
bei der hier besprochenen zweiten Vorstellung vom Publikum enthusiastisch
gefeiert.
30.1.10 Staatsoper
I
Capuleti e i Montecchi
Bellinis Version von „Romeo und Julia“ mit dem etwas sperrigen
Titel „I Capuleti e i Montecchi“ war konzertant im Wiener
Konzerthaus zu Gast – und in vielversprechender Besetzung. Doch
die hohen Erwartungen wurden nur zum Teil erfüllt.
22.4.08 Konzerthaus
Norma
KZT
Die Wiener Staatsoper hat wieder einige konzertante Norma-Vorstellungen
auf den Spielplan gesetzt. Wie schon in der Saison 2005/06 nahm sich Edita
Gruberova der Titelpartie an. Mit Elina Garanca stellte sich eine „neue“
Adalgisa, mit Jose Cura ein „neuer“ Pollione dem Staatsopernpublikum
vor.
16.11.07 Staatsoper
I
Puritani
Bellinis Epos rund um puritanische Verwirrungen im England des Jahres
1645 steht wieder auf dem Staatsopernspielplan. Edita Gruberova verkörperte
die Elvira, zwei Hausdebüts und mehrere Rollendebüts machten
den Abend zusätzlich spannend.
15.9.07 Staatsoper
La
Sonnambula
Anna Netrebko als romantische, zartbesaitete Schlafwandlerin an der Staatsoper:
die Rolle passte zu ihrem Temperament genauso konträr wie die Blond-Haar-Perücke
zu ihrem Aussehen. Erst bei den feurigen „Schluss-Gstanzln“
erglühten die Herzen des Wiener Publikums...
19.11.06 Staatsoper
I
Puritani
Diesem Abend folgte man mit zunehmendem Genuss – und sogar das Orchester
hatte seinen oftmals gepflegten Belcanto-Missmut in der Garderobe gelassen.
24.3.06 Staatsoper
I
Puritani
Bellinis „Puritaner“, zweite Aufführung der laufenden
Serie: ein volles Haus, ein interessanter Abend, das Publikum weniger
begeisterungswillig als üblich.
22.3.05 Staatsoper
Norma
KZT
Der gegenwärtige Reigen konzertanter Opernaufführungen fand
an der Staatsoper mit Bellinis „Norma“ seinen krönenden
Abschluss. Edita Gruberova schwang sich auf kunstvollen Koloraturgirlanden
durch das Trapez italienischer Opernherrlichkeit: eine gallische Priesterin
zwischen technischer Akrobatik und ziselierter Emotionalität.
5.2.05 Staatsoper
I
Puritani
Wieder eine Wiederaufnahme. Dieser Inflation an noblen gelben Plakaten
in den Schaukästen der Staatsoper begegnet man inzwischen schon mit
einer vorsichtigen Zurückhaltung. Dazu
kam noch
die krankheitsbedingte Absage von Edita Gruberova. Aber nicht immer tritt
ein, was man befürchtet. Zum Glück.
28.2.04 Staatsoper
La
Sonnambula
Seltsame Assoziationen: eine Sopranistin und ein Tenor, die mich an US-Werbeplakate
der 50er Jahre erinnern, deren Stimmen mir ein Dejavu-Erlebnis herbeizaubern,
das den Rillen alter Schellack-Platten entsprungen sein könnte...
9.10.2003 Staatsoper
La
Sonnambula
Zum Schlafwandeln war dieser Abend nicht, aber nur
deshalb weil Juan Diego Florez und Natalie Dessay auf der Bühne standen.
Ansonsten hätte man schon ein Nickerchen (hoffentlich ohne unerwünschte
somnambule Nebenwirkungen) riskieren können...
13.5.2002 Staatsoper
La
Sonnambula Premiere
Diesen Abend ging es einem wie in dem Grimm'schen
Märchen vom süßen Brei. Die erste dreiviertel Stunde konnte
man kaum genug bekommen von diesem melodramatischen Liebesgeflüster,
aber dann schlug sich die Schleckerei doch auf den Magen. Dabei gibt's
die richtigen Schokoladestückchen erst am Schluss.
19.10.01
Staatsoper
I
Puritani
Anlässlich des 30-jährigen Bühnenjubliäums an der
Wiener Staatsoper von Kammersängerin Edita Gruberova
5.2.00 Staatsoper
|