REZENSIONEN
Roméo
et Juliette
„Roméo et Juliette“ von Charles Gounod steht nach sieben
Jahren wieder auf dem Staatsopernspielplan. Die Besetzung schürte
Erwartungen: Als Juliette gibt Nadine Sierra ihr Hausdebüt. Die Sängerin
eilt derzeit mit Erfolg von Opernhaus zu Opernhaus, jetzt ist Wien an
der Reihe. Berichtet wird von der zweiten Vorstellung der Wiederaufnahme.
14.9.24 Staatsoper
Faust
Der alte Mann, der durch die Pariser Straßen stapft: Ist das nicht
der Dr. Faust? Natürlich, Goethes alter Genosse. Frank Castorf hat
ihn mit mephistophelischem Lächeln aus der Gosse geholt und auf die
Staatsopernbühne gestellt – die löchrigen Schuhe inklusive.
Aber will man das alles so genau wissen?
25.5.24 Staatsoper
Roméo
et Juliette
Premiere
Ist Juliette bisexuell? Nimmt Roméo Drogen? Hat Frère Laurent
ein intimes Verhältnis mit Juliette? Führt Juliette ein Video-Tagebuch?
Trägt Roméo schwarze Unterwäsche? Antworten auf diese
spannenden Fragen gibt die Neuproduktion von Charles Gounods „Romeo
et Juliette“ im MusikTheater an der Wien.
23.2.24 Theater an der Wien
Faust
Wenn die Osterfestspiele auf Allerheiligen verlegt werden können,
dann kann die Staatsoper locker die Walpurgisnacht auf Halloween verschieben:
Das Haus am Ring hat den „Faust“ in der von Stuttgart nach
Wien geholten Inszenierung von Frank Castorf für vier Aufführungen
wieder in den Spielplan aufgenommen.
31.10.21 Staatsoper
Faust
Frank Castorf an der Wiener Staatsoper?! Der neue Direktor wird sich diesen
Termin rot im Kalender angestrichen haben: Endlich ist dieser „Bilderstürmer“
auch im Haus am Ring angekommen und darf, was sich hier noch „bürgerlich“
zu nennen traut, mit seiner Interpretation des Gounod'schen „Faust“
verstören.
29.4.21 Staatsoper
Faust
An der Kammeroper strebt man wieder einmal nach „Höherem“.
Letzte Saison hat man es mit der französischen Fassung des „Don
Carlos“ versucht, diese Saison folgte Charles Gounods „Faust“.
Der Premierenabend verlief wenig erfreulich – auch die Inszenierung
von Nikolaus Habjan und seine „Breitmaul“-Puppen haben damit
zu tun.
1.10.19 Kammeroper
Faust
Nach drei Jahren hat die Wiener Staatsoper Charles Gounods „Faust“
wieder in den Spielplan aufgenommen. Es war ein Abend der Wiener Rollendebüts:
von Faust bis Marthe war alles neu besetzt, auch Simone Young fügte
ihrer umfangreichen Wiener Werkstatistik ein weiteres hinzu.
18.3.17 Staatsoper
Roméo
et Juliette
Während vor der Staatsoper wieder ein paar Zentimeter Neuschnee die
winterliche Pracht Wiens vermehrten, schmolzen im Haus die Herzen der
Zuschauer unter den Küssen von Roméo und Julia: Ein paar Anmerkungen
zur vierten und letzten Vorstellung der Serie und laut Programmzettel
60. Aufführung des Werkes in der Regie von Jürgen Flimm.
1.2.17 Staatsoper
Romeo
et Juliette
Romeo und Juliette sind wieder einmal in der Wiener Staatsoper zu Gast
und bringen dem Publikum ihr trauriges Schicksal nahe. Es lag an Marina
Rebeka und Juan Diego Flórez diesen Liebesmythos fortzuschreiben.
26.2.16 Staatsoper
Cinq-Mars
Konzertant
Frankreich unter der Herrschaft von Ludwig XIII. Ein Komplott gegen Kardinal
Richelieu schlägt fehl – und das kostet dem jungen, aufstrebenden
und natürlich verliebten Marquis de Cinq-Mars den Kopf. Dem Schicksal
dieses Marquis hat Charles Gonoud eine abendfüllende Oper gewidmet,
die jetzt konzertant im Theater an der Wien aufgeführt wurde.
27.1.15 Theater a.d. Wien
Faust
Was wäre die Welt ohne den Teufel? Jedenfalls hätte ein Herr
Dr. Johann Fausten, weitbeschreyter Zauberer und Schwarzküstler,
ohne Teufel schwer diesen zweifelhaften Ruhm erlangt, dass auf sein Leben
sogar Opern komponiert werden. Eine davon, jene von Charles Gounod, steht
aktuell wieder einmal auf dem Staatsopernspielplan.
2.5.14 Staatsoper
Romeo
et Juliette
„Roméo et Juliette“, „Tristan und Isolde“:
unsterbliche Liebespaare bevölkern derzeit die Staatsopernbühne.
In der zweiten Vorstellung der laufenden Serie sorgte Shakespeares Meisterwerk
für ein bestens gefülltes Haus. Sonya Yoncheva und Piotr Beczala
gaben Julia und Romeo – und Placido Domingo war wieder einmal am
Pult zu erleben.
25.6.13 Staatsoper
Faust
Die
Staatsoper hat ihre semi-konzertante „Faust“-Inszenierung
wieder in den Spielplan aufgenommen. In der Titelpartie gab Jonas Kaufmann
sein Wiener Rollendebüt.
1.2.12 Staatsoper
Faust
Auch die vierte und letzte Vorstellung der laufenden „Faust“-Serie
an der Staatsoper wird man in guter Erinnerung behalten – und Erwin
Schrott hat mit dem Méphistophélès eine Rolle gefunden,
die ihm einfach „passt“.
26.4.11 Staatsoper
Faust
„Faust“ im Burgtheater, „Faust“ an der Staatsoper.
Die Fans des alten Geheimrats haben am Freitag pflichtbewusst ihre sechs
oder sieben Stunden im Burgtheater abgesessen – manche davon traf
man auch am gestrigen Samstag in der Staatsoper an. Dort gab man die „veroperte“
Form des Ersten Teils in Gounods Fassung.
5.9.2009 Staatsoper
Faust
Wer schon bei der Premiere im Oktober auf die Reprise im Juni gehofft
hatte, wurde nicht enttäuscht. Die siebte Aufführung dieser
Neuproduktion brachte viele Rollendebüts und die Begegnung mit einem
grandiosen Faust: Piotr Beczala.
13.6.2009 Staatsoper
Faust
Premiere
Die erste Staatsopern-Premiere der Saison 2008/09 galt Charles Gounods
„Faust“. Die Produktion stand im Vorfeld unter keinem guten
Stern und hinterließ einen mäßigen Eindruck: der fehlende
szenische Gestaltungswille wurde durch die musikalischen Leistungen nur
teilweise kompensiert.
11.10.2008 Staatsoper
Romeo
et Juliette
Romeo und Julia dürfen an der Staatsoper wieder ihrem traurigen Schicksal
frönen – und die Sonntagnachmittagsvorstellung brachte mit
Alexandra Reinprecht auch das Rollendebüt einer neuen Julia.
21.9.2008 Staatsoper
Romeo
et Juliette
Die 37. Aufführung der laufenden Staatsopernproduktion von „Romeo
und Julia“ überzeugte weniger durch die mitreißende Jugendlichkeit
der Darsteller als durch ihr Bemühen um stilistische Authentizität.
27.12.2006 Staatsoper
Romeo
et Juliette
Happyend
bei „Romeo und Julia“? Unbedingt! Die fünfte Aufführung
zeigte Anna Netrebko
und
Rolando Villazón
von
ihren besten Seiten. Das Publikum spendete nachher über 20 Minuten
Applaus. Das herzliche Abschiedwinken des Opern-Paares wurde mit Plüschtieren
belohnt: ein neckischer Pinguin für den Herrn, ein süßes
Hündchen für die Dame.
25.5.2006 Staatsoper
Romeo
et Juliette
Das Opern-„Dreamteam“ sorgte an der Staatsoper für ein
volles Haus, aber die unerbittlich hohen Erwartungen des Publikums wurden
nur zum Teil erfüllt.
10.5.2006 Staatsoper
Romeo
et Juliette
Die
Geschichte von „Romeo und Julia“ erzählt sich mit naiver
Jugendfrische wohl am besten. Da gibt es keine falsche Sentimentalität.
Die Lerche und die Liebe flattern in steter Zweisamkeit, die eine mit
den Flügeln, die andere mit pulsierenden Herzklappen. Und solange
der Sternenhimmel und die Stimmbänder nicht zu flattern beginnen,
gehen wir alle gerührt nach Hause.
4.3.2005 Staatsoper
Romeo
et Juliette
Interessant
ist diese „Romeo und Julia“-Serie vor allem wegen des Rollendebüts
von Marcelo Álvarez. Álvarez überzeugte als Romeo gesanglich,
darstellerisch setzte er kaum Akzente.
19.6.2004 Staatsoper
2002/03
Romeo et Juliette
Nachtigall und Lerche gaben sich bei dieser Romeo & Julia-Aufführung
nicht unbedingt ein Stelldichein. Der Romeo suchte verbissen seine Rolle
als „unsterblich
Verliebter“, und die Julia war sowieso ein gehöriges Stück
von der „Ideallinie“ entfernt.
16.1.2003 Staatsoper
Romeo
et Juliette
Gounods „Shakespeare-Paraphrase“ gibt ein Lebenszeichen im
Repertoire – auch wenn die „ideale“ Besetzung für
dieses Werk noch nicht gefunden scheint.
26.10.2002 Staatsoper
2001/02
Romeo
et Juliette
Die
Irritationen der Premiere waren zum Glück ausgeräumt, und Neil
Shicoff ließ sich diesmal viel unverkrampfter in die Story hineinziehen.
Und das bedeutete vollsten Operngenuss.
19.5.2002 Staatsoper
Premiere
Romeo
et Juliette
Für
alle, die es boshaft formuliert haben möchten: man trifft hier auf
Shakespeare in der Bearbeitung eines Groschenromans. Aber auch Groschenromane
verstehen es, auf der Klaviatur der Emotionen keinen Ton unangeschlagen
zu lassen.
22.12.2001 Staatsoper
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