REZENSIONEN
Death
in Venice
P
Benjamin Brittens „Death in Venice“ hat in dieser Saison eine
rare Konjunktur. Nach einer Produktion der Neuen Oper Wien im Oktober
wird das Werk jetzt an der Volksoper gespielt – allerdings in deutscher
Fassung. Es handelt sich um eine Koproduktion mit dem Royal Opera House
Covent Garden.
14.5.22 Volksoper
Peter
Grimes
Benjamin Brittens „Peter Grimes“ hat derzeit in Wien eine
seltene „Konjunktur“. Nach dem Theater an der Wien, das die
Inszenierung von Christof Loy wieder aufgenommen hat, folgte nun die Staatsoper
mit der Reaktivierung der Produktion von Christine Mielitz.
26.1.22 Staatsoper
Peter
Grimes
Das Bett von Peter Grimes schwebt wieder an der Bühnenkante über
dem Orchestergraben – sechs Jahre nach der Premiere hat das Theater
an der Wien seine Produktion der Oper wieder aufgenommen. Christof Loy
hat seine Inszenierung neu einstudiert: Peter Grimes im Spannungsfeld
zwischen Homosexualität und den Moral- und Wertevorstellungen einer
Dorfgemeinschaft.
16.10.21 Theater a.d. Wien
Death
in Venice
„Death in Venice“ von Benjamin Britten ist ein seltener, aber
doch regelmäßiger Gast auf den Wiener Opernbühnen. Man
kann sein Erscheinen in Dezennien angeben, zuletzt 2009 im Theater an
der Wien. Zwölf Jahre später bringt jetzt die Neue Oper Wien
das Werk auf die Bühne der E-Halle im Museumsquartier.
7.10.21 Neue Oper Wien
A
Midsummer Night's Dream
Die erste Premiere der Wiener Staatsoper in der neuen Saison galt Benjamin
Brittens Shakespeare-Vertonung „A Midsummer Night's Dream“.
Das Werk stand zuletzt von 1962 bis 1964 auf dem Staatsopernspielplan.
2.10.19 Staatsoper
A
Midsummer Night's Dream
Vom Traum zum Trauma. Was so ein Buchstabe nicht alles ausmacht. Dem Theater
an der Wien ist mit Benjamin Brittens „A Midsummer Night’s
Dream“ eine vorzügliche Produktion gelungen – auch wenn
sie eine ganz andere Geschichte erzählt als Shakespeare und Britten.
15.4.18 Theater a.d. Wien
Peter
Grimes
„Peter Grimes“ ist nicht gerade eine Oper, die Weihnachtsgefühle
weckt. Wer selbigen Abends zum „Messias“ in den Musikverein
pilgerte, konnte sich schon eher mit Festtagsstimmung aufladen. Aber wer
denkt überhaupt an Weihnachten, wenn ein neuer Staatsoperndirektor
präsentiert wird?
21.12.16 Staatsoper
Peter
Grimes
Im Theater an der Wien schaukelt kein Boot auf vom Lebenssturm aufgeregten
Wassern, sondern ein Bett drängt sich über die Bühnenkante,
schwebt bedrohlich über dem Orchester. Ein Mann räkelt sich
darin, während das Publikum erwartungsvoll in den Saal strömt,
um der Aufführung beizuwohnen: Es handelt sich um den Fischer Peter
Grimes.
12.12.15 Theater a.d. Wien
The
Turn of the Screw
Konzertant
Im Konzerthaus wurde Benjamin Brittens „The Turn of the Screw“
konzertant gegeben. Bedenken, dass die „Gruselwirkung“ der
Oper unter der fehlenden Szene leiden würde, bestätigten sich
nicht.
22.3.14 Konzerthaus
Albert
Herring
Benjamin Brittens „Albert Herring“ hatte letzten Samstag an
der Volksoper Premiere. Die zweite Vorstellung am Mittwoch vermittelte
mir nicht den Eindruck, dass der Volksoper mit dieser vom Tiroler Landestheater
übernommenen Produktion ein „großer Wurf“ gelungen
wäre.
19.2.14 Volksoper
Peter
Grimes
Die Wiener Staatsoper hat Benjamin Brittens 100. Geburtstag mit einer
Wiederaufnahme von „Peter Grimes“ gewürdigt. Die Oper
wurde zuletzt 2006 gespielt, die Produktion stammt aus dem Jahr 1996.
Nachstehende Anmerkungen beziehen sich auf die zweite Aufführung
dieser Serie (die 35. Aufführung in dieser Inszenierung).
26.11.13 Staatsoper
Curlew
River / The Prodigal Son Premiere
Passend zur Karwoche spielt die Neue Oper Wien in der Kammeroper zwei
Kirchenparabeln von Benjamin Britten: ein beeindruckender Abend.
25.3.13 Kammeroper
The
Turn of the Screw Premiere
Brittens vermeintliche „Gruseloper“ steht nach fast zehn Jahren
wieder auf dem Spielplan eines Wiener Opernhauses. Das Theater an der
Wien setzte damit seinen verdienstvollen Britten-Zyklus fort.
14.9.11 Theater a.d. Wien
The
Rape of Lucretia
Premiere
Britten an der Staatsoper – Britten im Theater an der Wien: Dort
wagte man sich an eine szenische Aufführung von „The Rape of
Lucretia“, eines der spröderen Werke aus der Hand des britischen
Komponisten. Der Lohn für dieses Wagnis: eine packende, überaus
(!) gelungene Aufführung.
17.2.11 Theater a.d. Wien
Billy
Budd
Die Staatsopernproduktion der vieraktigen Fassung von „Billy Budd“
hat in den zehn Jahren seit der Premiere nichts von ihrer Überzeugungskraft
verloren. Die Wiederaufnahme – zugleich die 25. Vorstellung seit
dem Februar 2001 – wurde ein großer Erfolg.
5.2.11 Staatsoper
Death
in Venice
Die leere Bühne lässt den Lido erahnen, Strand und Meer, Gustav
von Aschenbach sitzt im Tode zusammengesunken auf einem Sessel am linken
Bühnenrand, sein g(G)eliebter Tadzio entschwindet in der Bühnentiefe.
Benjamin Brittens Musik resümiert schmerzvoll Liebe, Kunst und Leben
... Das Theater an der Wien zeigt „Death in Venice“ in einer
beispielgebenden Produktion.
17.9.09 Theater a.d. Wien
Owen
Wingrave
Mit Benjamin Brittes „Owen Wingrave“ ist der Kammeroper eine
dichte, sehenswerte Produktion gelungen. Gespielt wird das Werk in einem
Arrangement für Kammerorchester von David Matthews.
4.6.09 Kammeroper
Ein
Sommernachtstraum
Die Inszenierung von Brittens „Sommernachtstraum“ an der Volksoper
hat nichts von ihrem Reiz eingebüßt – und Brittens originelle
Musik ebenso wenig. Die Sängerinnen und Sänger zeigten eine
solide Ensembleleistung.
2.2.09 Volksoper
The
Rape of Lucretia
Konzertant
Zu einer Britten-Rarität lud das Konzerthaus am Samstagabend: „The
Rape of Lucretia“ in einer konzertanten Aufführung. Die Umsetzung
war ausgezeichnet, doch das Werk wirkte insgesamt ein wenig „angegraut“.
5.4.08 Konzerthaus
Billy
Budd
Alle Mann ziehen an einem Seil, das kann was bewegen. „Sternen-Vere“
segelt wieder durch die Staatsopern-Gewässer, und abermals verabsäumt
er es, in Sachen Billy Budd ein Machtwort zu sprechen.
30.10.05 Staatsoper
Peter
Grimes
Natürlich fällt es auf, wenn die vorderen Logenreihen ungewohnte
Leere keck zur Schau stellen. Die Wiederaufnahme von Peter Grimes hat
keinen Publikumsrun ausgelöst. Das ist schade, erstens weil es sich
bei Peter Grimes um packendes Musiktheater handelt, zweitens, weil die
Aufführung nicht minder packend gewesen ist.
11.3.05 Staatsoper
Billy
Budd
Drei Jahre nach der Premiere gibt Billy Budd derzeit im Repertoire wieder
ein kräftiges Lebenszeichen von sich: eine gelungene Aufführung,
gesanglich und musikalisch in sicherem Fahrwasser und darstellerisch nach
wie vor überzeugend.
21.3.04 Staatsoper
Albert
Herring
Britten's Albert Herring mauserte sich in einer Produktion der Neuen Oper
Wien zu einem durchaus anregenden Opernabend.
23.2.03 Jugendstiltheater
Billy Budd
Vor
der Vorstellung kam ich mit einer Münchnerin ins Gespräch. Sie
war extra wegen Billy Budd angereist. Ich plauderte auch kurz mit zwei
Italienern, Britten Fans, die nach der Aufführung ganz begeistert
waren. Nur, wo waren die Wiener geblieben?
27.9.02 Staatsoper
The
Turn of the Screw
Britten
bewies auch mit "The Turn of the Screw" (Uraufführung 1954)
seine "goldene Hand" in Sachen Musiktheater. Es ist ein packend-komponiertes
und dramaturgisch gut gebautes Stück. Trotzdem sollte man es sich
gerade hier nicht zu leicht machen...
31.5.02 Ronacher
Ein
Sommernachtstraum
Die
Volksoper hat Brittens "Sommernachtstraum" wieder in den Spielplan
aufgenommen: eine sehenswerte Inszenierung - bis 7.Mai hat man noch Gelegenheit
dazu.
12.4.02 Volksoper
Premiere
Billy Budd
Benjamin
Brittens Seefahrer-Tragödie "Billy Budd" steuerte in der Wiener Staatsoper
in einen sicheren Hafen und wurde vom zahlreich anwesenden Publikum mit
viel Applaus bedacht.
12.2.01 Staatsoper
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