REZENSIONEN
Lulu
Die
Wiener Festwochen haben sich in Kooperation mit dem Musiktheater an der
Wien Alban Bergs „Lulu“ vorgenommen. Eine gute Besetzung wurde
mit einer opernunerfahrenen Regisseurin zusammengespannt, die aus der
Tanz- und Performanceszene kommt.
27.5.23 Staatsoper
Wozzeck
P
Die
Wiener Staatsoper präsentiert einen neuen „Wozzeck“.
Die Inszenierung ist das typisches Produkt der gegenwärtigen Opernverhältnisse.
Der Regisseur hat ein Konzept. Das Konzept wird durchgezogen. Es ergeben
sich szenisch große Unstimmigkeiten im Vergleich mit der Partitur.
Aber wen stört das noch?
21.3.22 Staatsoper
Lulu
Die
Wiener Staatsoper nimmt einen neuen Anlauf, um Alban Bergs „Lulu”
im Repertoire zu platzieren. Es ist nicht der erste – und alle sind
nach wenigen Jahren gescheitert. Warum sollte es diesmal gelingen?
3.12.17 Staatsoper
Wozzeck
Im
Theater an der Wien wird Wozzeck in der Hierarchiemühle einer Kaserne
zermahlen. Die Neuproduktion in der Inszenierung von Robert Carsen warf
einen ziemlich einseitigen Blick auf die Alban Berg’sche Büchner-Vertonung.
15.10.17 Theater a.d. Wien
Wozzeck
Die
Wiener Staatsoper hat an zwei aufeinander folgenden Sonntagen Alban Bergs
„Wozzeck“ zur Kaffeejause am Nachmittag gespielt: Beginn jeweils
16.00 Uhr! Das ist eine ziemlich merkwürdige Programmplanung.
30.3.14 Staatsoper
Wozzeck
Alban
Bergs „Wozzeck“ wurde nach acht Jahren wieder in den Spielplan
der Staatsoper aufgenommen. Es ist zu hoffen, dass das Werk in Zukunft
eine kontinuierlichere Pflege im Repertoire erfährt.
24 & 27.3.13 Staatsoper
Lulu
Alban
Bergs „Lulu“ galt die zweite Opernproduktion der Wiener Festwochen
– in Kooperation mit der Opéra de Lyon und der Mailänder
Scala. Gespielt wird die dreiaktige, von Friedrich Cerha endgefertige
Fassung: ein Abend, den man sich nicht entgehen lassen sollte.
11.6.10 Theater a.d. Wien
Wozzeck
Das
Opernprogramm der Wiener Festwochen startete mit einer Eigenproduktion
von Alban Bergs „Wozzeck“ im Theater an der Wien. Der starke
Schlussapplaus kündet von einem Erfolg.
15.5.10 Theater a.d. Wien
Wozzeck
Mit
starkem Beifall wurde die zweite „Wozzeck“-Aufführung
des Spieljahres 2005/06 aufgenommen. Schade, dass es zugleich die letzte
der Saison gewesen ist.
12.11.05 Staatsoper
Wozzeck
Wozzeck
ist ein expressives Stück Musiktheater. Ruhelos und getrieben arbeitet
die menschliche Kreatur ihr Schicksal ab – bis zum blutigen Ende.
Das Werk steht jetzt wieder auf dem Spielplan der Staatsoper: der Expressionismus
hält sich dabei in Grenzen.
10.4.05 Staatsoper
Premiere
Wozzeck
Bis
auf den Grund der nackten Existenz – wortwörtlich – und
Regisseur Anton Nekovar hätte dem Wozzeck gewiss auch noch die Haut
abgezogen, wäre er dadurch nicht seines Hauptdarstellers verlustig
gegangen.
31.10.02 Jugendstiltheater
Lulu
Nach
der Premiere vor rund zwei Jahren schien es, als könnte sich die
"Lulu" endlich ihren Platz im Repertoire sichern - aber noch
immer verlassen nicht wenige Besucher während der Aufführung
das Haus oder machen sich in der Pause davon.
1.3.02
Staatsoper
Premiere
Lulu
Als "ewige Verkörperung von Lust" entschwindet Lulu also ins mythische
"Übermenschliche" und will doch ganz "real" auf die Bühne gestellt und
gesungen werden. Und damit ist wahrscheinlich der Angelpunkt jeder Lulu-Aufführung
angesprochen - und gleichzeitig auch angedeutet, dass eine Lösung dieses
Widerspruchs nicht möglich ist.
12.2.00 Staatsoper
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INHALTSANGABEN
Lulu,
1937/1979
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BIOGRAPHIE
9.2.1885
Wien
1904
Schüler von Schönberg
1915-18 Militärdienst
1925 "Wozzeck", Berlin
23.12.1935 Tod infolge einer Blutvergiftung
1937 "Lulu", Zürich
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WIRKUNGSGESCHICHTE
"Was
ist atonal?
Die Antwort lässt sich nicht leicht mit einer Formel abtun, die gleichzeitig
Definition wäre. Dort, wo dieser Ausdruck zum ersten Mal gebraucht wurde
- wahrscheinlich in einer Zeitungskritik -, kann es, wie das Wort deutlich
sagt, natürlich nur gewesen sein, um eine Musik zu bezeichnen, deren harmonischen
Verlauf nicht den bis dahin bekannten Gesetzen der Tonalität entsprach."
Alban Berg in einem Radiogespräch,
23. April 1930
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