JAQUES FROMMENTAL HALÈVY

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REZENSIONEN

La Juive
Die Wiener Staatsoper hat Jaques Fromental Halévys „La juive” wieder in den Spielplan aufgenommen: Eine Aufführungsserie, die vor allem Neil Shicoff gewidmet war, der sich dem Wiener Publikum nach fünf Jahren noch einmal in seiner „Lebensrolle“ präsentiert hat.
7.3.2015 Staatsoper

La Juive
Der vorletzte Abend der Staatsopernsaison 2009/10 und der Direktion Holender galt Halévys „La Juive“. Es war die 33. Aufführung dieser Produktion, mit bewährter Besetzung als Eléazar und Rachel.
29.6.2010 Staatsoper

La Juive
Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte man heuer fast das Gefühl haben, die Staatsoper hätte den Saisonstart verpasst: oder war es doch der anspruchsvolle Beginn mit Halévys „La juive“, der einem Publikumsansturm oder besonderem Medieninteresse vorbeugte?
5.9.2008 Staatsoper

La Juive
Neil Shicoff ist der Dreh- und Angelpunkt – daran hat sich nichts geändert. Er reißt das Publikum mit in einen Strudel der emotionellen Verausgabung, gestaltet im vierten und fünften Akt ein sehr intensives, unter die Haut gehendes Musikdrama.
13.11.2004 Staatsoper

La Juive
Diesmal waren sogar Fernsehkameras mit dabei: ein Grund mehr die SängerInnen und Orchester aus der Reserve zu locken. Weil aber nicht alle Mitwirkenden über solche „Reserven“ verfügten, musste man auch hin und wieder die Stirne runzeln.
3.5.2003 Staatsoper

Premiere La Juive
Hier kann man eigentlich nur von der Zweckmäßigkeit einer Inszenierung sprechen, die im ersten Akt gefährlich geschmacklos mit Lederhosen- und Gamsbartnazis herumbiederte, um sich dann aber doch zu fangen - das heißt, je personenbezogener sie mit fortschreitendem Abend geriet, desto intensiver wurde die Darstellungskraft und Leidenschaft der Sänger - allen voran Neil Shicoff - gefördert.
23.10.1999 Staatsoper

INHALTSANGABEN


La Juive/Die Jüdin 1835

BIOGRAPHIE

27.5.1799 Paris
1819 Rompreis
1830-45 Chef de Chant Pariser Oper
1835 "La Juive", Paris
17.3.1862 Nizza

Halevy hat insgesamt über 30 Opern komponiert,die alle an den Erfolg von La Juive nicht anschließen konnten.

WIRKUNGSGESCHICHTE

"Wenn man sich in das Gedächtnis zurückruft, was alles seit den letzten Jahren auf dem in ganz Europa tonangebenden Theater der Pariser großen Oper zur Aufführung gebracht wurde, (und uns ist davon nur das Wenigere, und auch dieses Wenigere in einer das ästhetische Gefühl nicht so verletzenden, krassen Form vorgeführet worden,) so bleibt dem Componisten, der jetzt noch sein Glück gegen die gefeierten Meister des Tages dort versuchen wollte, wahrhaftig nichts anderes mehr übrig, als sich nur gleich den Untergang der Welt und das jüngste Gericht als Opern-Textbuch schreiben lassen, denn alle anderen Stoffe sind ja ohnedies längst ausgebeutet, und der Himmel gebe nur, daß diese letzte und größte aller großen Opern nur ja recht bald von irgendwem componirt werde, denn dann ist doch Hoffnung vorhanden, daß man wieder einmal zu der längst vergessenen einfachen Weise der Opernmusik, wie die auch in Frankreich einst heimisch war, zurückkehre, und sie vielleicht dann gar in die Mode bringe. Doch von Paris aus müßte der Impuls hiezu gegeben werden, das versteht sich von selbst, wenn diese frommen Wünsche in Erfüllung gehen sollen."
Allgemeine Theaterzeitung, Montag den 26.10. 1840.