REZENSIONEN
Die
stumme Serenade
Starker
Regen machte den Anmarsch zu Kammeroper an diesem Montagabend zu einer
amphibischen Expedition. Alles flüchtete gleich unter das Vordach
und ins kleine Foyer, wo man erst einmal im Sprühnebel ausgezogener
Regenjacken und ausgeschüttelter Regenschirme nassschwülen Atem
schöpfte. Aber nichts kann Opernenthusiasten davon abhalten, der
szenischen österreichischen Erstaufführung eines Werks von Erich
Wolfgang Korngold beizuwohnen.
5.6.23 Kammeroper
Das
Wunder der Heliane
An
der Wiener Volksoper gibt es für Raritätensammler jetzt ein
ganz besonders Schmankerl: An drei Abenden wird Erich Wolfgang Korngolds
„Das Wunder der Heliane“ konzertant zur Aufführung gebracht.
28.1.17 Volksoper
Die
tote Stadt
Erich
Wolfgang Korngold feiert heuer ein Jubiläum, das Zahlenmystiker interessieren
wird: 1897 geboren, 1957 verstorben sind seit Korngolds Geburt 120 Jahre,
seit seinem Ableben 60 Jahre vergangen. Und sowohl die Staatsoper, als
auch die Volksoper, haben Werke des Komponisten angesetzt.
20.1.17 Staatsoper
Die
tote Stadt
Über
die künstlerische „Substanz“ von Korngolds „Die
tote Stadt“ kann man geteilter Meinung sein, aber wenn das Werk
so effektvoll präsentiert wird, wie an der Staatsoper, dann vergisst
man diesbezügliche Vorbehalte gern. Die gestrige Aufführung
hat jedenfalls Chancen unter meine persönlichen „Top 10“
der Staatsopern-Saison 2008/09 gereiht zu werden.
6.4.09 Staatsoper
Premiere
Die tote Stadt
Diesen
Erfolg hat man (fast) vorausgesehen: „Die Tote Stadt“, eine
Koproduktion mit den Salzburger Festspielen, hatte schon diesen Sommer
in der Mozartstadt ihre Feuertaufe erlebt und bestanden. Zwar war auf
dem Weg nach Wien ein neuer Tenor in Pauls Kostüm geschlüpft,
aber auch das wurde zu keinem Stolperstein.
12.12.04 Staatsoper
|
INHALTSANGABEN
|
BIOGRAPHIE
29.5.1897
Brünn
1920 "Die tote Stadt", Köln/Hamburg
29.11.1957Los Angeles
|
WIRKUNGSGESCHICHTE
|