DER FREISCHÜTZ
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Oper in drei Akten, Deutsch Aufführungsdauer mit einer Pause: Etwa drei Stunden Schauplatz: Böhmen nach dem Dreißigjährigen
Krieg |
Ottokar, regierender Fürst - Bariton |
1. Aufzug Das Wettschießen ist beendet. Kilian hat gewonnen, der Jägerbursche Max hat kläglich versagt. Für Max ist das umso schlimmer, weil er morgen seinen Probeschuss abgeben soll. Mit einem gelungenen Schuss erlangt Max nicht nur die Tochter des Erbförsters Kuno, sondern auch die Erbförsterei. Während Max seiner Verzweiflung nachhängt (Arie: "Durch die Wälder, durch die Auen..."), gesellt sich Kaspar zu ihm. Er bietet sich an, mit ihm Freikugeln zu gießen. Deshalb soll er um Mitternacht in der Wolfsschlucht erscheinen. Kaspar macht das nicht aus Nächstenliebe: Er steht in der Schuld des schwarzen Jägers Samiel und muss ihm ein neues Opfer zuführen. Außerdem hat ihm Max Agathe weggeschnappt. |
2. Aufzug Agathe erlebt im Försterhaus böse Vorzeichen. Ännchen tröstet sie. Auch Max schaut kurz vorbei, um sich dann in die Wolfsschlucht zu verabschieden. Dort wartet schon Kaspar auf ihn. Unter reger Beteiligung böser Geister werden die Freikugeln gegossen. Insgesamt sieben Stück, die letzte gehört Samiel. |
3. Aufzug Agathe wird zur Hochzeit geschmückt. Kaspar dreht es so, dass für den Probeschuss nur noch die siebente Freikugel übrig bleibt. Fürst Ottokar zeigt Max eine weiße Taube, die er treffen soll. Max schießt. Kaspar sinkt tot zu Boden, weil Agathe durch einen Kranz geweihter Rosen vor dem bösen Samiel geschützt war. Max muss sich notgedrungen erklären. Ottokar will ihn verbannen, aber ein Eremit erscheint und bringt die Sache noch ins rechte Lot. Der Probeschuss wird abgeschafft. Nach einem Probejahr soll Max seine Agathe heiraten dürfen. |