RIENZI
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Große tragische Oper in fünf Akten, Deutsch
Dichtung: Richard Wagner
Komposition: Richard Wagner
Uraufführung am 20. Oktober 1842 in Dresden

Aufführungsdauer in gekürzter Fassung mit einer Pause: Rund dreieinhalb Stunden

Schauplatz: Rom, 14. Jahrhundert

Cola Rienzi, päpstlicher Notar - Tenor
Irene, seine Schwester - Sopran
Stefano Colonna, Haupt der Familie Colonna - Bass
Adriano, sein Sohn - Mezzosopran
Paolo Orsini, Haupt der Familie Orsini - Bariton
Raimondo, päpstlicher Legat - Bass
Baroncelli, röm. Bürger - Tenor
Cecco del Vecchio, röm. Bürger - Bass
Friedensbote - Sopran
Ein Herold - Tenor

1. Aufzug

Anhänger der Orsini versuchen die Schwester von Rienzi zu entführen. Doch Adriano Colonna verhindert den Raub. Rienzi gelingt es, die beiden verfeindeten Adelsfamilien zu trennen. Rienzi, der die Ordnung in Rom wieder herstellen möchte, wird vom Volk und der Kirche mit diesem Amt beauftragt. Außerdem gelingt es ihm Adriano, der Irene, Rienzis Schwester, liebt, für seine Pläne zu gewinnen. Der Aufzug schließt mit der Ablehnung der Königswürde durch Rienzi, er möchte nur Volkstribun sein.

2. Aufzug

Festlich wird der Frieden begangen, der im Römerland Einzug gehalten hat. Doch der Adel beschließt, Rienzi zu ermorden. Adriano warnt Rienzi. Eine Pantomime wird dargestellt, die auf die altrömische Geschichte der Lukretia Bezug nimmt. Am Ende dieser Darbietung attackiert Orsini Rienzi mit einem Dolch. Doch der gewarnte Rienzi trägt ein Panzerhemd unter dem Festgewand. Die an der Verschwörung beteiligten Adeligen werden zum Tod verurteilt. Aber auf die Bitten von Adriano hin, unterstützt von Irene, entscheidet sich Rienzi, das Urteil nicht zu vollstrecken. Die Attentäter müssen erneut auf die Gesetze schwören und werden freigelassen.

3. Aufzug

Die Adeligen ziehen aus der Stadt und sammeln ein Heer. Das Volk ist alarmiert. Rienzi versichert, kein zweites Mal Milde walten zu lassen. Nur Adriano steht jetzt zwischen den Fronten, er bleibt in Rom zurück. Rienzi zieht an der Spitze seines Heeres in die Schlacht und besiegt die Armee des Adels. Als Adriano seinen Vater unter den Getöteten findet, beschließt er, diesen zu rächen.

4. Aufzug

Rienzis Stellung hat sich verschlechtert. Er hat es sich mit dem Papst und dem Kaiser verscherzt. Statt eines Te deums wird Rienzi vom päpstlichen Legaten mit einem Bannfluch belegt. Das Volk flieht Rienzi. Adriano möchte Irene zur Flucht überreden, aber sie weigert sich. Sie möchte ihrem von allen verlassenen Bruder beistehen.

5. Aufzug
Rienzi erfleht in einem Gebet "Allmächtger Vater, blick herab..." Gottes Hilfe. Nur Irene und Adriano sind noch bei ihm. Dieser bemüht sich verzweifelt, Irene zum Verlassen des Kapitols zu bewegen. Inzwischen stürmt die Volksmenge heran und steckt das Kapitol in Brand. In dem einstürzenden Gebäude kommen Rienzi, seine Schwester und Adriano ums Leben. .