MACBETH
Aktuelle Spielpläne & Tipps
Forum
Opernführer
Chronik
Home
Zurück

Oper in vier Akten nach Shakespeare, Italienisch
Libretto: Francesco Maria Piave
Komposition: Giuseppe Verdi
Uraufführung am 14. März 1847 in Florenz

Aufführungsdauer mit zwei Pausen: Etwa dreidreiviertel Stunden

Schauplatz: Schottland, 11. Jahrhundert

Duncan, König von Schottland - stumme Rolle
Malcom, sein Sohn - Tenor
Macbeth - Bariton
Banquo, sein Feldherr - Bass
Lady Macbeth - Sopran
Macduff, schottischer Edler - Tenor
Feance, Banquos Sohn - stumme Rolle
Edelleute, Krieger, Volk etc

1. Akt

Macbeth und Banquo treffen auf Hexen. Die beiden haben eben für den schottischen König Duncan eine erfolgreiche Schlacht geschlagen. Die Hexen prophezeien, dass Macbeth König wird, Banquo aber wird Vater von Königen sein.

Daheim erfährt Lady Macbeth in einem Brief durch Macbeths Begegnung mit den Hexen. Als sich der König in Macbeth Burg einquartiert überredet die ruhmsüchtige Lady Macbeth ihren Mann, den König zu ermorden. Macbeth vollbringt die Tat nach einigem Zögern. Die Lady lenkt den Verdacht auf Duncans Wächter. Allgemeine Bestürzung.

2. Akt

Der Sohn von Duncan, Malcolm, hat sich sicherheitshalber nach England absetzt, Macbeth ist König geworden. Die Lady möchte nun auch Banquo und seinen Sohn aus dem Weg geräumt haben. Macbeth dingt ein paar Mörder, die zwar Banquo töten, sein Sohn aber entkommt.

Indessen frönt Macbeth auf seiner Burg der Feststimmung. Gäste sind geladen. Während des Festessens wird Macbeth von geisterhaften Erscheinungen des ermordeten Banquo gepeinigt. Die Gäste sind beunruhigt. Lady Macbeth gibt ihr Bestes, um die Situation zu retten. Macduff schöpft Verdacht.

3. Akt

Macbeth sucht verunsichert wieder die Hexen auf. Sie verkünden ihm, dass ihn keiner Überwinden wird, der von einer Frau geboren ist. Seine Herrschaft werde erst Enden, wenn der Wald von Birham gegen ihn marschiere. Macbeth werden die ihm nachfolgenden Könige gezeigt. Der Geist Banquos schreckt ihn aus seinen Betrachtungen.

Zusammen mit der Lady beschließt er, alle Feinde zu vernichten.

4. Akt

Malcolm und Macduff haben ein Heer gesammelt und stehen an der schottischen Grenze. Macduff beklagt, dass seine in Schottland verbliebenen Verwandten ermordet worden sind.

In Macbeths Burg schafwandelt die Lady und bekennt schlafwandelnd die Schuld an der Ermordung Duncans.

Macbeth aber hat sich zur Schlacht gerüstet. Der Tot seiner Frau kümmert ihn wenig. Da irrtiert ihn schon mehr, dass die feindlichen Sodaten sich mit Ästen aus dem Wald von Birnam tarnen. Als er im Zweikamof mit Macduff erfährt, dass dieser mit einem "Kaiserschnitt" zur Welt kam, ist sein Schicksal besiegelt. Macbeth fällt, Malcolm wird neuer König.