1. Akt
Leutnant Pinkerton möchte die Japanerin Cio-Cio-San heiraten. Eine Ehe,
die nach amerikanischem Recht ungültig ist - aber Pinkerton nimmt es
damit ohnehin nicht so genau. Der amerikanische Konsul warnt den Leutnant
vor diesem Spiel mit den Gefühlen eines Menschen, denn Cio-Cio-San meint
es ernst. Sie ist sogar Christin für ihren neuen Gemahl geworden. Die
Trauung wird vollzogen. Unter die Hochzeitsgäste mischt sich ein Priester,
der Cio-Cio-San verflucht, weil sie vom Glauben ihrer Väter abgefallen
sei. Pinkerton weist ihn hinaus. Cio-Cio-San rüstet sich für die Brautnacht.
Liebesgeflüster.
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2. Akt
Cio-Cio-San hat von Pinkerton ein Kind und wartet schon seit drei Jahren
auf seine Rückkehr. Der Konsul bringt ihr die Nachricht, dass Pinkerton
bald zurückkehren wird. Er hat auch einen Brief von diesem dabei. Leider
gelingt es ihm nicht, Cio-Cio-San die ganze Wahrheit zu sagen. Ihr Freudenausbruch
über Pinkertons Rückkehr verhindert jedes vernünftige Gespräch. Aber Pinkerton
hat sich in den Staaten wieder verheiratet. Er kommt zwar zurück, aber
in Begleitung seiner Frau! Ein Kanonschuss verkündet die Ankunft von Pinkertons
Schiffs. Cio-Cio-San schmückt sich, Haus und Kind in freudiger Erwartung.
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3. Akt
Zwischenspiel. Cio-Cio-San hat die Nacht durchgewacht. Die Pinkertons
und der Konsul kommen. Sie wollen das Kind abholen. Cio-Cio-San realisiert
nach und nach, was da wirklich passiert und begeht Harakiri.
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