LA BOHEME
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Szenen aus Murgers La vie de Boheme
Libretto Luigi Illica und Giuseppe Giacosa
Komposition: Giacomo Puccini
Uraufführung 1. Februar 1896 in Turin

Aufführungsdauer mit einer Pause: Etwas über zweieinhalb Stunden

Schauplatz: Paris um 1830


Rudolf, Dichter - Tenor
Schaunard, Musiker - Bariton
Marcel, Maler - Bariton
Collin, Philosoph - Bass
Bernard, Hausherr - Bass
Mimi - Sopran Musette - Sopran
Parpignol - Tenor
Alcindor - Bass
Zollwächter - Bass
Volk u.a.

1. Bild - In der Mansarde
Winternachmittag, Weihnachtsabend. Die Künstler frieren in der Mansarde. Rudolf verheizt ein Drama aktweise. Da kommt Schaunard mit Brennholz und Lebensmitteln und lädt alle für heute abend ins Café Momus. Doch vor dem Aufbruch kommt noch der Hausherr, der die Miete eintreiben will. Es gelingt geschickt, ihn abzulenken. Die Freunde brechen auf, Rudolf bleibt noch zurück, um einen Artikel fertig zu schreiben. Da klopft es. Nachbarin Mimi möchte ihre Kerze anzünden. Beim Gehen vergisst sie ihren Schlüssel. Sie kehrt um. Beim Suchen verlöschen beide Kerzen. Die Hände von Mimi und Rudolf finden sich im Dunkeln. "Wie eiskalt ist dein Händchen". Liebe bricht aus. Rudolf nimmt Mimi mit ins Café.

2. Bild - Im Quartier Latin
Viel Volk auf der Straße. Rudolf präsentiert seinen Freunden Mimi. Da kommt Musette, gefolgt von ihrem alten Verehrer Alcindor. Marcel versucht, sein ungetreue Geliebte zu übersehen. Sie hat es aber darauf angelegt, ihn zurückzuerobern. Schließlich schickt sie Alcindor zum Schuster und es gelingt ihr Marcel zu versöhnen. Die Gesellschaft bricht auf. Alcindor kommt zurück, findet sich allein und muss die Rechnung bezahlen.
3. Bild - Die Barriere d´Enter
Wintermorgen mit Schneefall. Mimi beklagt sich bei Marcel, dass Rudolf sie verlassen will. Da kommt Rudolf. Mimi versteckt sich. Rudolf klagt, dass er Mimi nur Armut bieten kann und deshalb sich von ihr trennen müsse. Mimi hustet und wird entdeckt. Sie versöhnt sich mit Rudolf, während Marcel und Musette zu streiten beginnen.
4. Bild - In der Mansarde
Rudolf und Marcel allein. Sie träumen von ihrem verflossenen Liebesglück. Die Freunde kommen, man schauspielt ein üppiges Mahl. Als der Übermut den Höhepunkt erreicht, kommt Musette. Sie kündigt das erscheinen der kranken Mimi an. Sie möchte vor ihrem Tod noch einmal Rudolf sehen. Man bettet sie auf das Lager. Alle sind rührend um sie besorgt. Rudolf und Mimi erinnern sich ihrer Liebe. Musette schleppt noch einen Muff an, in dem Mimi ihre kalten Händchen wärmt. Sie stirbt. Verzweiflung bei Rudolf.